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Die Google-Republik - Wie der US-Konzern Deutschland im Griff hat - plusminus - ARD 🔎🔍

🎞️ · 11.08.2014 · 11:52:45 ··· Montag ⭐ 7 🎬 1158 📺Hochsicherheit
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http://www.plusminus.de
Google ist für viele das Tor zum Internet. So erfolgreich wie in Deutschland ist der US-Konzern fast nirgends auf der Welt. Doch das bringt auch Nachteile. Einige deutsche Unternehmen sind von Google regelrecht abhängig. Und für Nutzer sind die praktischen Dienste nur auf den ersten Blick kostenlos. Sie zahlen mit ihren privaten Daten - und die Politik schaut zu.

Viele Deutsche tun es, mehrfach täglich: googlen. Mit 95 Prozent Marktanteil beherrscht die Suchmaschine den Markt. Auch die anderen Google-Dienste werden millionenfach genutzt. Von der Videoplattform Youtube über das mobile Betriebssystem Android, den Internetbrowser Chrome bis zum Routenplaner Maps haben alle eines gemeinsam - sie sind kostenlos. Weil der Nutzer laut Google an erster Stelle steht.

Ralf Bremer, Google Deutschland:
»Das Ziel von Google ist es, die Informationen der Welt für jedermann zugänglich und nutzbar zu machen. Mit dem Ziel sind die Gründer vor 16 Jahren angetreten und daran hat sich nichts geändert.«

Wer heute im Internet unterwegs ist, kommt an Google kaum vorbei. Das gilt auch für die Wirtschaft.

Die Unternehmen: abhängig

Die Firma Visual Meta aus Berlin betreibt mehrere Shopping-Portale im Netz. Für den Gründer von Visual Meta, Robert M. Maier, ist es besonders wichtig, dass seine Portale bei den Google-Suchergebnissen weit oben stehen. Denn über Google kommen die meisten Kunden auf seine Seiten - und das bedeutet mehr Umsatz. Inzwischen ist Visual Meta regelrecht abhängig von Google. Wie sehr, zeigt sich, wenn der US-Konzern etwas verändert.
Google passt regelmäßig seinen Such-Algorithmus an, das ist die komplexe Formel hinter der Suchmaschine. Dabei können, quasi über Nacht, Seiten aus den Top-Treffern verschwinden. Auch die Seiten von Robert M. Maier sind schon auf diese Weise nach unten gerutscht und hatten plötzlich 80 Prozent weniger Besucher über Google.
Robert M. Maier wirft Google außerdem vor, eigene Dienste zu bevorzugen. So erscheinen etwa Anzeigen von "Google Shopping" mit Bildern und Preisen über den Suchergebnissen. Eine Werbemöglichkeit die Google Maiers Firma nicht einräumt.

Robert M. Maier, Visual Meta:
»Was wir fordern ist, dass Google mit uns über die Qualität des Produktes, in diesem Fall der Website, konkurriert und nicht darüber, dass sie ihr eigenes Produkt nach oben stellen, einfach weil sie es können.«

Mehrere hundert europäische Unternehmen, darunter auch der Verlag Axel Springer, dem die Mehrheit von Visual Meta gehört, unterstützen inzwischen eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Google bei der EU-Kommission.

Die Nutzer: ausgespäht

Für den Netzaktivisten Markus Beckedahl führt die aktuell sehr laute Diskussion um Googles Marktmacht allerdings am eigentlichen Problem vorbei. Das liegt für ihn im unzureichenden Datenschutz. Denn mit all seinen Diensten sammelt Google gigantische Mengen an Nutzerdaten.

Markus Beckedahl, Netzaktivist:

»Die entscheidende Debatte rund um Google ist die: Was machen die mit unseren Daten, welche Daten von uns werden wie zusammen verknüpft, wer hat Zugriff auf diese Daten? Haben wir die Möglichkeit, dass diese Daten auch mal gelöscht werden, haben wir die Möglichkeit, dass wir verhindern, dass diese Daten überhaupt erhoben werden. Alles andere ist sehr nachrangig.«

Da das deutsche Datenschutzrecht seit den 90er Jahren nicht grundlegend nachgebessert wurde, gibt es für Konzerne wie Google fast keine Schranken, was das Datensammeln angeht. Mit jeder Suchanfrage, jeder heruntergeladenen App, jeder Nachricht, die über Googles E-Mail-Dienst läuft, erfährt der Konzern ein bisschen mehr über seine Nutzer. Und die wenigsten kontrollieren, was sie Google alles mitteilen.

Google verdient an den gesammelten Daten. Sein Geld macht der US-Konzern nämlich mit Werbung. Je besser Google jemanden kennt, desto passender kann es die Werbung platzieren. Doch das ist nur der Anfang: Die Daten liefern Bewegungsprotokolle, bilden Vorlieben und Laster ab, lassen Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zu. Kein Wunder, dass auch die NSA daran interessiert ist.

Die Politik: tatenlos

Die Politik könnte auch ausländischen Unternehmen wie Google durch einen strengeren Datenschutz Grenzen aufzeigen. Doch seit zwei Jahren liegt die europäische Datenschutzgrundverordnung auf Eis. Für Kritiker ist daran vor allem die Bundesregierung Schuld.

Jan Philipp Albrecht, Europaabgeordneter, Bündnis 90/Die Grünen:
»Die Bundesregierung hat im Grunde über zwei Jahre lang in den Verhandlungen im Ministerrat teilweise blockiert, teilweise verzögert, aber jedenfalls nicht gezeigt, dass man eine zügige Verabschiedung dieser Verordnung will.«

Weblinks:
http://www.visual-meta.com/
http://www.thomasdemaiziere.de/
http://beckedahl.org/
http://www.janalbrecht.eu/

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