DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

SELECT * FROM DAFc WHERE DAFc="UC5eA4xMnVtnsxksuZP9c1Dw"

Vortrag: Ausstieg aus dem Tierversuch – was Deutschland von anderen Ländern lernen kann

· 08.05.2023 · 08:57:25 ··· Montag ⭐ 16 🎬 277 📺 Ausstieg aus dem Tierversuch
Ausstieg aus dem Tierversuch – was Deutschland von anderen Ländern lernen kann (26. April 2023)

Eine gemeinsame Veranstaltung von Bundesverband Menschen für Tierrechte e.V. und Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Wir luden drei renommierte Expertinnen ein.
Moderation: Dr. Tamara Zietek
Die Vorträge sind auf Englisch, es können deutsche Untertitel eingeschaltet werden.

https://www.ausstieg-aus-dem-tierversuch.de

Infos zu Vereinen und zur Petition finden sich am Ende.
____________

1. Vortrag: 02:35 - 00:40:40
Dr. Aysha Akhtar, Fachärztin für Neurologie, Präventivmedizin und Public Health, zudem Mitgründerin und Vorsitzende des Center for Contemporary Science in den USA

Titel: Warum wir Tierversuche ersetzen müssen und wie das gehen kann – erste Schritte in den USA

Fehlende prospektive Übertragbarkeit von Tierversuchsergebnissen auf den Menschen am Beispiel der Medikamentenentwicklung mit einer Scheiternsquote von bis zu 95 %, ca. 70 % aufgrund falscher Vorhersagen der Reaktion des Menschen durch Tierversuche. Beispiele: Schlaganfall-Medikamente und HIV-Impfstoffkandidaten, fraglich, welche potenziell wirksamen Therapien der Menschheit entgehen, weil Tiere nicht darauf reagiert haben. Schulung und Aufklärung der nächsten Generation unerlässlich, sowohl im Schul- und Universitätsbetrieb als auch bei Behörden und Stakeholdern sowie in Politik und Gesetzgebung; Pharma nutzt tierversuchsfreie Methoden bereits. Finanzielle Förderung eminent wichtig.
____________

2. Vortrag: 00:41:00 - 01:11:36
Prof. Dr. Merel Ritskes-Hoitinga, Professorin für Evidenzbasierten Übergang zu tierversuchsfreien Innovationen an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Utrecht

Titel: Beschleunigung des Übergangs zu einer tierversuchsfreien Welt: Wie können wir dies gemeinsam erreichen?

Etablierte schon vor Jahren systematische Reviews, da trotz Publikation in hochrangigen Fachzeitschriften viele mangelhafte Studiendesigns existierten und ebenso selten sorgfältige Auswertung der Ergebnisse. Fazit daraus ist, dass ein Übergang von Tierversuchen hin zu humanbasierten Methoden nötig ist. Die Niederlande sehen sich als Katalysator im internationalen Umfeld für diesen Übergang, daher das Transition Program to animal-free Innovation (Übergangsprogramm zu tierfreien Innovationen), TPI, zur Etablierung wissenschaftlicher Methoden mit besseren Voraussagen ohne Tierverbrauch, zunächst national, parallel auf EU-Ebene, langfristig auch außerhalb der EU. Wissenschaftliche Nachweise allein sind offensichtlich nicht ausreichend für eine tatsächliche Veränderung - auch die Gesellschaft und Behörden müssen eingebunden werden. Denn: es braucht zu lange – der zellbasierte Monozyten Aktivierungstest wurde vor 25 Jahren validiert, aber erst kürzlich in die Pharmakopöe der EU aufgenommen. Positive Strömungen sind z.B. Sanofi-Aventis (will den Tierverbrauch global von 2020-2030 um 50 % senken). Neben dem US Modernization Act 2.0 auf europäischer Ebene: eine Roadmap für Chemikalientestungen soll erstellt werden, die EMA (Europäische Arzneimittelagentur) hat eine 3R Arbeitsgruppe und die ECHA (Europäische Chemikalienagentur) lädt zu einem NAM-Workshop im Frühsommer ein.
Fazit: Wissenschaft und Technologien sind vorhanden - evidenzbasierte Entscheidungsfindung, transdisziplinäre Forschung und Bildung, Mehrebenenperspektive, transformative Regierungsausübung im Hinblick auf international harmonisierte Rechtsvorschriften und Strategien sind entscheidend auf dem Weg, die den Übergang zu einer tierversuchsfreien Zukunft ebnen können.
____________

3. Vortrag: 01:12:07 - 01:30:53
Tilly Metz, Mitglied des Europa-Parlaments, Mitglied der Grünen/Freie Allianz und Vorsitzende der Intergroup für Tierschutz des Europa-Parlaments.

Titel: Abschaffung von Tierversuchen in der EU: eine Perspektive des Europäischen Parlaments

Tradition des Tierversuchs als größtes Hindernis für den Übergang, sowohl bei Wissenschaftlern als auch bei Politikern und Interessenvertreter. Zwar ist die Richtlinie 2010/63/EU (Tierversuchsrichtlinie) die mit strengste weltweit, aber: keine Timeline, keine Meilensteine, kein Budget und nicht genug Koordination, d.h. keine Strategie. Diese ist aber dringend nötig: knapp 10 Millionen Tiere litten 2017 EU-weit in Laboren. Das Tierversuchsverbot für Kosmetik wird noch unterwandert, indem Tierversuche von Behörden mit dem Argument der Arbeitssicherheit verlangt werden. Industrie möchte davon weg.
Nichtsdestotrotz zeigt sich ein Fortschritt (jüngste Schritte von ECHA und EMA), allerdings wäre EU-weite Kollaboration und Koordination wichtig sowie klare Meilensteine, Identifizierung von zentralen Forschungsschwerpunkten sowie eine neue Infrastruktur.

MEHR ZUR KAMPAGNE:
https://www.ausstieg-aus-dem-tierversuch.de
DIREKT ZUR PETITION:
https://www.ausstieg-aus-dem-tierversuch.de/helfen

DIE VERANSTALTER:
Ärzte gegen Tierversuche e.V. https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/
Menschen für Tierrechte e.V. https://www.tierrechte.de

· 08.05.2023 · 08:57:25 ··· Montag
U
U
L
L
T
* 1683529045
* 1683529045
X 277
Y 16
P 0

C 4787
B 5
V 11
* · 05.06.2020 · 00:00:00 ···
2 · 23.07.2023 · 07:40:33 ···
L · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
C · 07.09.2024 · 15:49:24 ···
💘 🖱️
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
0**##
🧠 📺

*** · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::
*2* · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::
*L* · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::
*C* · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::

********