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Auch in Deutschland – viele Jahre in dieser Hinsicht ein Sonderfall – kam es zuletzt zur Spaltung. Noch ist offen, wohin sich die Partei Die Linke und das Bündnis Sahra Wagenknecht nach der Trennung entwickeln werden, ob sie Bestand haben oder scheitern. Was sind die Hintergründe und welche Grundfragen strategischer Orientierung linker Politik müssen diskutiert werden? Michael Brie ist Sozialphilosoph. Er hat in Leningrad und Ost-Berlin studiert und an der Humboldt-Universität 1980 promoviert sowie 1985 habilitiert. Im September 1990 wurde er zum Professor für Sozialphilosophie berufen. Zwischen 1994 und 1999 realisierte er Forschungsprojekte zur Transformation in der Russländischen Föderation. Von 1999 bis zur Berentung 2019 arbeitete er als Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung bzw. als Leiter des Studienwerks und des Auslandsbereichs sowie als Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse dieser Stiftung und war Referent für Geschichte und Theorie des Sozialismus an diesem Institut. Von 2019 bis 2023 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung. 2022/23 hat er die beiden Bücher „Sozialismus neu entdecken“ und „Chinas Sozialismus neu entdecken“ beim VSA-Verlag Hamburg veröffentlicht. Er war Mitglied der verschiedenen Programmkommissionen der PDS und der LINKEN. Seine jüngste Veröffentlichung (z.T. mit Texten, die gemeinsame mit Heinz Bierbaum und Ines Schwerdtner verfasst wurden) stellt Michael Brie hier vor./media:description> media:community> media:starRating count="5" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="89"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:g38HkBG_Dqw/id> yt:videoId>g38HkBG_Dqw/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Beschreibung des Kurses Marxistische Theorie" des Teams von "Marxismus Basics"/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=g38HkBG_Dqw"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2024-04-23T22:00:24+00:00/published> updated>2024-04-24T00:49:42+00:00/updated> media:group> media:title>Beschreibung des Kurses Marxistische Theorie" des Teams von "Marxismus Basics"/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/g38HkBG_Dqw?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/g38HkBG_Dqw/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>/media:description> media:community> media:starRating count="0" average="0.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="68"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:IYnxtUIxbR8/id> yt:videoId>IYnxtUIxbR8/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Janis Ehling (PV der LINKEN):Verlieren linke Parteien an Bedeutung?/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=IYnxtUIxbR8"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2024-04-10T21:22:59+00:00/published> updated>2024-05-16T15:31:29+00:00/updated> media:group> media:title>Janis Ehling (PV der LINKEN):Verlieren linke Parteien an Bedeutung?/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/IYnxtUIxbR8?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i2.ytimg.com/vi/IYnxtUIxbR8/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Der schwedische Sozialwissenschaftler Göran Therborn sieht für die Linke im 21. Jahrhundert einen „langen Marsch“ der Neuerfindung ihrer historisch noch nicht abgegoltenen Aufgabe: “Das 21. Jahrhundert hat eine Fülle neuer Bewegungen der Linken hervorgebracht, die in ihrer Kreativität und Radikalität beeindruckend sind. Sie agieren aus ihrer eigenen Empörung heraus und rekurrieren nicht auf die Niederlagen ihrer Vorgänger.“ Es gelte, die innovativen Antworten der „neuen“ Linken auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu verstehen: „die sich abzeichnende Klimakatastrophe, die neue Welt der imperialen Geopolitik und die abgrundtiefen wirtschaftlichen Ungleichheiten in einer zunehmend vernetzten Menschheit.“ Wie aber sieht die Partei aus, wie muss sie aussehen, die sich dieses Ziel auf die Fahnen schreibt? Wird es überhaupt eine Partei sein oder tritt eine andere Bewegungs- und Organisationsform an ihre Stelle, die sich in diesen Kämpfen auf der Höhe der Zeit und der Aufgaben zeigt? Und: Wird der Organisationstyp „Partei“ ebenso einer Transformation unterliegen wie die anderen von Therborn genannten globalen Überlebensziele? Leider gibt es nur wenige Ansätze einer marxistischen Parteienforschung, stellt Janis Ehling fest, der sich ausführlich theoretisch und praktisch mit diesem Feld befasst hat, als Forschender in seiner Dissertation bei Frank Deppe und als „Referent für Parteientwicklung“ beim Parteivorstand der LINKEN. Vom „Heldenzeitalter“ der revolutionären SPD und ihrem Sieg über das Bismarcksche Sozialistengesetzt bis zur Zustimmung zu den Kriegskrediten 1914 – eine Geschichte von Erfolg und Niedergang, von Zukunftsversprechen und Verrat. Lenins „Partei neuen Typs“: Von der großen Oktoberrevolution 1917 bis zum ruhmlosen Ende der Sowjetunion, vom Wetterleuchten einer neuen Menschheit zum politischen Versagen und den Verbrechen Stalins. Der Eurokommunismus: Von den großen Erfolgen eines „Sozialismus in den nationalen Farben“ bis zur heutigen Bedeutungslosigkeit – alles keine Erfolgsgeschichten einer siegreichen Arbeiterklasse und „ihrer“ Parteien. Mit dem Neoliberalismus und dem Aufkommen der digitalen Produktionsweise konnte der Kapitalismus die Axt an die sozial-ökonomischen und organisatorischen Wurzeln des Industrieproletariats legen. Aber, so Ehling: „Der Kapitalismus ist derzeit erneut im Umbruch und mit ihm die sozialistischen Parteien. Nicht mehr, nicht weniger.“ Umbruch als Chance? Gibt es eine neue Chance für den Sozialismus, der ein „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ sein wird? Gibt es eine neue Chance für sozialistische Parteien, die ihre historischen Lektionen gelernt haben?/media:description> media:community> media:starRating count="2" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="153"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:A_aOWSaE92o/id> yt:videoId>A_aOWSaE92o/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Prof. Michael Krätke:David Ricardo - Warum sind Unternehmer reich und Arbeiter arm?/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=A_aOWSaE92o"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2024-03-14T09:50:03+00:00/published> updated>2024-05-09T12:35:44+00:00/updated> media:group> media:title>Prof. Michael Krätke:David Ricardo - Warum sind Unternehmer reich und Arbeiter arm?/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/A_aOWSaE92o?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i2.ytimg.com/vi/A_aOWSaE92o/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Karl Marx sprach von Adam Smith und David Ricardo stets voller Hochachtung als den Begründern der „wissenschaftlichen Ökonomie“, auf deren Schriften er aufbaute und schließlich seine bahnbrechenden Erkenntnisse der Politischen Ökonomie begründete. Michael Krätke hat uns vor einem Jahr Adam Smith und sein Werk vorgestellt, jetzt bringt er uns David Ricardo nahe (* 18. April 1772 in London; † 11. September 1823 in Gatcombe Park). Er war das dritte von siebzehn Kindern einer jüdisch-portugiesischen Familie. Durch Zufall bekam er das Buch von Adam Smith vom „Wohlstand der Nationen“ in die Hand und war von da an von dessen Ideen gefesselt. 1760, mit 14 Jahren, stieg er in das Geschäft seines Vaters, den Börsenhandel, ein. Es hätte alles seinen üblich Verlauf genommen, wenn er nicht eine Quäkerin geheiratet hätte, was seinen Vater derart erzürnte, dass er seinen Sohn vor die Tür setzte und enterbte. Ricardo machte sich als Börsenspekulant selbständig und wurde schnell erfolgreich, sodass er seinen Vater in kürzester Zeit finanziell hinter sich lassen konnte und bald zu den 500 reichsten Männern Englands gehörte. Sein Durchbruch gelang ihm durch Vermittlung von Militärdarlehen für die englische Regierung. 1885, nach einer gewagten und überaus erfolgreichen Spekulation auf einen Sieg in der Schlacht von Waterloo, setzte er sich mit 43 Jahren zur Ruhe und beschäftigte sich bis ans Lebensende mit ökonomischen Studien. Mit 51 Jahren starb er an einer Mittelohrentzündung. Im Unterschied zu Smith erkannte Ricardo die „Klassenfrage“ in der kapitalistischen Wirtschaft. Ricardo suchte nach der Quelle des Tauschwerts einer Ware, ihrem Preis, der, wie Smith festgestellt hatte, sich durch die Menge an Arbeit(szeit) bildet, um sie zu produzieren. Vom erzielten, durch Tausch realisierten Wert (Preis) zog der Kapitalist seinen Profit ab, der Arbeiter erhielt den „Rest“ (den Lohn), mit dem er und seine Familie die Lebenshaltungskosten zu bestreiten hatte. Wenn es aber die Arbeiter waren, die den gesellschaftlichen Reichtum schufen, wo kamen dann die Gewinne her, von dem er und seine „Klassengenossen“ lebten, ohne selbst Hand an zu legen? Ricardo als kluger, unbefangen forschender Unternehmer-Gelehrter wollte die Ursachen des „Reichtums“ der Gesellschaft ergründen und entdeckte gewissermaßen absichtslos die Ursache des Reichtums seiner eigenen Klasse: Die Ausbeutung der Arbeiter. Marx erkannte den Scharfsinn und wissenschaftlichen Erkenntnisdrang eines bürgerlichen Ökonomen, der ungewollt die Axt an die Grundlagen seiner eigenen (Klassen-)Existenz legte. Voller Respekt äußerte er: „Ricardo zeigt uns die wirkliche Bewegung der bürgerlichen Produktion, die den Wert konstituiert.“ Auch durch seine Außenhandelstheorie (Theorie der „komparativen Kostenvorteile“) spielt Ricardo wissenschaftsgeschichtlich eine bedeutende Rolle. Heute spricht man von „Win-win-Situationen“. Professor Michael Krätke wird uns den geschichtlichen Hintergrund, die Persönlichkeit David Ricardos und seine wissenschaftlichen Erkenntnisgewinne nahebringen, damit wir besser verstehen, warum ihn Marx zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts zählte und was er für das heutige ökonomische Denken bedeutet./media:description> media:community> media:starRating count="3" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="281"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:hitL-Esh6uQ/id> yt:videoId>hitL-Esh6uQ/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Rationalisierung in der Druckindustrie/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=hitL-Esh6uQ"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2024-02-21T13:56:48+00:00/published> updated>2024-05-07T04:29:06+00:00/updated> media:group> media:title>Rationalisierung in der Druckindustrie/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/hitL-Esh6uQ?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/hitL-Esh6uQ/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Ausschnitt aus einem Film über die Streiks der Drucker und Setzer 1976 und 1978/media:description> media:community> media:starRating count="0" average="0.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="34"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:vbfz_s6fivI/id> yt:videoId>vbfz_s6fivI/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Buchvorstellung Frank Deppe: Zeitenwenden? - der „neue“ und der „alte“ Kalte Krieg/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=vbfz_s6fivI"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2024-02-14T20:45:24+00:00/published> updated>2024-05-15T13:20:35+00:00/updated> media:group> media:title>Buchvorstellung Frank Deppe: Zeitenwenden? - der „neue“ und der „alte“ Kalte Krieg/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/vbfz_s6fivI?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/vbfz_s6fivI/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Ist die von Bundeskanzler Olaf Scholz proklamierte „Zeitenwende“ eine Wiederholung des „alten“ Kalten Krieges und seiner Gefahren? Was ist ähnlich, wo liegen die Unterschiede? Welche Gefahren lauern in den Großkonflikten einer absteigenden (USA) und einer aufsteigenden Großmacht (China)? Der „alte“ Kalte Krieg nahm nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Fahrt auf, als die Hitler-Koalition zerfiel und sich zwei Blöcke herausbildeten. Die Systemgrenze verlief auf deutschem Boden. Einer der Hintergründe dafür, dass nicht nur im Westen Deutschlands, sondern auch in anderen Ländern viele Menschen in der Systemkonfrontation zu den USA hielten, war der wirtschaftliche Aufschwung in den kapitalistischen Metropolen. Der „alte“ Kalte Krieg endete 1991, als die Sowjetunion und nach ihr die sozialistischen Staaten in Mittel- und Ost- bzw. Südosteuropa zusammenbrachen. Der „neue“ Kalte Krieg, der aktuell in den Parolen wie „Imperialismus zurück in Europa“ (Scholz zum Ukraine-Krieg) oder „systemischer Konkurrent und Rivale China“ (Annalena Baerbock) ausgetragen wird, schließt an den „alten“ an. Aber es müssen die Unterschiede in den Blick genommen werden, denn unter anderem mit den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) mischen inzwischen wirtschaftsstarke Länder in der Weltwirtschaft mit, die die bisherigen Hegemonialkonstellationen nicht akzeptieren. Haben wir es also mit einem Epochenbruch zu tun, der mi anderen Verwerfungen der Weltökonomie zurechtkommen muss als nach 1945? Was bedeutet es, wenn wir diesmal keinen Sieger wie in „alten“ Kalten Krieg sehen? Und was heißt das für die progressiven Kräfte hier und in aller Welt? (Buchrückentext)/media:description> media:community> media:starRating count="3" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="111"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:TJaXb1XNQ1o/id> yt:videoId>TJaXb1XNQ1o/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Ulrike Eifler: DIE LINKE – Warum wir einen Klassenkompass brauchen/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=TJaXb1XNQ1o"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2024-01-17T20:34:17+00:00/published> updated>2024-05-05T03:49:46+00:00/updated> media:group> media:title>Ulrike Eifler: DIE LINKE – Warum wir einen Klassenkompass brauchen/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/TJaXb1XNQ1o?