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Pfusch des Schöpfers? | Schöpfung oder Evolution | Kapitel 6 - Teil 1 (gelesen von H. Herzler)

· 31.05.2023 · 14:39:22 ··· MiTTwoch ⭐ 0 🎬 0 📺 Christliche Verlagsgesellschaft
Erster Teil von Kapitel 6 des Buches „Schöpfung oder Evolution. Ein klarer Fall!?“

Etwas gekürzt, überarbeitet und zusätzlich bebildert.

Das Buch können Sie hier bestellen:
https://www.cb-buchshop.de/271746000/schoepfung-oder-evolution.html
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Einige Textausschnitte:

Viele Evolutionsbiologen behaupten, die Lebewesen hätten Merkmale, die in einer geschaffenen Welt nicht zu erwarten seien. Es gebe nämlich Konstruktionsfehler bei den Lebewesen. Solche Fehler wären einem Schöpfer nicht unterlaufen, wenn es ihn denn gäbe.
Das bekannteste Beispiel ist der Wurmfortsatz des menschlichen Blinddarms. Er wurde über lange Zeit als funktionslos angesehen und daher als „rudimentäres Organ“ angesehen. Als rudimentär bezeichnet man Organe, die als funktionsschwach oder funktionslos angesehen und deshalb als evolutionäre Rückbildung interpretiert werden.
Ein Beispiel aus dem Tierreich sind die Bauchknochen bei den Walartigen. Sie werden als evolutionäre Überreste („Rudimente“) eines ehemaligen Beckens interpretiert. Evolutionstheoretiker sehen in diesen Knochen einen Beleg dafür, dass die Walartigen von Landsäugetieren abstammen. Haben diese Knochen bei den Walen überhaupt eine Aufgabe? Wenn nein, warum hat Gott sie dann erschaffen?

Fehlerhaftigkeit wird aber nicht nur vermeintlich funktionslosen Organen unterstellt. Auch manche ausgesprochen funktionstüchtige Organe gelten als fehlerhaft konstruiert. Ein bekanntes Beispiel ist unser Linsenauge. Denn die lichtempfindliche Schicht am hinteren Ende des Auges, die Netzhaut, scheint „falsch herum“ eingebaut zu sein. Die Seite, die das Licht aufnimmt, ist vom Lichteinfall abgewandt – ist das eine Fehlkonstruktion?
In vielen Fällen hat der Fortschritt der Forschung jedoch dazu geführt, dass die Argumentation mit Konstruktionsfehlern und rudimentären Organen entkräftet wurde. So haben Forscher herausgefunden, dass der Wurmfortsatz des menschlichen Blinddarms eine wichtige Funktion in unserem Immunsystem erfüllt. Bei Durchfällen bietet er der Darmflora eine Art Zufluchtsstätte. Durch Vergleiche sehr vieler Säugetierarten weiß man inzwischen außerdem, dass der Wurmfortsatz – wenn die Entstehungsgeschichte der Lebewesen aus evolutionärer Sicht zutreffen würde – vielfach immer wieder neu entstanden sein müsste und somit nicht als rückgebildet eingestuft werden kann. Aus der Sicht der Schöpfungslehre kann man sagen, dass manche Arten einen gut ausgebildeten Wurmfortsatz für ihre Ernährungsweise benötigen, andere hingegen nicht.

Der Wurmfortsatz ist eines von vielen Beispielen, aus denen wir allgemein lernen können: Die Behauptung, ein Organ sei funktionslos, funktionsschwach oder fehlerhaft konstruiert, steht auf wackeligen Füßen. Auch bei den Bauchknochen der Walartigen ist das der Fall. Man weiß schon seit langem, dass es sich dabei um lebenswichtige Ansatzstellen für die Muskulatur der Geschlechtsorgane und des Darms handelt.
Auch die Behauptung, das Linsenauge sei eine Fehlkonstruktion, wurde durch zunehmende Kenntnisse über seinen Bau und seine Funktionsweise widerlegt. Zunächst gilt: Solange niemand ein anders konstruiertes Organ bauen kann, kann man auch nicht überprüfen, ob es wirklich besser funktionieren würde. Es gibt aber auch konkrete Befunde, die klar dagegen sprechen, dass es sich um eine Fehlkonstruktion handelt. Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass die besondere Lage der Netzhaut eine optimale Versorgung der lichtempfindlichen Zellen durch eine spezialisierte Versorgungs-Zellschicht ermöglicht: das Retinale Pigment-Epithel (RPE). Dieses liegt direkt hinter der Netzhaut und erfüllt viele wichtige Ver- und Entsorgungsaufgaben. Zudem führen die Zellfortsätze der sog. Müller-Zellen wie Lichtleiterkabel das ankommende Licht verlustfrei zu den Stäbchen und Zapfen der Netzhaut. In Summe tragen alle Konstruktionsdetails dazu bei, dass die Bildinformationen verlustfrei ankommen und die resultierenden Bilder klarer und die Farben schärfer werden. So kann man auf Basis der heutigen Kenntnisse gut begründet sagen, dass eine bessere Konstruktion wohl gar nicht möglich ist. Was als fehlerhaft betrachtet wurde, erweist sich durch den Wissensfortschritt als genial konstruiert. Somit wird das Auge vom Argument gegen einen Schöpfer zu einem Argument für einen Schöpfer – zu einem seiner Meisterstücke.

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Bildmaterial: Adobe Stock; Pixabay, Wikimedia: RicHard-59, CC BY-SA 3.0; Junker 2022 nach: Smith HF et al. (2013), Henry Gray (1918), Nesse RM & Williams GC (1997), Adler R & Farber D (1986).
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