Les réfugiés français et la Deutsche Wehrmacht en mai + juin 1940 -la France à la 2e guerre mondiale 🔎🔍
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Les réfugiés français et la Deutsche Wehrmacht en mai et juin 1940 - la France à la 2ième guerre mondiale.
Am Samstag, den 16 Dezember 1939 startet ein besonderes Projekt der Deutschen Propaganda für den sog. "Fall Gelb", den Angriff auf Benelux und Frankreich. Auf Anweisung von Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels nehmen nun zwei geheime Rundfunksender ihren Betrieb auf. Sie tragen zwei unterschiedliche Namen und haben unterschiedliche Aufgaben:
1) Voix de la Paix, vorgeblich ein patriotischer und pazifistischer Sender
2) Radio Humanité vorgeblich ein kommunistischer Sender
Beide sollen so erscheinen, als ob sie in Frankreich selbst ausgestrahlt seien. Die Zielrichtung der Voix de la Paix sind bürgerlich-pazifistische Hörer in Frankreich. Die des Radio Humanité sind französische Arbeiter.
Ihre eigentliche Aufgabe ist die Untergrabung der Verteidigungsbereitschaft und des Kampfwillens in der französischen Zivilbevölkerung.
Zweifel
- an der notwendigen Verteidigungsstärke der französischen Truppen,
- an der uneigennützigen Unterstützung der britischen Truppen,
- an fairen Arbeitslöhnen in der Rüstungsindustrie
- an der Versorgungssicherheit der Bevölkerung
sollen gesät werden. Sorgen und Ängste der französischen Bevölkerung sollen so geschürt werden. Fünf Mal am Tag mit jeweils fünf Wiederholungen verbreiten beide Sender ihre Botschaften: "Ici parle …" Scheinbar von Frankreich aus. In Wirklichkeit von u.a. den Reichssendern Saarbrücken, Köln, Stuttgart und Leipzig aus. Taktische Sendeunterbrechungen "um sich so vor Enttarnung zu schützen" sollen sie als französische Geheimsender erscheinen lassen.
Am 17. Mai 1940 erteilt Goebbels den Geheimsendern Weisung zur Panikmache in der französischen Bevölkerung. Ansatzpunkte seien dafür u.a. in Frankreich bereits kursierende Gerüchte. So solle die französische Regierung die Flucht aus der Hauptstadt Paris planen. Außerdem solle gemeldet werden, daß die sog. Fünfte Kolonne aus deutschen Emigranten und Juden gefährlich sei. Und daß die Deutschen als erstes sämtliche Bankkonten beschlagnahmen würden und deshalb in den östlichen Teilen Frankreichs bereits jetzt die Gelder abgehoben werden sollten. Auch den englischen Verbündeten sei nicht zu trauen, die wollten Frankreich ja nur als vorgelagerten Küstenschutz nutzen.
Mehrere Male pro Woche erteilt Goebbels allgemeine bis sehr detaillierte Anweisungen zur verstärkten Panikmache der Geheimsender. Die Botschaften der Geheimsender zeigen zunehmende Wirkung. Französische Familien begeben sich mit ihren Siebensachen auf die Flucht nach Westen und Süden. Wer wohlhabend ist, belädt sein Auto, Bauern ihre Pferde- oder Ochsenwagen. Die anderen gehen zu Fuß.
Die Flüchtlinge füllen die französischen Straßen. Schließlich verstopfen sie aufgrund der schieren Masse Straßen und Verkehrsknotenpunkte. Am 21. Mai sollen rund 5 Millionen belgische und französische Frauen, Kinder und Greise auf der Flucht sein.
Während die deutschen Truppen Befehl haben, mit äußerster Rücksichtslosigkeit vorzustossen, werden die französischen und englischen Armeen in der Beweglichkeit ihrer Operationen stark eingeschränkt.
Manche Flüchtlinge schaffen es, die spanische Grenze bei Irun / San Sebastian zu erreichen. Von da aus soll es weiter nach Portugal und ggf. über Lissabon nach England oder Amerika gehen.
Viele Flüchtlinge im Norden und Westen müssen nach wenigen Tagen bis Wochen wieder gen Osten zurückkehren. Nachdem ihre Schuhe kaputtgelaufen sind, müssen sie ihre Füsse mit Papier und Schnüren umwickeln.
Die Opferzahlen unter den französischen Zivilisten schnellen in die Höhe. Am Ende des 2. Weltkrieges werden über 350.000 französische Zivilisten ihr Leben verloren haben.
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