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/TJaXb1XNQ1o/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>„Linke Gewerkschaftspolitik auf der Höhe der Zeit muss die Stärkung gewerkschaftlicher Organisationsmacht unterstützen, darf aber nicht dabei stehen bleiben. Wenn unter dem Einfluss von Inflation und Energiekrise Tarifpolitik schwieriger wird, muss sie die Auswirkungen des Krieges stärker in den Mittelpunkt gewerkschaftlicher Strategiedebatten stellen. Hinzu kommen die Auswirkungen milliardenschwerer Aufrüstungsprogramme, aber auch die deutschen Nachhaltigkeitsbemühungen, die sich im Kontext des Krieges gerade in Luft auflösen, natürlich der gesellschaftliche Rechtsruck und die wachsende Stärke der AfD. Beides torpediert gesellschaftliche Solidarisierungsprozesse und schwächt die Klasse der Lohnabhängigen.“ (Ulrike Eifler). Ulrike weiß, wovon sie spricht: Sie war 10 Jahre Gewerkschaftssekretärin beim DGB und ist Bundessprecherin der AG betrieb & gewerkschaft. Seit über sechs Jahren bemüht sie sich, gemeinsam mit den anderen Bundessprechern der BAG den Zusammenschluss so aufzustellen, dass er stärker noch als bisher in die strategischen Debatten der Partei eingreift und dabei die Welt der Arbeit klarer in den Blick nimmt. Jetzt, nach deutlicher Zunahme gewerkschaftlicher Kampf- und Streikaktivitäten in der Krise, steht die Frage, wie die LINKE generell gewerkschaftlich aufgestellt ist. Ulrike Eifler und Jan Richter, Sprecher:innen der BAG betrieb&gewerkschaft sowie Susanne Ferschl (ehem. Vize-Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und Mitglied der BAG), kommen zu der Schlussfolgerung: „Es ist falsch zu behaupten, DIE LINKE kümmere sich nicht mehr oder zu wenig um die soziale Frage. Richtig ist: DIE LINKE hat ihren Klassenkompass beim Betrachten gesellschaftlicher Entwicklungen verloren. Es war immer die Stärke sozialistischer Parteien, gesellschaftliche Kräfteverhältnisse auf der Basis ökonomischer Zusammenhänge zu analysieren. DIE LINKE aber streitet über die Hohe von Alimentierungen, statt notwendige strukturelle Veränderungen in den Blick zu nehmen. Einen Klassenkompass zu haben, bedeutet, auch den Stolz und die Stärke der abhängig Beschäftigten zu sehen, ihnen bei der Durchsetzung ihrer Interessen eine subjektive Rolle zuzugestehen, die Klasse nicht auf ein heroisches Treppchen zu heben, sondern ihre Widersprüche zur Kenntnis zu nehmen und er bedeutet letztendlich auch, über die Rolle nachzudenken, die eine linke, sozialistische, aus der Tradition der Arbeiterbewegung kommende Partei hat: nämlich nicht für die Klasse zu kämpfen, sondern sie dabei zu unterstützen, ihre Interessen gemeinsam durchzusetzen.“ Immerhin konnte zwischenzeitlich ein Gewerkschaftsrat beim Parteivorstand der LINKEN gebildet werden. Wie wird es in der Gewerkschaftsfrage weitergehen? Ulrike Eifler studierte in Marburg Politologie und Sinologie. Im Anschluss arbeitete sie als Journalistin und Hörbuchrezensentin. Von 2009 bis 2019 war sie in unterschiedlichen Funktionen als Gewerkschaftssekretärin für den DGB tätig, zuletzt als Geschäftsführerin der DGB Region Südosthessen. Von 2019 bis 2020 leitete sie das Auslandsbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Genf mit dem Schwerpunkt Internationale Gewerkschaftspolitik. Aktuell arbeitet sie als politische Sekretärin in der IG Metall Geschäftsstelle Würzburg. 2023 erschien ihr Buch „Gewerkschaftliche Machtressourcen zwischen Autoritarismus und Aufbruch“./media:description> media:community> media:starRating count="3" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="112"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:R9UhDn6b9OU/id> yt:videoId>R9UhDn6b9OU/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Peter Wahl: Die "Hunnenrede" des Lars Klingbeil und die "Kriegsertüchtigung" des Boris Pistorius/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=R9UhDn6b9OU"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-12-14T07:23:10+00:00/published> updated>2024-05-07T16:51:51+00:00/updated> media:group> media:title>Peter Wahl: Die "Hunnenrede" des Lars Klingbeil und die "Kriegsertüchtigung" des Boris Pistorius/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/R9UhDn6b9OU?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/R9UhDn6b9OU/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD, referiert gern über seine geopolitischen Ambitionen, wie wir aus seiner Rede zur neuen außenpolitischen Strategie der SPD („Sozialdemokratische Antworten auf eine Welt im Umbruch“ vom 20.1.2023) erfahren konnten. Fast nebenbei ließ er uns (und die Franzosen) wissen, dass die deutsche Politik jetzt eine führende militärische Rolle in Europa beanspruche. Die französische Regierung muss darüber entzückt gewesen sein… Gute Kontakte zur Rüstungsindustrie muss er nicht erst anbahnen; es kann sein, dass er auf den Fluren deutscher Rüstungskonzerne gelegentlich Marie-Agnes Strack-Zimmermann trifft, die ihre Zusammenarbeit mit Rheinmetall und anderen Rüstungskonzernen immer mal wieder auffrischen muss. Boris Pistorius, ein anderer SPD-Politiker aus der niedersächsischen Provinz, machte jüngst mit seiner Aufforderung Furore, die Deutschen müssten „kriegstüchtig“ werden. Bilder auf einem Panzer und markige Auftritte in Kampfmontur unterstreichen das sinnfällig. Wir sehen, die führenden Sozialdemokraten unseres Landes sind in der „Zeitenwende“ angekommen und geizen nicht an Tüchtigkeit beim Einüben auf das Kriegshandwerk, womit man auch (vorübergehend) auf Platz 1 der Rankingliste deutscher Politiker aufrückt. Was ist aus dieser SPD geworden? Ist Putins Ukrainekrieg daran schuld, dass die deutsche Sozialdemokratie wieder enger an die Seite der aggressiven amerikanischen Blockpolitik gegen Russland und – vor allem – China heranrückt? Eher nicht. Sicher aber ist, dass der Überfall auf die Ukraine dafür ein willkommener Anlass war, denn der 100-Milliarden-Aufrüstungscoup lag längst in den Schubladen, noch bevor der Ukrainekrieg Putins vom Zaum gebrochen wurde. Europäische Unabhängigkeit und Zusammenarbeit mit Frankreich ist da nicht mehr gefragt. Peter Wahl beschäftigt sich seit langem mit den gepolitischen Veränderungen und ihren Gefahren für den Weltfrieden, insbesondere mit der aggressiven Politik der absteigenden Weltmacht USA gegen die weltpolitisch aufstrebende Volksrepublik China. Er ist ebenso ein guter Kenner der Wandlungen der Friedens- und Außenpolitik von Brandt bis Scholz. Er war Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED) sowie Gründungsmitglied und Mitglied des Koordinierungskreises von Attac Deutschland von 2001 bis 2007. Seine kürzlich bei VSA erschienene Flugschrift „Der Krieg und die Linken“ zeigt die durch den Ukraine- und den Nahostkrieg entstandenen zentralen Kontroversen innerhalb der Linken auf. Welche Argumentationsmuster stehen dahinter? Gibt es gemeinsame Perspektiven für die Nachkriegszeit?/media:description> media:community> media:starRating count="4" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="118"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:mhJyIrpWAO0/id> yt:videoId>mhJyIrpWAO0/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Prof. Michael Brie: Chinas Sozialismus neu entdecken/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=mhJyIrpWAO0"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-11-15T21:22:42+00:00/published> updated>2024-05-09T18:05:56+00:00/updated> media:group> media:title>Prof. Michael Brie: Chinas Sozialismus neu entdecken/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/mhJyIrpWAO0?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i2.ytimg.com/vi/mhJyIrpWAO0/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>„Wenn das zwanzigste Jahrhundert mehr als jedes andere Einzelereignis vom Verlauf der russischen Revolution behrrscht wurde, so wird das einundzwanzigste Jahrhundert vom Ausgang der Chinesischen Revolution geprägt sein.“ (Perry Andersen 2010) Wir beschäftigen uns auch weiterhin mit dem Sozialismus im 21. Jahrhundert. Unser Referent, Michael Brie, ist vor Kurzem von einer China-Reise zurückgekommen und möchte uns einige für ihn sehr aufschlussreiche Beobachtungen mitteilen. Anschließend an sein „hellblaues Bändchen“ zum Thema „Sozialismus neu entdecken“, das er vor ungefähr einem Jahr auf unserem Kanal vorgestellt hatte, analysiert er in seinem neuen „hellblauen Bändchen“ (VSA 2023) die Neuentdeckung des chinesischen Sozialismus. Während Brie zunächst einen „allgemeinen, vor allem begrifflichen Zugang zum Verständnis von Sozialismus“ entwickel hat, soll das Bändchen, um das es heute geht, das Selbstverständnis Chinas als eines „Sozialismus chinesischer Prägung“ darstellen. Zu dieser Neubeschäftigung habe sein Aufenthalt 2018 an der Shanghaier Fudan-Universität beigetragen, ebenso der Gedankenaustausch mit Jan Turowski, dem Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Peking. Jan Turowski konnten wir ebenfalls schon als Referenten in unserer „Sozialismus-Reihe“ begrüßen. Nach offizieller Lesart der amerikanisch/deutschen „wertegeleiteten“ Außenpolitik ist China unter Xi Jinping der „autokratische“ Antipode zur westlichen Demokratie: Demokratie versus Autokratie. Das ist die imperiale, ebenso schlichte wie ideologische Weltordnungslogik der vom Kapital beherrschten Länder des Westens… Dennoch: Die VR China wird neidvoll und anerkennend als ein „Wirtschaftswunderland“ bezeichnet, dessen jahrzehntelanges kontinuierliches Wirtschaftswachstum zur Überwindung des Hungers in diesem „Schwellenland“ mit seinen fast 1,5 Milliarden Menschen geführt und zu einer wirtschaftlichen Großmacht gemacht hat. Daran hat auch das coronabedingte Stocken der chinesischen Wirtschaft nichts geändert, zumal die neuesten Zahlen wieder ein Wirtschaftswachstum von fast 5 % belegen. Allerdings besteht weiterhin eine krisenhafte Situation im Immobiliensektor und dadurch verursacht eine anhaltende kommunale Finanznot. Es bleibt aber dabei: Der US-dominierte geopolitische und –ökonomische Status quo ist Vergangenheit. Wo sieht Michael Brie die Voraussetzungen für die Entfaltung einer sozialistischer Entwicklung in China, welche Rolle spielt dabei die Kommunistische Partei? Wie gelingt es der Partei, trotz vielfältiger Probleme und Schwierigkeiten immer wieder den Konsens herzustellen? Was ist „partizipative“ Demokratie? Ganz sicher ist: Die Meisterung der sozialistischen Transformation im 21. Jahrhunderts wird in China ohne den Ausbau der sozialistische Demokratie und ohne Bewältigung der digitalen und ökologischen Herausforderungen nicht zu bestehen sein. Sagt Michael Brie. Ist die Kommunistische Partei dabei Bremser oder Motor? Bei der Lektüre des Bändchens solle man sich bewusst sein, so der Autor, „dass es kein Buch über China selbst ist, sondern ein Buch, das aus dem Bemühen entstand, von einer sozialistischen Position aus über China nachzudenken“. Es geht um Widersprüche und Konflikte, auch und gerade in China. Und mit Brecht wissen wir: „Die Widersprüche sind unsere Hoffnung“. Lassen wir uns überraschen./media:description> media:community> media:starRating count="4" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="103"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:Cwb1LU_kxUg/id> yt:videoId>Cwb1LU_kxUg/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Ingar Solty: Partei Sahra Wagenknecht vs. DIE LINKE – Linkspopulismus vs Demokratischer Sozialismus?/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=Cwb1LU_kxUg"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-11-07T10:02:08+00:00/published> updated>2024-05-08T02:03:12+00:00/updated> media:group> media:title>Ingar Solty: Partei Sahra Wagenknecht vs. DIE LINKE – Linkspopulismus vs Demokratischer Sozialismus?/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/Cwb1LU_kxUg?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/Cwb1LU_kxUg/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Ingar Solty ist Referent für Friedens-, Außen- und Sicherheitspolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ralf Krämer ist ver.di-Gewerkschaftssekretär und Mitglied des Bundessprecherrates der Sozialistischen Linken. Wird das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ bzw. die spätere Partei zu einem Erfolg? Auf Kosten der LINKEN? Was ist von dieser neuen Formation politisch und ideologisch und dem auf eine Zentralgestalt zugeschnittenen Parteimodell zu erwarten? Wird es der BSW-Partei gelingen, die AfD nach unten zu drücken? Wird ein Erfolg von BSW das deutsche Parteiensystem durcheinanderwirbeln? Wird das den Kampf gegen die rechte Entwicklung in der BRD befördern oder erschweren? Wird durch diese „Konkurrenz“ DIE LINKE in die Bedeutungslosigkeit versenkt, oder gelingt es ihr, ohne den „Wagenknecht-Ballast“ neu durchzustarten? Worin bestünde ein klares sozialistischen Profil der LINKEN mit wählbarer Ansprache an die verunsicherten Menschen im Land? Worin besteht der Unterschied zwischen Linkspopulismus und demokratischem Sozialismus? Gibt es vielleicht Gemeinsamkeiten, die im Kampf gegen rechts, gegen Kriegsgefahr und für eine ökologische Wende geeignet wären, das Kräfteverhältnis in der BRD zu ändern? Was sind die kurzfristigen, was sind die langfristigen Folgen dieser Entwicklung? Es sind viele Fragen, die sich neu stellen. Gibt es für uns Linke darauf überzeugende Antworten? Im Anschluss an das Referat von Ingar Solty wird Ralf Krämer einen Kommentar abgeben./media:description> media:community> media:starRating count="14" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="417"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:CJA9ntN8jDk/id> yt:videoId>CJA9ntN8jDk/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Alex Demirović: Nancy Fraser: "Der Allesfresser"/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=CJA9ntN8jDk"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-10-26T08:53:06+00:00/published> updated>2024-05-07T06:39:30+00:00/updated> media:group> media:title>Alex Demirović: Nancy Fraser: "Der Allesfresser"/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/CJA9ntN8jDk?