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Embryonalentwicklung: Haeckels Irrtum? | Schöpfung oder Evolution | 7-1 (gelesen von H. Herzler)

· 27.02.2024 · 10:43:15 ··· Dienstag ⭐ 0 🎬 0 📺 Christliche Verlagsgesellschaft
Erster Teil von Kapitel 7 des Buches „Schöpfung oder Evolution. Ein klarer Fall!?“

Etwas gekürzt, überarbeitet und zusätzlich bebildert.

Das Buch können Sie hier bestellen: https://www.cb-buchshop.de/271746000/schoepfung-oder-evolution.html

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Einige Textausschnitte:

Die individuellen Entwicklung von der Befruchtung bis zur Geburt ist eines der faszinierendsten Aspekte des Lebens. Die verschiedensten Gewebe und Organe werden form- und funktionsgerecht gebildet. Man muss sich vor Augen halten, was hier passiert: Von außen betrachtet gleicht der ganze Prozess einer sich selbst konstruierenden und regulierenden Maschine. Eine wichtige Rolle spielt dabei das in der befruchteten Eizelle vorliegende Erbgut. Es enthält zu gleichen Teilen väterliche und mütterliche Erbinformationen. Aber für die Gestaltungsvorgänge während der Ontogenese sind nicht alleine die Gene auf den Chromosomen als Informationsquelle nötig. Eiweißverbindungen im Zellplasma und komplizierte Moleküle auf den Zellmembranen fungieren als Sender und Empfänger. Sie können mechanische oder biochemische Signale des Kindes oder der Mutter aufnehmen, speichern und weitergeben. Eine formgerechte Embryonalentwicklung erfordert vielfältige Steuerungsprozesse und unzählige Wechselwirkungen zwischen dem Erbgut und den sich bildenden Geweben. Die einzelnen Gewebe und Organe entwickeln sich hier nicht separat nach einem starren, in den Genen vorgegebenen Bauplan, sondern in ständiger gegenseitiger Abhängigkeit voneinander. Das Wachstum erfolgt gemäß weniger Regeln und die genaue Ausprägung wird durch die Rahmenbedingungen mitgesteuert. Um eine solche dynamische und durch viele Faktoren koordinierte Konstruktion zu regeln, ist ein kaum vorstellbares Maß an Planung und Zielorientierung erforderlich. Allein diese Tatsache ist ein klares Design-Indiz, also ein Hinweis auf einen Schöpfer, der all diese genialen dynamischen Prozesse bereits in den Zellen der erschaffenen Lebewesen programmiert hat.

Das Wachstum von Vogelfedern ist ein typisches Beispiel dafür, dass für die Funktionsfähigkeit vielfältige Abstimmungen erforderlich sind: Das betrifft das Baumaterial, den Feinbau, die Gestaltung der Tragfläche mit den vielen „Reißverschlüssen“, die Verankerung im Körper, die Steuerung der einzelnen Federn und des gesamten Federkleides beim Flug und die damit einhergehenden Verhaltensweisen. Alle diese Einzelelemente müssen im Vogelei angelegt und ausgebildet werden. Die Ausbildung der Federn im Vogelei ist ein höchst anspruchsvoller Vorgang.

Trotz der komplexen Prozesse, die in der Embryonalentwicklung ablaufen, wird diese von Evolutionsbiologen als ein Vorgang angesehen, der viele Spuren der evolutionären Stammesgeschichte des Organismus biologisch archiviert hat. Als „Beweis“ dafür – und als Argumentation gegen intelligente Schöpfung – wird behauptet, dass es in der Embryonalentwicklung Teilprozesse und Strukturbildungen gibt, die für heutige hochentwickelte Tiere und Menschen konstruktiv und funktionell unsinnig seien. Die Evolution soll in der Embryonalentwicklung ihre Spuren in Form von alten Konstruktionselementen hinterlassen haben. Erkennbar sei das z. B. an Umwegen und Bildungen wie Kiemen, Flossen oder einem Schwänzchen, die während der Embryonalentwicklung des Menschen vermeintlich unnötigerweise beschritten würden. Diese Vorstellung wurde besonders durch den Zoologen Ernst Haeckel populär. Dessen „Biogenetisches Grundgesetz“ beeinflusst bis heute viele Darstellungen über die frühe Individualentwicklung speziell des Menschen. Durch genauere Untersuchungen ist jedoch mittlerweile klar: Bei den betreffenden Strukturen handelt es sich nicht um Kiemenspalten, Flossen oder Schwänzchen, sondern diese sind jeweils artspezifisch so ausgeprägt, dass die Organe korrekt ausgebildet werden. Konkrete Beispiele dazu bringen wir in der nächsten Folge.

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Bildmaterial: Pixabay, Adobe Stock, Wikimedia: Wei Hsu & Shang-Yi Chiu,PLoS Biology 6:12, e312, doi:10.1371/journal.pbio.0060312, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5780718; Nach Zephyris, CC BY-SA 3.0; lunar caustic, CC BY 2.0; Ed Uthman, MD (Flickr, Wikipedia), Public Domain; Sammlung Blechschmidt (http://www.evolutionslehrbuch.info/index2.php?artikel=teil-5/kapitel-11-06.html); Michael K. Richardson, gemeinfrei; Illustration J. Weiss (u. a. nach Burckhardt et al. / Proctor NS & Lynch PJ (1993) Manual of ornithology. Avian structure & function. Yale Univ. Press, S. 86 / Smith HF et al. (2013) doi:10.1016/j.crpv.2012.12.001); Walter HE & Sayles LP (1949) Biology of the vertebrates: a comparative study of man and his animal allies. New York, S. 280; creativ-collection (Lizenz J. W.). Thumbnail: Wikimedia, gemeinfrei. 

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