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/CJA9ntN8jDk/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Veranstaltung von "Marxismus basics" am 25. Oktober 2023. Nancy Fraser lehrt als Professorin für Philosophie und Politik an der New School for Social Research in New York City. Sie gilt als „eine der einflussreichsten, produktivsten und interessantesten kritischen Theoretiker*innen unserer Zeit“, sie genieße sogar den Ruf eines „akademischen Rockstars“, sagt Rahel Jaeggi, Professorin für Praktische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit ihrem aktuellen Buch „Der Allesfresser – Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt“ (Suhrkamp-Verlag 2023) unterstreicht sie ihre Bedeutung als herausragende sozialistische Theoretikerin der Gegenwart. Sie verdient es, in der deutschen Linken stärker bekannt gemacht zu werden. Ihre Arbeiten zur Modernisierung und Aktualisierung der marxistischen Theorie und Analyse erweisen sich als bedeutende Beiträge zum Kapitalismus- und Sozialismus-Diskurs des 21. Jahrhunderts. Ihre feministische und sozialistische Kritik am „progressiven Neoliberalismus“ und an der „grünen Kapitalakkumulation“ der Ampelregierung machen sie zur unentbehrlichen Ratgeberin der linken und Klimabewegung. Frasers Kernthese im „Allesfresser“ macht Furore, vorerst mehr im bürgerlichen und linksliberalen Feuilleton als in der sozialistischen Publizistik und Öffentlichkeit: Der Kapitalismus von heute ist ein „selbstzerstörerischer Kapitalismus“ mit verheerenden Folgen für die Weltzivilisation und birgt die Tendenz zur planetarischen Selbstvernichtung. Mit analytischem Klar – und Weitblick, verbunden mit aufrüttelnder Sprachmächtigkeit schreibt sie uns hinter die Ohren: „Der Kapitalismus ist ein „nimmersatter Bestrafer“, ein „Care-Verschlinger“ der auch die „Natur im Rachen“ hat und nach dem „Ausweiden der Demokratie“ einer „institutionalisierten Fressorgie“ frönt, deren „Hauptgericht wir selbst sind.“ Sie argumentiert für einen „erweiterten Begriff von Kapitalismus“, der den Wirkungs- und Systemzusammenhang aller Bereiche der Produktion und Reproduktion des kapitalistischen Akkumulationsprozesses einschließt. Dabei will sie die Reproduktionssysteme (Care, Sozialsystem, Ökologie und politisches System/Staatshandeln) aus dem „Hintergrund“ in den „Vordergrund“ der Betrachtung des kapitalistischen Akkumulationsprozesses holen. Konfliktfelder bzw. ideologische Strukturen des Systems (Rassismus, Antifeminismus, Sozialchauvinismus, Naturzerstörung, Ausbeutung, Irrationalismus und Diskriminierung) sind wichtige Motive und Antriebsmomente politischen Handelns, dürfen aber weder verabsolutiert noch ausklammert oder einander entgegengesetzt werden, wenn es um die Formulierung einer zeitgemäßen sozialistischen Strategie und die Bildung eines „gegenhegemonialen Blocks“ geht. Der Kapitalismus ist kein Wirtschaftssystem, sondern ein Gesellschaftssystem, sagt sie. Die Alternative zum Kapitalismus kann nur ein demokratischer, ökologischer und von jedweder Diskriminierung freier Sozialismus sein. Der Referent des Abends ist Professor Alex Demirović, bekannter marxistischer Philosoph und, wie er sich selbst bezeichnet, „Wissens- und Bildungsaktivist“. Er betreibt bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Reihe „tl;dr“ (too long, didn`t read), den erfolgreichsten linken Theorieblog der BRD./media:description> media:community> media:starRating count="2" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="123"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:lutYFy4TUhY/id> yt:videoId>lutYFy4TUhY/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Professor Dr. Dieter Klein:„Gemeinsame Sicherheit – trotz allem!“/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=lutYFy4TUhY"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-09-14T12:43:32+00:00/published> updated>2024-05-09T16:08:30+00:00/updated> media:group> media:title>Professor Dr. Dieter Klein:„Gemeinsame Sicherheit – trotz allem!“/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/lutYFy4TUhY?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/lutYFy4TUhY/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Umfassende gemeinsame Sicherheit, ein aktueller Rückgriff auf die 1980er Jahre Nicht nur Henry Kissinger befürchtet, dass die heute zugespitzte Weltlage brandgefährlich ist: „Wir befinden uns in einer klassischen Vorkriegssituation, in der keine Seite viel Spielraum für politische Zugeständnisse hat.“ Er meint die permanente Eskalation im Konflikt zwischen der noch herrschenden Weltmacht USA und der aufstrebenden Weltmacht China. Auch im Ukrainekrieg folgt Olaf Scholz, wenn auch wie gewohnt „zögerlich“, dieser Eskalationspolitik. Abzuwarten ist, ob er auch im Fall der von Selenskyj geforderten „Taurus“-Raketenlieferung diesen gefährlichen Weg geht. FDP und besonders die Grünen sind auch hier die bellizistischen Treiber. Mit ihrer „nationalen Sicherheitsstrategie“ hat die Bundesregierung die Abkehr von der Friedens- und Entspannungspolitik Willy Brandts vollzogen. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hatte das im SPD-Positionspapier „Sozialdemokratische internationale Politik in der Zeitenwende“ angekündigt, verbunden mit dem Anspruch auf die „militärische Führung Europas“. Egon Bahr, Olof Palme, Willy Brandt und Gro Harlem Brundtland sind mit der Scholz‘schen „Zeitenwende“ komplett entsorgt; heute führen „transatlantische“ Sozialdemokraten wie Lars Klingbeil und Michael Roth das Wort. Sicherheit sei nicht mehr „mit“, sondern nur noch „gegen“ Russland zu erreichen. Eigenständigkeit oder kritische Distanz zu den USA findet nicht statt. Über 40 US-Nachkriegsinterventionen, von Putschunterstützungen, Waffenhilfe für reaktionäre Regime bis zu den (mit Lügen begründeten) „Kriegen gegen den Terror“ haben Scholz jemals gegen die USA in Stellung gebracht; einzig Russland ist für ihn eine „imperialistische Macht“. Es sieht also nicht so aus, als würde die deutsche Politik eine eigenständige, europäische Politik im Auge haben, um sich aus der Umklammerung der globalen US-Hegemonialstrategie zu lösen. Ist denn mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine die Politik der militärischen Eskalation und Blockbildung die richtige Konsequenz, um aus dem aberwitzigen Rüstungswahn, der verheerenden Eskalationsdynamik und der durch sie erzeugten (atomaren!) Weltkriegsgefahr herauszukommen? „Sie ist es nicht!“, sagt Professor Dieter Klein, anerkannter und seit Jahrzehnten verdienstvoller Streiter für Friedens- und Entspannungspolitik zwischen der BRD und der DDR. Warum ist sie es nicht? „Sie geht im Kern fälschlich davon aus, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Westen die Lösung der Menschheitsprobleme bereits verkörpert. Die Bedrohung des Friedens und der Sicherheit durch Russland wird nicht als Teil erbitterten Kampfes um die Weltordnung verstanden, in dem Russland um die Wiedergewinnung imperialer Macht ringt und die USA an ihrem unipolaren Vormachtanspruch festhalten. Die Vereinigten Staaten verfolgen im Ukrainekrieg das Ziel, Russland dauerhaft als geostrategische Macht auszuschalten. Sie wollen den Rücken dafür frei bekommen, China an einem Aufstieg auf Augenhöhe mit den USA zu hindern.“ Gegen die Logik der „nuklearen Abschreckungsfähigkeit“ geht es laut Klein darum, das mit dem Namen Brandt und Bahr verbundene alternative Sicherheitskonzept zu setzen: Die Doktrin der Gemeinsamen Sicherheit. Diese Doktrin habe die Potenz einer Jahrhundertstrategie, ist aber aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden, teils verächtlich gemacht auch von rechten Sozialdemokraten und von nicht wenigen Linken als konsistente Gesamtstrategie nicht verstanden. Dieter Klein erläutert die wichtigsten Prinzipien dieser Doktrin und ihren notwendigen Aktualisierungen angesichts des heutigen Krieges auf europäischem Boden/media:description> media:community> media:starRating count="1" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="84"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:FAbH_pUMhqM/id> yt:videoId>FAbH_pUMhqM/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Hanns Eisler, der "Karl Marx der Musik" - Eine Würdigung zum 125. Geburtstag von Dr. Jürgen Schebera/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=FAbH_pUMhqM"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-08-23T10:25:41+00:00/published> updated>2024-05-08T21:41:56+00:00/updated> media:group> media:title>Hanns Eisler, der "Karl Marx der Musik" - Eine Würdigung zum 125. Geburtstag von Dr. Jürgen Schebera/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/FAbH_pUMhqM?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/FAbH_pUMhqM/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Mit Musikbeispielen - Eine Veranstaltung von "Marxismus basics". Musik, sagt Ernst Bloch, ist „Spiegel des Utopischen“ und verhält sich „seismografisch“ zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Beethovens „Eroica“ bringt es auf den Punkt: „Durch Nacht zum Licht.“ Hanns Eisler (geb. 6. Juli 1898 in Leipzig, gest. 6. September 1962 in Berlin) drängte es zeitlebens zum „Licht“, seine Musik sollte in diesem Punkt nicht an seinen verehrten Meister Arnold Schönberg anschließen, der seine Musik als „l‘art pour l‘art“ ansah. Eisler dagegen wollte durch seine Musik „zum Licht“ führen, das wirkliche Leben seiner Zeit abbilden, die Menschen in Bewegung bringen. Geboren in Leipzig als drittes Kind des österreichisch-jüdischen Philosophen Rudolf Eisler und seiner Mutter Ida Maria, einer katholischen Fleischertochter aus schwäbischer Bauernfamilie spiegelten wider, was Eisler später als „Zwei-Klassen-Erfahrung“ bezeichnete. Seine Geschwister waren Elfriede Eisler, die sich in Deutschland Ruth Fischer nannte und zeitweilig Vorsitzende der KPD war, später wegen „Linksabweichung“ ausgeschlossen wurde, und Gerhard Eisler, ebenfalls Kommunist, der in der DDR führende Funktionen beim Rundfunk hatte. 1901 zog die Familie von Leipzig nach Wien. Eisler kam indes in Wien beruflich nicht so recht zum Zuge. Er zog 1925 nach Berlin, wo er bald mit linken und kommunistischen Intellektuellen und Künstlern zusammenarbeitete. Er wurde enger Freund und Mitstreiter von Bert Brecht, Ernst Busch, Erwin Piscator und anderen. Ab November 1927 komponierte er für die Agit-Prop-Gruppe „Das rote Sprachrohr“ und schrieb Musikkritiken für die „Rote Fahne“. Mitglied der KPD wurde er nicht, obwohl er, wie er später schrieb, einen Mitgliedsantrag ausgefüllt hatte. Hanns Eisler kam zu seinem Lebensmotto, das ihn zum wichtigsten und bekanntesten Musikkünstler der deutschen und internationalen Arbeiter:innenbewegung und zum Komponisten der Nationalhymne der DDR gemacht hat: „Mein Leben lang habe ich mich für die Sache der Arbeiter eingesetzt, indem ich Musik schrieb, die ihren Kampf unterstützte. Dies war oft eine schwierige und widerspruchsvolle Aufgabe, aber für einen Künstler erschien sie mir als die einzig würdige.“ Einer seiner amerikanischen Ankläger aus dem McCarthy-Ausschuss nannte Hanns Eisler „den Karl Marx der Musik“. Was als politische Abwertung gemeint war, erwies sich ungewollt als glänzende Charakterisierung eines Mannes, der das ganze Wesen der modernen Musik in Noten und Texten auszudrücken vermochte und damit zu einer bleibenden Gestalt der Weltkultur wurde. Ein Autor, der seit Jahrzehnten Leben und Schaffen von Hanns Eisler verfolgt hat, ist der Musikwissenschaftler Dr. Jürgen Schebera. Bereits 1981 hat er beim Henschelverlag einen Bildband herausgebracht, der durch die Fülle an Fakten und das reichhaltige Bildmaterial beeindruckt. Das Grab von Hanns Eisler befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin./media:description> media:community> media:starRating count="2" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="284"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:XA50xapWfuI/id> yt:videoId>XA50xapWfuI/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Trailer Eisler/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=XA50xapWfuI"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-08-13T14:54:41+00:00/published> updated>2024-05-09T13:13:55+00:00/updated> media:group> media:title>Trailer Eisler/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/XA50xapWfuI?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/XA50xapWfuI/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>/media:description> media:community> media:starRating count="1" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="279"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:MTCBuaE-77I/id> yt:videoId>MTCBuaE-77I/yt:videoId> yt:channelId>UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/yt:channelId> title>Prof. Frank Deppe: „Der neue und der alte Kalte Krieg"/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=MTCBuaE-77I"/> author> name>Hartmut Obens/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC4N3Ld0xOzoJYPnOxFZKbSA/uri> /author> published>2023-07-16T06:24:48+00:00/published> updated>2024-05-07T05:09:30+00:00/updated> media:group> media:title>Prof. Frank Deppe: „Der neue und der alte Kalte Krieg"/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/MTCBuaE-77I?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i2.ytimg.com/vi/MTCBuaE-77I/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>„Der neue und der alte Kalte Krieg - ein Vergleich mit Fragen für die politische Linke und die Friedensbewegung“ Dieser Vortrag am 14.7.2023 wurde aufgezeichnet und steht hier zur Verfügung. Viele sehen im Ukrainekrieg eine ernsthafte Bedrohung des Friedens auf europäischem Boden und fürchten den Einsatz atomarer Vernichtungswaffen, der aus diesem von Russland angezettelten „europäischen“ Krieg einen Weltkrieg machen würde. Die Älteren unter uns fühlen sich mit Schaudern an den kalten Krieg der 50er und frühen 60er Jahre erinnert. Ist das, was heute passiert, eine Wiederholung des Kalten Krieges und seiner Gefahren? Was ist ähnlich, wo liegen die Unterschiede? Welche Gefahren lauern bei den heutigen Großkonflikten in den weltpolitischen Auseinandersetzungen zwischen einer absteigenden (USA) und einer aufsteigenden Großmacht (China)? Welche Konsequenzen hat das für die Linke und die Friedensbewegung? Prof. Frank Deppe forscht seit einiger Zeit zu diesen Themen und wird uns seine Erkenntnisse und Forschungs ergebnisse vortragen./media:description> media:community> media:starRating count="2" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="294"/> /media:community> /media:group> /entry> /feed>

Hartmut Obens

31.01.2024 · 00:10:25 ···
01.01.1970 · 01:00:00 ···
25.07.2023 · 15:17:14 ··· 5 ··· ··· 47 ···
20.05.2024 · 09:30:34 ···
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25.07.2023 · 15:17:14 ··· 5 ··· ··· 57 ···

1:: Michael Brie:Linksliberal oder dezidiert sozialistisch?

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 16.05.2024 · 06:58:03 ··· ···
··· ··· ··· ··· In vielen Ländern ist das Parteiensystem in Bewegung geraten, Verlierer waren vor allem diverse Ansätze von Sozialismus und »linke« Projekte. Auch in Deutschland – viele Jahre in dieser Hinsicht ein Sonderfall – kam es zuletzt zur Spaltung. Noch ist offen, wohin sich die Partei Die Linke und das Bündnis Sahra Wagenknecht nach der Trennung entwickeln werden, ob sie Bestand haben oder scheitern. Was sind die Hintergründe und welche Grundfragen strategischer Orientierung linker Politik müssen diskutiert werden? Michael Brie ist Sozialphilosoph. Er hat in Leningrad und Ost-Berlin studiert und an der Humboldt-Universität 1980 promoviert sowie 1985 habilitiert. Im September 1990 wurde er zum Professor für Sozialphilosophie berufen. Zwischen 1994 und 1999 realisierte er Forschungsprojekte zur Transformation in der Russländischen Föderation. Von 1999 bis zur Berentung 2019 arbeitete er als Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung bzw. als Leiter des Studienwerks und des Auslandsbereichs sowie als Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse dieser Stiftung und war Referent für Geschichte und Theorie des Sozialismus an diesem Institut. Von 2019 bis 2023 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung. 2022/23 hat er die beiden Bücher „Sozialismus neu entdecken“ und „Chinas Sozialismus neu entdecken“ beim VSA-Verlag Hamburg veröffentlicht. Er war Mitglied der verschiedenen Programmkommissionen der PDS und der LINKEN. Seine jüngste Veröffentlichung (z.T. mit Texten, die gemeinsame mit Heinz Bierbaum und Ines Schwerdtner verfasst wurden) stellt Michael Brie hier vor.

2:: Beschreibung des Kurses Marxistische Theorie" des Teams von "Marxismus Basics"

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.04.2024 · 22:00:24 ··· ···
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3:: Janis Ehling (PV der LINKEN):Verlieren linke Parteien an Bedeutung?

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 10.04.2024 · 21:22:59 ··· ···
··· ··· ··· ··· Der schwedische Sozialwissenschaftler Göran Therborn sieht für die Linke im 21. Jahrhundert einen „langen Marsch“ der Neuerfindung ihrer historisch noch nicht abgegoltenen Aufgabe: “Das 21. Jahrhundert hat eine Fülle neuer Bewegungen der Linken hervorgebracht, die in ihrer Kreativität und Radikalität beeindruckend sind. Sie agieren aus ihrer eigenen Empörung heraus und rekurrieren nicht auf die Niederlagen ihrer Vorgänger.“ Es gelte, die innovativen Antworten der „neuen“ Linken auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu verstehen: „die sich abzeichnende Klimakatastrophe, die neue Welt der imperialen Geopolitik und die abgrundtiefen wirtschaftlichen Ungleichheiten in einer zunehmend vernetzten Menschheit.“ Wie aber sieht die Partei aus, wie muss sie aussehen, die sich dieses Ziel auf die Fahnen schreibt? Wird es überhaupt eine Partei sein oder tritt eine andere Bewegungs- und Organisationsform an ihre Stelle, die sich in diesen Kämpfen auf der Höhe der Zeit und der Aufgaben zeigt? Und: Wird der Organisationstyp „Partei“ ebenso einer Transformation unterliegen wie die anderen von Therborn genannten globalen Überlebensziele? Leider gibt es nur wenige Ansätze einer marxistischen Parteienforschung, stellt Janis Ehling fest, der sich ausführlich theoretisch und praktisch mit diesem Feld befasst hat, als Forschender in seiner Dissertation bei Frank Deppe und als „Referent für Parteientwicklung“ beim Parteivorstand der LINKEN. Vom „Heldenzeitalter“ der revolutionären SPD und ihrem Sieg über das Bismarcksche Sozialistengesetzt bis zur Zustimmung zu den Kriegskrediten 1914 – eine Geschichte von Erfolg und Niedergang, von Zukunftsversprechen und Verrat. Lenins „Partei neuen Typs“: Von der großen Oktoberrevolution 1917 bis zum ruhmlosen Ende der Sowjetunion, vom Wetterleuchten einer neuen Menschheit zum politischen Versagen und den Verbrechen Stalins. Der Eurokommunismus: Von den großen Erfolgen eines „Sozialismus in den nationalen Farben“ bis zur heutigen Bedeutungslosigkeit – alles keine Erfolgsgeschichten einer siegreichen Arbeiterklasse und „ihrer“ Parteien. Mit dem Neoliberalismus und dem Aufkommen der digitalen Produktionsweise konnte der Kapitalismus die Axt an die sozial-ökonomischen und organisatorischen Wurzeln des Industrieproletariats legen. Aber, so Ehling: „Der Kapitalismus ist derzeit erneut im Umbruch und mit ihm die sozialistischen Parteien. Nicht mehr, nicht weniger.“ Umbruch als Chance? Gibt es eine neue Chance für den Sozialismus, der ein „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ sein wird? Gibt es eine neue Chance für sozialistische Parteien, die ihre historischen Lektionen gelernt haben?

4:: Prof. Michael Krätke:David Ricardo - Warum sind Unternehmer reich und Arbeiter arm?

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.03.2024 · 09:50:03 ··· ···
··· ··· ··· ··· Karl Marx sprach von Adam Smith und David Ricardo stets voller Hochachtung als den Begründern der „wissenschaftlichen Ökonomie“, auf deren Schriften er aufbaute und schließlich seine bahnbrechenden Erkenntnisse der Politischen Ökonomie begründete. Michael Krätke hat uns vor einem Jahr Adam Smith und sein Werk vorgestellt, jetzt bringt er uns David Ricardo nahe (* 18. April 1772 in London; † 11. September 1823 in Gatcombe Park). Er war das dritte von siebzehn Kindern einer jüdisch-portugiesischen Familie. Durch Zufall bekam er das Buch von Adam Smith vom „Wohlstand der Nationen“ in die Hand und war von da an von dessen Ideen gefesselt. 1760, mit 14 Jahren, stieg er in das Geschäft seines Vaters, den Börsenhandel, ein. Es hätte alles seinen üblich Verlauf genommen, wenn er nicht eine Quäkerin geheiratet hätte, was seinen Vater derart erzürnte, dass er seinen Sohn vor die Tür setzte und enterbte. Ricardo machte sich als Börsenspekulant selbständig und wurde schnell erfolgreich, sodass er seinen Vater in kürzester Zeit finanziell hinter sich lassen konnte und bald zu den 500 reichsten Männern Englands gehörte. Sein Durchbruch gelang ihm durch Vermittlung von Militärdarlehen für die englische Regierung. 1885, nach einer gewagten und überaus erfolgreichen Spekulation auf einen Sieg in der Schlacht von Waterloo, setzte er sich mit 43 Jahren zur Ruhe und beschäftigte sich bis ans Lebensende mit ökonomischen Studien. Mit 51 Jahren starb er an einer Mittelohrentzündung. Im Unterschied zu Smith erkannte Ricardo die „Klassenfrage“ in der kapitalistischen Wirtschaft. Ricardo suchte nach der Quelle des Tauschwerts einer Ware, ihrem Preis, der, wie Smith festgestellt hatte, sich durch die Menge an Arbeit(szeit) bildet, um sie zu produzieren. Vom erzielten, durch Tausch realisierten Wert (Preis) zog der Kapitalist seinen Profit ab, der Arbeiter erhielt den „Rest“ (den Lohn), mit dem er und seine Familie die Lebenshaltungskosten zu bestreiten hatte. Wenn es aber die Arbeiter waren, die den gesellschaftlichen Reichtum schufen, wo kamen dann die Gewinne her, von dem er und seine „Klassengenossen“ lebten, ohne selbst Hand an zu legen? Ricardo als kluger, unbefangen forschender Unternehmer-Gelehrter wollte die Ursachen des „Reichtums“ der Gesellschaft ergründen und entdeckte gewissermaßen absichtslos die Ursache des Reichtums seiner eigenen Klasse: Die Ausbeutung der Arbeiter. Marx erkannte den Scharfsinn und wissenschaftlichen Erkenntnisdrang eines bürgerlichen Ökonomen, der ungewollt die Axt an die Grundlagen seiner eigenen (Klassen-)Existenz legte. Voller Respekt äußerte er: „Ricardo zeigt uns die wirkliche Bewegung der bürgerlichen Produktion, die den Wert konstituiert.“ Auch durch seine Außenhandelstheorie (Theorie der „komparativen Kostenvorteile“) spielt Ricardo wissenschaftsgeschichtlich eine bedeutende Rolle. Heute spricht man von „Win-win-Situationen“. Professor Michael Krätke wird uns den geschichtlichen Hintergrund, die Persönlichkeit David Ricardos und seine wissenschaftlichen Erkenntnisgewinne nahebringen, damit wir besser verstehen, warum ihn Marx zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts zählte und was er für das heutige ökonomische Denken bedeutet.

5:: Rationalisierung in der Druckindustrie

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 21.02.2024 · 13:56:48 ··· ···
··· ··· ··· ··· Ausschnitt aus einem Film über die Streiks der Drucker und Setzer 1976 und 1978

6:: Buchvorstellung Frank Deppe: Zeitenwenden? - der „neue“ und der „alte“ Kalte Krieg

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2024 · 20:45:24 ··· ···
··· ··· ··· ··· Ist die von Bundeskanzler Olaf Scholz proklamierte „Zeitenwende“ eine Wiederholung des „alten“ Kalten Krieges und seiner Gefahren? Was ist ähnlich, wo liegen die Unterschiede? Welche Gefahren lauern in den Großkonflikten einer absteigenden (USA) und einer aufsteigenden Großmacht (China)? Der „alte“ Kalte Krieg nahm nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Fahrt auf, als die Hitler-Koalition zerfiel und sich zwei Blöcke herausbildeten. Die Systemgrenze verlief auf deutschem Boden. Einer der Hintergründe dafür, dass nicht nur im Westen Deutschlands, sondern auch in anderen Ländern viele Menschen in der Systemkonfrontation zu den USA hielten, war der wirtschaftliche Aufschwung in den kapitalistischen Metropolen. Der „alte“ Kalte Krieg endete 1991, als die Sowjetunion und nach ihr die sozialistischen Staaten in Mittel- und Ost- bzw. Südosteuropa zusammenbrachen. Der „neue“ Kalte Krieg, der aktuell in den Parolen wie „Imperialismus zurück in Europa“ (Scholz zum Ukraine-Krieg) oder „systemischer Konkurrent und Rivale China“ (Annalena Baerbock) ausgetragen wird, schließt an den „alten“ an. Aber es müssen die Unterschiede in den Blick genommen werden, denn unter anderem mit den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) mischen inzwischen wirtschaftsstarke Länder in der Weltwirtschaft mit, die die bisherigen Hegemonialkonstellationen nicht akzeptieren. Haben wir es also mit einem Epochenbruch zu tun, der mi anderen Verwerfungen der Weltökonomie zurechtkommen muss als nach 1945? Was bedeutet es, wenn wir diesmal keinen Sieger wie in „alten“ Kalten Krieg sehen? Und was heißt das für die progressiven Kräfte hier und in aller Welt? (Buchrückentext)

7:: Ulrike Eifler: DIE LINKE – Warum wir einen Klassenkompass brauchen

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 17.01.2024 · 20:34:17 ··· ···
··· ··· ··· ··· „Linke Gewerkschaftspolitik auf der Höhe der Zeit muss die Stärkung gewerkschaftlicher Organisationsmacht unterstützen, darf aber nicht dabei stehen bleiben. Wenn unter dem Einfluss von Inflation und Energiekrise Tarifpolitik schwieriger wird, muss sie die Auswirkungen des Krieges stärker in den Mittelpunkt gewerkschaftlicher Strategiedebatten stellen. Hinzu kommen die Auswirkungen milliardenschwerer Aufrüstungsprogramme, aber auch die deutschen Nachhaltigkeitsbemühungen, die sich im Kontext des Krieges gerade in Luft auflösen, natürlich der gesellschaftliche Rechtsruck und die wachsende Stärke der AfD. Beides torpediert gesellschaftliche Solidarisierungsprozesse und schwächt die Klasse der Lohnabhängigen.“ (Ulrike Eifler). Ulrike weiß, wovon sie spricht: Sie war 10 Jahre Gewerkschaftssekretärin beim DGB und ist Bundessprecherin der AG betrieb & gewerkschaft. Seit über sechs Jahren bemüht sie sich, gemeinsam mit den anderen Bundessprechern der BAG den Zusammenschluss so aufzustellen, dass er stärker noch als bisher in die strategischen Debatten der Partei eingreift und dabei die Welt der Arbeit klarer in den Blick nimmt. Jetzt, nach deutlicher Zunahme gewerkschaftlicher Kampf- und Streikaktivitäten in der Krise, steht die Frage, wie die LINKE generell gewerkschaftlich aufgestellt ist. Ulrike Eifler und Jan Richter, Sprecher:innen der BAG betrieb&gewerkschaft sowie Susanne Ferschl (ehem. Vize-Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und Mitglied der BAG), kommen zu der Schlussfolgerung: „Es ist falsch zu behaupten, DIE LINKE kümmere sich nicht mehr oder zu wenig um die soziale Frage. Richtig ist: DIE LINKE hat ihren Klassenkompass beim Betrachten gesellschaftlicher Entwicklungen verloren. Es war immer die Stärke sozialistischer Parteien, gesellschaftliche Kräfteverhältnisse auf der Basis ökonomischer Zusammenhänge zu analysieren. DIE LINKE aber streitet über die Hohe von Alimentierungen, statt notwendige strukturelle Veränderungen in den Blick zu nehmen. Einen Klassenkompass zu haben, bedeutet, auch den Stolz und die Stärke der abhängig Beschäftigten zu sehen, ihnen bei der Durchsetzung ihrer Interessen eine subjektive Rolle zuzugestehen, die Klasse nicht auf ein heroisches Treppchen zu heben, sondern ihre Widersprüche zur Kenntnis zu nehmen und er bedeutet letztendlich auch, über die Rolle nachzudenken, die eine linke, sozialistische, aus der Tradition der Arbeiterbewegung kommende Partei hat: nämlich nicht für die Klasse zu kämpfen, sondern sie dabei zu unterstützen, ihre Interessen gemeinsam durchzusetzen.“ Immerhin konnte zwischenzeitlich ein Gewerkschaftsrat beim Parteivorstand der LINKEN gebildet werden. Wie wird es in der Gewerkschaftsfrage weitergehen? Ulrike Eifler studierte in Marburg Politologie und Sinologie. Im Anschluss arbeitete sie als Journalistin und Hörbuchrezensentin. Von 2009 bis 2019 war sie in unterschiedlichen Funktionen als Gewerkschaftssekretärin für den DGB tätig, zuletzt als Geschäftsführerin der DGB Region Südosthessen. Von 2019 bis 2020 leitete sie das Auslandsbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Genf mit dem Schwerpunkt Internationale Gewerkschaftspolitik. Aktuell arbeitet sie als politische Sekretärin in der IG Metall Geschäftsstelle Würzburg. 2023 erschien ihr Buch „Gewerkschaftliche Machtressourcen zwischen Autoritarismus und Aufbruch“.

8:: Peter Wahl: Die "Hunnenrede" des Lars Klingbeil und die "Kriegsertüchtigung" des Boris Pistorius

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.12.2023 · 07:23:10 ··· ···
··· ··· ··· ··· Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD, referiert gern über seine geopolitischen Ambitionen, wie wir aus seiner Rede zur neuen außenpolitischen Strategie der SPD („Sozialdemokratische Antworten auf eine Welt im Umbruch“ vom 20.1.2023) erfahren konnten. Fast nebenbei ließ er uns (und die Franzosen) wissen, dass die deutsche Politik jetzt eine führende militärische Rolle in Europa beanspruche. Die französische Regierung muss darüber entzückt gewesen sein… Gute Kontakte zur Rüstungsindustrie muss er nicht erst anbahnen; es kann sein, dass er auf den Fluren deutscher Rüstungskonzerne gelegentlich Marie-Agnes Strack-Zimmermann trifft, die ihre Zusammenarbeit mit Rheinmetall und anderen Rüstungskonzernen immer mal wieder auffrischen muss. Boris Pistorius, ein anderer SPD-Politiker aus der niedersächsischen Provinz, machte jüngst mit seiner Aufforderung Furore, die Deutschen müssten „kriegstüchtig“ werden. Bilder auf einem Panzer und markige Auftritte in Kampfmontur unterstreichen das sinnfällig. Wir sehen, die führenden Sozialdemokraten unseres Landes sind in der „Zeitenwende“ angekommen und geizen nicht an Tüchtigkeit beim Einüben auf das Kriegshandwerk, womit man auch (vorübergehend) auf Platz 1 der Rankingliste deutscher Politiker aufrückt. Was ist aus dieser SPD geworden? Ist Putins Ukrainekrieg daran schuld, dass die deutsche Sozialdemokratie wieder enger an die Seite der aggressiven amerikanischen Blockpolitik gegen Russland und – vor allem – China heranrückt? Eher nicht. Sicher aber ist, dass der Überfall auf die Ukraine dafür ein willkommener Anlass war, denn der 100-Milliarden-Aufrüstungscoup lag längst in den Schubladen, noch bevor der Ukrainekrieg Putins vom Zaum gebrochen wurde. Europäische Unabhängigkeit und Zusammenarbeit mit Frankreich ist da nicht mehr gefragt. Peter Wahl beschäftigt sich seit langem mit den gepolitischen Veränderungen und ihren Gefahren für den Weltfrieden, insbesondere mit der aggressiven Politik der absteigenden Weltmacht USA gegen die weltpolitisch aufstrebende Volksrepublik China. Er ist ebenso ein guter Kenner der Wandlungen der Friedens- und Außenpolitik von Brandt bis Scholz. Er war Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED) sowie Gründungsmitglied und Mitglied des Koordinierungskreises von Attac Deutschland von 2001 bis 2007. Seine kürzlich bei VSA erschienene Flugschrift „Der Krieg und die Linken“ zeigt die durch den Ukraine- und den Nahostkrieg entstandenen zentralen Kontroversen innerhalb der Linken auf. Welche Argumentationsmuster stehen dahinter? Gibt es gemeinsame Perspektiven für die Nachkriegszeit?

9:: Prof. Michael Brie: Chinas Sozialismus neu entdecken

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 15.11.2023 · 21:22:42 ··· ···
··· ··· ··· ··· „Wenn das zwanzigste Jahrhundert mehr als jedes andere Einzelereignis vom Verlauf der russischen Revolution behrrscht wurde, so wird das einundzwanzigste Jahrhundert vom Ausgang der Chinesischen Revolution geprägt sein.“ (Perry Andersen 2010) Wir beschäftigen uns auch weiterhin mit dem Sozialismus im 21. Jahrhundert. Unser Referent, Michael Brie, ist vor Kurzem von einer China-Reise zurückgekommen und möchte uns einige für ihn sehr aufschlussreiche Beobachtungen mitteilen. Anschließend an sein „hellblaues Bändchen“ zum Thema „Sozialismus neu entdecken“, das er vor ungefähr einem Jahr auf unserem Kanal vorgestellt hatte, analysiert er in seinem neuen „hellblauen Bändchen“ (VSA 2023) die Neuentdeckung des chinesischen Sozialismus. Während Brie zunächst einen „allgemeinen, vor allem begrifflichen Zugang zum Verständnis von Sozialismus“ entwickel hat, soll das Bändchen, um das es heute geht, das Selbstverständnis Chinas als eines „Sozialismus chinesischer Prägung“ darstellen. Zu dieser Neubeschäftigung habe sein Aufenthalt 2018 an der Shanghaier Fudan-Universität beigetragen, ebenso der Gedankenaustausch mit Jan Turowski, dem Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Peking. Jan Turowski konnten wir ebenfalls schon als Referenten in unserer „Sozialismus-Reihe“ begrüßen. Nach offizieller Lesart der amerikanisch/deutschen „wertegeleiteten“ Außenpolitik ist China unter Xi Jinping der „autokratische“ Antipode zur westlichen Demokratie: Demokratie versus Autokratie. Das ist die imperiale, ebenso schlichte wie ideologische Weltordnungslogik der vom Kapital beherrschten Länder des Westens… Dennoch: Die VR China wird neidvoll und anerkennend als ein „Wirtschaftswunderland“ bezeichnet, dessen jahrzehntelanges kontinuierliches Wirtschaftswachstum zur Überwindung des Hungers in diesem „Schwellenland“ mit seinen fast 1,5 Milliarden Menschen geführt und zu einer wirtschaftlichen Großmacht gemacht hat. Daran hat auch das coronabedingte Stocken der chinesischen Wirtschaft nichts geändert, zumal die neuesten Zahlen wieder ein Wirtschaftswachstum von fast 5 % belegen. Allerdings besteht weiterhin eine krisenhafte Situation im Immobiliensektor und dadurch verursacht eine anhaltende kommunale Finanznot. Es bleibt aber dabei: Der US-dominierte geopolitische und –ökonomische Status quo ist Vergangenheit. Wo sieht Michael Brie die Voraussetzungen für die Entfaltung einer sozialistischer Entwicklung in China, welche Rolle spielt dabei die Kommunistische Partei? Wie gelingt es der Partei, trotz vielfältiger Probleme und Schwierigkeiten immer wieder den Konsens herzustellen? Was ist „partizipative“ Demokratie? Ganz sicher ist: Die Meisterung der sozialistischen Transformation im 21. Jahrhunderts wird in China ohne den Ausbau der sozialistische Demokratie und ohne Bewältigung der digitalen und ökologischen Herausforderungen nicht zu bestehen sein. Sagt Michael Brie. Ist die Kommunistische Partei dabei Bremser oder Motor? Bei der Lektüre des Bändchens solle man sich bewusst sein, so der Autor, „dass es kein Buch über China selbst ist, sondern ein Buch, das aus dem Bemühen entstand, von einer sozialistischen Position aus über China nachzudenken“. Es geht um Widersprüche und Konflikte, auch und gerade in China. Und mit Brecht wissen wir: „Die Widersprüche sind unsere Hoffnung“. Lassen wir uns überraschen.

10:: Ingar Solty: Partei Sahra Wagenknecht vs. DIE LINKE – Linkspopulismus vs Demokratischer Sozialismus?

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.11.2023 · 10:02:08 ··· ···
··· ··· ··· ··· Ingar Solty ist Referent für Friedens-, Außen- und Sicherheitspolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ralf Krämer ist ver.di-Gewerkschaftssekretär und Mitglied des Bundessprecherrates der Sozialistischen Linken. Wird das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ bzw. die spätere Partei zu einem Erfolg? Auf Kosten der LINKEN? Was ist von dieser neuen Formation politisch und ideologisch und dem auf eine Zentralgestalt zugeschnittenen Parteimodell zu erwarten? Wird es der BSW-Partei gelingen, die AfD nach unten zu drücken? Wird ein Erfolg von BSW das deutsche Parteiensystem durcheinanderwirbeln? Wird das den Kampf gegen die rechte Entwicklung in der BRD befördern oder erschweren? Wird durch diese „Konkurrenz“ DIE LINKE in die Bedeutungslosigkeit versenkt, oder gelingt es ihr, ohne den „Wagenknecht-Ballast“ neu durchzustarten? Worin bestünde ein klares sozialistischen Profil der LINKEN mit wählbarer Ansprache an die verunsicherten Menschen im Land? Worin besteht der Unterschied zwischen Linkspopulismus und demokratischem Sozialismus? Gibt es vielleicht Gemeinsamkeiten, die im Kampf gegen rechts, gegen Kriegsgefahr und für eine ökologische Wende geeignet wären, das Kräfteverhältnis in der BRD zu ändern? Was sind die kurzfristigen, was sind die langfristigen Folgen dieser Entwicklung? Es sind viele Fragen, die sich neu stellen. Gibt es für uns Linke darauf überzeugende Antworten? Im Anschluss an das Referat von Ingar Solty wird Ralf Krämer einen Kommentar abgeben.

11:: Alex Demirović: Nancy Fraser: "Der Allesfresser"

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.10.2023 · 08:53:06 ··· ···
··· ··· ··· ··· Veranstaltung von "Marxismus basics" am 25. Oktober 2023. Nancy Fraser lehrt als Professorin für Philosophie und Politik an der New School for Social Research in New York City. Sie gilt als „eine der einflussreichsten, produktivsten und interessantesten kritischen Theoretiker*innen unserer Zeit“, sie genieße sogar den Ruf eines „akademischen Rockstars“, sagt Rahel Jaeggi, Professorin für Praktische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit ihrem aktuellen Buch „Der Allesfresser – Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt“ (Suhrkamp-Verlag 2023) unterstreicht sie ihre Bedeutung als herausragende sozialistische Theoretikerin der Gegenwart. Sie verdient es, in der deutschen Linken stärker bekannt gemacht zu werden. Ihre Arbeiten zur Modernisierung und Aktualisierung der marxistischen Theorie und Analyse erweisen sich als bedeutende Beiträge zum Kapitalismus- und Sozialismus-Diskurs des 21. Jahrhunderts. Ihre feministische und sozialistische Kritik am „progressiven Neoliberalismus“ und an der „grünen Kapitalakkumulation“ der Ampelregierung machen sie zur unentbehrlichen Ratgeberin der linken und Klimabewegung. Frasers Kernthese im „Allesfresser“ macht Furore, vorerst mehr im bürgerlichen und linksliberalen Feuilleton als in der sozialistischen Publizistik und Öffentlichkeit: Der Kapitalismus von heute ist ein „selbstzerstörerischer Kapitalismus“ mit verheerenden Folgen für die Weltzivilisation und birgt die Tendenz zur planetarischen Selbstvernichtung. Mit analytischem Klar – und Weitblick, verbunden mit aufrüttelnder Sprachmächtigkeit schreibt sie uns hinter die Ohren: „Der Kapitalismus ist ein „nimmersatter Bestrafer“, ein „Care-Verschlinger“ der auch die „Natur im Rachen“ hat und nach dem „Ausweiden der Demokratie“ einer „institutionalisierten Fressorgie“ frönt, deren „Hauptgericht wir selbst sind.“ Sie argumentiert für einen „erweiterten Begriff von Kapitalismus“, der den Wirkungs- und Systemzusammenhang aller Bereiche der Produktion und Reproduktion des kapitalistischen Akkumulationsprozesses einschließt. Dabei will sie die Reproduktionssysteme (Care, Sozialsystem, Ökologie und politisches System/Staatshandeln) aus dem „Hintergrund“ in den „Vordergrund“ der Betrachtung des kapitalistischen Akkumulationsprozesses holen. Konfliktfelder bzw. ideologische Strukturen des Systems (Rassismus, Antifeminismus, Sozialchauvinismus, Naturzerstörung, Ausbeutung, Irrationalismus und Diskriminierung) sind wichtige Motive und Antriebsmomente politischen Handelns, dürfen aber weder verabsolutiert noch ausklammert oder einander entgegengesetzt werden, wenn es um die Formulierung einer zeitgemäßen sozialistischen Strategie und die Bildung eines „gegenhegemonialen Blocks“ geht. Der Kapitalismus ist kein Wirtschaftssystem, sondern ein Gesellschaftssystem, sagt sie. Die Alternative zum Kapitalismus kann nur ein demokratischer, ökologischer und von jedweder Diskriminierung freier Sozialismus sein. Der Referent des Abends ist Professor Alex Demirović, bekannter marxistischer Philosoph und, wie er sich selbst bezeichnet, „Wissens- und Bildungsaktivist“. Er betreibt bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Reihe „tl;dr“ (too long, didn`t read), den erfolgreichsten linken Theorieblog der BRD.

12:: Professor Dr. Dieter Klein:„Gemeinsame Sicherheit – trotz allem!“

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.09.2023 · 12:43:32 ··· ···
··· ··· ··· ··· Umfassende gemeinsame Sicherheit, ein aktueller Rückgriff auf die 1980er Jahre Nicht nur Henry Kissinger befürchtet, dass die heute zugespitzte Weltlage brandgefährlich ist: „Wir befinden uns in einer klassischen Vorkriegssituation, in der keine Seite viel Spielraum für politische Zugeständnisse hat.“ Er meint die permanente Eskalation im Konflikt zwischen der noch herrschenden Weltmacht USA und der aufstrebenden Weltmacht China. Auch im Ukrainekrieg folgt Olaf Scholz, wenn auch wie gewohnt „zögerlich“, dieser Eskalationspolitik. Abzuwarten ist, ob er auch im Fall der von Selenskyj geforderten „Taurus“-Raketenlieferung diesen gefährlichen Weg geht. FDP und besonders die Grünen sind auch hier die bellizistischen Treiber. Mit ihrer „nationalen Sicherheitsstrategie“ hat die Bundesregierung die Abkehr von der Friedens- und Entspannungspolitik Willy Brandts vollzogen. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hatte das im SPD-Positionspapier „Sozialdemokratische internationale Politik in der Zeitenwende“ angekündigt, verbunden mit dem Anspruch auf die „militärische Führung Europas“. Egon Bahr, Olof Palme, Willy Brandt und Gro Harlem Brundtland sind mit der Scholz‘schen „Zeitenwende“ komplett entsorgt; heute führen „transatlantische“ Sozialdemokraten wie Lars Klingbeil und Michael Roth das Wort. Sicherheit sei nicht mehr „mit“, sondern nur noch „gegen“ Russland zu erreichen. Eigenständigkeit oder kritische Distanz zu den USA findet nicht statt. Über 40 US-Nachkriegsinterventionen, von Putschunterstützungen, Waffenhilfe für reaktionäre Regime bis zu den (mit Lügen begründeten) „Kriegen gegen den Terror“ haben Scholz jemals gegen die USA in Stellung gebracht; einzig Russland ist für ihn eine „imperialistische Macht“. Es sieht also nicht so aus, als würde die deutsche Politik eine eigenständige, europäische Politik im Auge haben, um sich aus der Umklammerung der globalen US-Hegemonialstrategie zu lösen. Ist denn mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine die Politik der militärischen Eskalation und Blockbildung die richtige Konsequenz, um aus dem aberwitzigen Rüstungswahn, der verheerenden Eskalationsdynamik und der durch sie erzeugten (atomaren!) Weltkriegsgefahr herauszukommen? „Sie ist es nicht!“, sagt Professor Dieter Klein, anerkannter und seit Jahrzehnten verdienstvoller Streiter für Friedens- und Entspannungspolitik zwischen der BRD und der DDR. Warum ist sie es nicht? „Sie geht im Kern fälschlich davon aus, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Westen die Lösung der Menschheitsprobleme bereits verkörpert. Die Bedrohung des Friedens und der Sicherheit durch Russland wird nicht als Teil erbitterten Kampfes um die Weltordnung verstanden, in dem Russland um die Wiedergewinnung imperialer Macht ringt und die USA an ihrem unipolaren Vormachtanspruch festhalten. Die Vereinigten Staaten verfolgen im Ukrainekrieg das Ziel, Russland dauerhaft als geostrategische Macht auszuschalten. Sie wollen den Rücken dafür frei bekommen, China an einem Aufstieg auf Augenhöhe mit den USA zu hindern.“ Gegen die Logik der „nuklearen Abschreckungsfähigkeit“ geht es laut Klein darum, das mit dem Namen Brandt und Bahr verbundene alternative Sicherheitskonzept zu setzen: Die Doktrin der Gemeinsamen Sicherheit. Diese Doktrin habe die Potenz einer Jahrhundertstrategie, ist aber aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden, teils verächtlich gemacht auch von rechten Sozialdemokraten und von nicht wenigen Linken als konsistente Gesamtstrategie nicht verstanden. Dieter Klein erläutert die wichtigsten Prinzipien dieser Doktrin und ihren notwendigen Aktualisierungen angesichts des heutigen Krieges auf europäischem Boden

13:: Hanns Eisler, der "Karl Marx der Musik" - Eine Würdigung zum 125. Geburtstag von Dr. Jürgen Schebera

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.08.2023 · 10:25:41 ··· ···
··· ··· ··· ··· Mit Musikbeispielen - Eine Veranstaltung von "Marxismus basics". Musik, sagt Ernst Bloch, ist „Spiegel des Utopischen“ und verhält sich „seismografisch“ zur gesellschaftlichen Wirklichkeit. Beethovens „Eroica“ bringt es auf den Punkt: „Durch Nacht zum Licht.“ Hanns Eisler (geb. 6. Juli 1898 in Leipzig, gest. 6. September 1962 in Berlin) drängte es zeitlebens zum „Licht“, seine Musik sollte in diesem Punkt nicht an seinen verehrten Meister Arnold Schönberg anschließen, der seine Musik als „l‘art pour l‘art“ ansah. Eisler dagegen wollte durch seine Musik „zum Licht“ führen, das wirkliche Leben seiner Zeit abbilden, die Menschen in Bewegung bringen. Geboren in Leipzig als drittes Kind des österreichisch-jüdischen Philosophen Rudolf Eisler und seiner Mutter Ida Maria, einer katholischen Fleischertochter aus schwäbischer Bauernfamilie spiegelten wider, was Eisler später als „Zwei-Klassen-Erfahrung“ bezeichnete. Seine Geschwister waren Elfriede Eisler, die sich in Deutschland Ruth Fischer nannte und zeitweilig Vorsitzende der KPD war, später wegen „Linksabweichung“ ausgeschlossen wurde, und Gerhard Eisler, ebenfalls Kommunist, der in der DDR führende Funktionen beim Rundfunk hatte. 1901 zog die Familie von Leipzig nach Wien. Eisler kam indes in Wien beruflich nicht so recht zum Zuge. Er zog 1925 nach Berlin, wo er bald mit linken und kommunistischen Intellektuellen und Künstlern zusammenarbeitete. Er wurde enger Freund und Mitstreiter von Bert Brecht, Ernst Busch, Erwin Piscator und anderen. Ab November 1927 komponierte er für die Agit-Prop-Gruppe „Das rote Sprachrohr“ und schrieb Musikkritiken für die „Rote Fahne“. Mitglied der KPD wurde er nicht, obwohl er, wie er später schrieb, einen Mitgliedsantrag ausgefüllt hatte. Hanns Eisler kam zu seinem Lebensmotto, das ihn zum wichtigsten und bekanntesten Musikkünstler der deutschen und internationalen Arbeiter:innenbewegung und zum Komponisten der Nationalhymne der DDR gemacht hat: „Mein Leben lang habe ich mich für die Sache der Arbeiter eingesetzt, indem ich Musik schrieb, die ihren Kampf unterstützte. Dies war oft eine schwierige und widerspruchsvolle Aufgabe, aber für einen Künstler erschien sie mir als die einzig würdige.“ Einer seiner amerikanischen Ankläger aus dem McCarthy-Ausschuss nannte Hanns Eisler „den Karl Marx der Musik“. Was als politische Abwertung gemeint war, erwies sich ungewollt als glänzende Charakterisierung eines Mannes, der das ganze Wesen der modernen Musik in Noten und Texten auszudrücken vermochte und damit zu einer bleibenden Gestalt der Weltkultur wurde. Ein Autor, der seit Jahrzehnten Leben und Schaffen von Hanns Eisler verfolgt hat, ist der Musikwissenschaftler Dr. Jürgen Schebera. Bereits 1981 hat er beim Henschelverlag einen Bildband herausgebracht, der durch die Fülle an Fakten und das reichhaltige Bildmaterial beeindruckt. Das Grab von Hanns Eisler befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.

14:: Trailer Eisler

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.08.2023 · 14:54:41 ··· ···
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15:: Eisler Szenen aus seinem Leben

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 20.07.2023 · 07:04:57 ··· ···
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16:: Prof. Frank Deppe: „Der neue und der alte Kalte Krieg"

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 16.07.2023 · 06:24:48 ··· ···
··· ··· ··· ··· „Der neue und der alte Kalte Krieg - ein Vergleich mit Fragen für die politische Linke und die Friedensbewegung“ Dieser Vortrag am 14.7.2023 wurde aufgezeichnet und steht hier zur Verfügung. Viele sehen im Ukrainekrieg eine ernsthafte Bedrohung des Friedens auf europäischem Boden und fürchten den Einsatz atomarer Vernichtungswaffen, der aus diesem von Russland angezettelten „europäischen“ Krieg einen Weltkrieg machen würde. Die Älteren unter uns fühlen sich mit Schaudern an den kalten Krieg der 50er und frühen 60er Jahre erinnert. Ist das, was heute passiert, eine Wiederholung des Kalten Krieges und seiner Gefahren? Was ist ähnlich, wo liegen die Unterschiede? Welche Gefahren lauern bei den heutigen Großkonflikten in den weltpolitischen Auseinandersetzungen zwischen einer absteigenden (USA) und einer aufsteigenden Großmacht (China)? Welche Konsequenzen hat das für die Linke und die Friedensbewegung? Prof. Frank Deppe forscht seit einiger Zeit zu diesen Themen und wird uns seine Erkenntnisse und Forschungs ergebnisse vortragen.

17:: "Er rührte an den Schlaf der Welt" - Zum 100. Todestag von Lenin am 21. Januar 2024

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 04.07.2023 · 12:00:24 ··· ···
··· ··· ··· ··· Zu diesem Jubiläum im Januar 2024 bringt "Marxismus basics" eine Revue mit Texten, Gedichten, Bildern und Filmausschnitten

18:: Prof. Michael Krätke: 300 Jahre Adam Smith - Grundleger der Politischen Ökonomie

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.06.2023 · 09:37:27 ··· ···
··· ··· ··· ··· Adam Smith (1723 – 1790) wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Der Vater verstarb bereits vor seiner Geburt, mit der Mutter wohnte er im gleichen Haushalt bis zu deren Tod. Er studierte ab dem 14. Lebensjahr an der Universität Glasgow und wurde bereits mit 27 Jahren (1751) Professor für Logik und Moralphilosophie an der gleichnamigen Universität. Dem Gedanken der Aufklärung verpflichtet und eng befreundet mit dem schottischen Philosophen und Aufklärer David Hume, einem Vertreter des Skeptizismus, wollte er durch Vernunft, Wissenschaft und empirische Studien die „Grundfesten der Wahrheit“ erforschen. Im Verlauf seiner Reisen durch Europa schloss sich Smith in Paris dem Kreis der Physiokraten an, dessen bedeutendster Kopf, der Arzt Francois Quesnay, durch sein „Tableau Ökonomique“ bekannt wurde, das von der Idee ausging, die Wirtschaft als Kreislaufprozess zu verstehen, vergleichbar dem Blutkreislauf des menschlichen Körpers. 1776 erschien sein Hauptwerk „Der Wohlstand der Nationen – Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen“. Dieses Werk machte ihn schlagartig in der ganzen Welt bekannt und stieß auf das Interesse von Karl Marx, der dem Autor bescheinigte, dass sich die politische Ökonomie „zu einer gewissen Totalität entwickelt, gewissermaßen das Terrain, das sie umfasst, abgeschlossen“ habe“. Marx lobte Smith für dessen Theorie der produktiven und unproduktiven Arbeit, womit dieser den Kern der Arbeitswertlehre begründet habe. Marx war begeistert von dieser revolutionären Erkenntnis, kritisierte zugleich deren Unzulänglichkeiten, insbesondere das fehlende Verständnis der Rolle der „abstrakten Arbeit“, die von Marx als „Springpunkt der gesamten politischen Ökonomie“ erkannt und zur Mehrwerttheorie weiterentwickelt wurde. Adam Smith und David Ricardo lieferten den wissenschaftlichen Nachweis der Überlebtheit der „unproduktiven“ Feudalgesellschaft und die Notwendigkeit des Übergangs zur Marktfreiheit der „produktiven“ kapitalistischen Produktionsweise. Folien zu erhalten: HObens@t-online.de

19:: Adam Smith Einführung

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.06.2023 · 16:43:42 ··· ···
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20:: Eisler Szenen

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 22.06.2023 · 11:54:15 ··· ···
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21:: Kinderlied

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 21.06.2023 · 18:53:02 ··· ···
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22:: Ein Jahrhundertwerk wird 100 – Gespräch über "Geschichte und Klassenbewusstsein"

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.06.2023 · 05:36:13 ··· ···
··· ··· ··· ··· 1923 veröffentlichte Georg Lukács (13. April 1885 - 4. Juni 1971) seine Aufsatzsammlung „Geschichte und Klassenbewußtsein“. Sein Autor nahm als Intellektueller und Politiker aktiven Anteil an der wechselvollen Geschichte seiner Epoche und seines Landes. Autoren wie Horkheimer, Adorno und andere Vertreter der „Kritischen Theorie“ bezogen zentrale Impulse aus diesem Werk, Jürgen Habermas und Louis Althusser setzten sich immer wieder – anknüpfend und kritisch – mit ihm auseinander. Georg Lukács, herkommend vom neukantianischen Denken und den Ideen Georg Simmels und Max Webers, geht den Weg in die kommunistische Bewegung und zum historischen Materialismus, zu einem neuen, den Ideen Lenins und Luxemburgs verpflichteten Denken. In der Hegelschen Dialektik sieht er das revolutionäre Wesen der politischen Praxis des Proletariats. Zu seinen engsten Freunden gehört Ernst Bloch, Thomas Mann ist von ihm beeindruckt, Bertolt Brecht streitet mit ihm über den Begriff des Realismus. Im wichtigsten Aufsatz seines Buches entwickelt Lukács, angelehnt an Marx' „Fetischcharakter der Ware“, die Theorie der „Verdinglichung“, die als Gründungsimpuls eines „westlichen Marxismus“ gilt. Nur dem proletarischen Bewusstsein, so Lukács, kann es gelingen, den Verdinglichungs- und Verkehrungszusammenhang der kapitalistischen Warenproduktion zu durchbrechen; das moderne Proletariat ist befähigt, mit seiner Arbeit die gegenständliche Welt zu schaffen und im Klassenbewusstsein zu reflektieren. Im Zuge des parteikommunistischen Konformitätszwangs widerruft der als „Hegelmarxist“ und „idealistischer Kritiker der Engelsschen Naturdialektik“ Gescholtene die Thesen seines Buches. In der 68er Studentenrevolte erlebt das Buch kurzzeitig eine neue Blüte, fällt dann aber in die Senke der intellektuell-politischen Wahrnehmung zurück. Indes: der bleibenden Bedeutung von „Geschichte und Klassenbewusstsein“ tut das keinen Abbruch. In China wird eine große Lukács-Werkausgabe vorbereitet, im heutigen intellektuellen Lateinamerika ist er ein vielgelesener und -diskutierter Autor. In Ungarn hingegen lässt Orban das Lukács-Archiv schließen… Was hat uns Georg Lukács heute noch zu sagen?

23:: My Movie

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 12.06.2023 · 19:21:26 ··· ···
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24:: Spenden

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 12.06.2023 · 11:51:16 ··· ···
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25:: Rüdiger Dannemann GuK-Folien mit froßen Bildern

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 12.06.2023 · 09:16:38 ··· ···
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26:: Livestream von Hartmut Obens

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.04.2023 · 16:39:48 ··· ···
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27:: Antônio Inácio Andrioli: Brasilien unter Lula

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 12.04.2023 · 19:44:41 ··· ···
··· ··· ··· ··· Antônio Inácio Andrioli ist Professor für Landwirtschaftsökologie und arbeitet zur Zeit als Gastwissenschaftler an der Universität Hamburg. Lula – Aufbruch und neue Hoffnung für das mit 215 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Lateinamerikas. Sein faschistischer Vorgänger Bolsonaro, Marionette der Großgrundbesitzer, Vernichter des Regenwaldes, skrupelloser Leugner der Coronagefahr und verantwortlich für hunderttausende Opfer, Initiator eines Putschversuchs nach Trump-Blaupause, konnte von den Kommandohöhen der politischen Macht vertrieben werden. Lula, der Friedenspolitiker, der Bundeskanzler Scholz darüber belehrt hat, dass sein Land den Frieden in der Ukraine durch Verhandlungen will und sich nicht an der Eskalation durch Waffenlieferungen beteiligt – dieser Lula da Silva hat die fast übermächtige Aufgabe übernommen, sein Land und seine Menschen aus der Fessel der Armut und der Herrschschaft von Großgrundbesitzern und Konzernen zu befreien, damit aus Brasilien ein wichtiger Faktor für Frieden und Wohlstand in der Welt wird. Wird ihm diese gigantische Aufgabe gelingen? Wie fragil die jetzigen Kräfteverhältnisse in Brasilien sind und welche Gefahren auf diesem Weg lauern, das kann uns ein Brasilianer schildern, der zur Zeit als Gastprofessor an der Universität Hamburg lehrt: Antônio Inácio Andrioli. Antonio ist Professor für Landwirtschaftsökologie und musste unter Bolsonaro das Land verlassen. Er setzt sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und den Schutz von Kleinbauern und Indigenen in seiner Heimat ein. Seine messerscharfen politischen Analysen zeigen uns viele unbekannte Seiten der politischen Situation und der Kräfteverhältnisse auf und machen deutlich, dass der Kampf um eine demokratische Entwicklung in Brasilien noch längst nicht entschieden ist.

28:: Sabine Nuss: Freiheit und Vergesellschaftung

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 16.03.2023 · 09:31:43 ··· ···
··· ··· ··· ··· Stiftet das Privateigentum Wohlstand für alle?

29:: Doppelte Transformation und die sieben Teilstrategien auf dem Weg zum demokratischen Sozialismus

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 01.02.2023 · 11:12:28 ··· ···
··· ··· ··· ··· Auszug aus einem Referat von Professor Dieter Klein auf einer Veranstaltung von "Marxismus basics" am 30.11.2022

30:: Michael Brie: "Die liberale Freiheit tötet" - Das Sozialismuskonzept von Karl Polanyi

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.01.2023 · 11:15:55 ··· ···
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31:: Jan Turowski, Rosa Luxemburg Stiftung Peking: Neues aus dem Land der Mitte

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.01.2023 · 14:54:12 ··· ···
··· ··· ··· ··· China ist nach Lesart der amerikanischen Außenpolitik und ihrer deutschen grün-liberalen Mitverkünder:innen der "neue Hauptfeind", Xi Jinping rangiert als Bedrohungsfigur "gegen den Westen" längst vor Putin. Was geht gerade ab in China, was ist es, was die westlichen Politik- und Meinungsmacher gerade jetzt so in Fahrt bringt? So gesehen ist es sicher interessant, etwas über die chinesischen Debatten zur Zukunft des „Sozialismus chinesischer Prägung“ zu erfahren.

32:: DIE LINKE als historische Errungenschaft in der BRD

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 17.12.2022 · 11:56:07 ··· ···
··· ··· ··· ··· Diskussionbeitrag auf eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen zum Thema "Sozialistische Partei im 21. Jahrhundert" am 15.6.2022

33:: Prof. Dr. Dieter Klein: Regulation in einer solidarishen Gesellschaft

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 01.12.2022 · 11:58:33 ··· ···
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34:: Sabine Nuss: Freiheit und Vergesellschaftung

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 17.11.2022 · 12:33:23 ··· ···
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35:: Der Ukrainekrieg und die "neue Imperialismustheorie"

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 19.10.2022 · 09:12:54 ··· ···
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36:: "Was die Freunde des Friedens wissen müssen" - Herfried Münkler zum Ukraine-Krieg und dessen Folgen

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 18.10.2022 · 12:27:49 ··· ···
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37:: Inflation und Wirtschaftskrieg - Heißer Herbst gegen kalte Wohnungen

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.10.2022 · 10:36:57 ··· ···
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38:: Kirchmöser

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 03.10.2022 · 16:32:47 ··· ···
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39:: Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen auf dem Bielefelder Parteitag der LINKEN

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 02.09.2022 · 08:29:37 ··· ···
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40:: Die Utopie des Sozialismus - die Nahhaltigkeitsrevolution als Überlebensfrage

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 16.06.2022 · 08:50:14 ··· ···
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41:: Dörre

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 16.06.2022 · 03:54:23 ··· ···
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42:: Russland, Ukraine und die Linke - zwischen Waffen, Sanktionen und Diplomatie

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.05.2022 · 16:44:17 ··· ···
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43:: Ali Jan

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.05.2022 · 07:31:37 ··· ···
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44:: Frank Deppe: Die Ampel-Regierung und die Veränderung der Kräfteverhältnisse in der BRD

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 05.05.2022 · 09:21:07 ··· ···
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45:: Janis Ehling: Neue Dialektik von Partei und Bewegung im Sozialismus des 21. Jahrhunderts

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.04.2022 · 09:44:21 ··· ···
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46:: Andreas Zumach: Putins Ukrainekrieg, Russland und der Westen – Wege aus der Konfrontation

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.03.2022 · 11:27:57 ··· ···
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47:: Die Stufen der NATO-Osterweiterung

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 21.02.2022 · 14:48:35 ··· ···
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48:: Genscher: Niemand hat die Absicht, die NATO nach Osten zu erweitern ...

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 21.02.2022 · 09:16:24 ··· ···
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49:: Putins Bundestagrede 2001 zu einem europäischen Sicherheitssystem einschließlich Russland

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 21.02.2022 · 09:00:18 ··· ···
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50:: Gescher: Es wird keine Osterweiterung der NATO geben

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 20.02.2022 · 18:18:26 ··· ···
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51:: Wladimir Putin - Rede im Deutschen Bundestag 2001

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 20.02.2022 · 17:35:46 ··· ···
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52:: Probe

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 19.02.2022 · 08:25:00 ··· ···
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53:: Was sich Frank Deppe von der LINKEN wünscht

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 11.02.2022 · 16:44:23 ··· ···
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54:: "Socialism ist back" - Frank Deppe zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 10.02.2022 · 10:20:31 ··· ···
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55:: Frank Deppe: Sozialismus im 21. Jahrhundert

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 10.02.2022 · 05:56:44 ··· ···
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56:: Gerd Wiegel: Die AfD - Von der rechtspopulistischen zur faschistischen Partei

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.12.2021 · 10:08:33 ··· ···
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57:: Anika Taschke (RLS): Reichsbürger, Prepper u.a.: Verschwörungsideologien und Gewaltpotenziale

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.11.2021 · 09:14:27 ··· ···
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