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Kleine Kanzel 20.02.2022

· 20.02.2022 · 13:43:51 ··· Sonntag ⭐ 0 🎬 0 📺 Zoar Diakonie
Kleine Kanzel in der „Corona-Zeit“

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Wochenspruch unserer Woche steht im Hebräerbrief, Kapitel 3, Vers 15:

"Heute,
wenn ihr seine Stimme hört,
so verstockt eure Herzen nicht!"

Wenn es „stockt“, dann geht es nicht weiter. Wenn es „stockt“, dann müssen Blockaden gelöst werden. Wenn es „stockt“, dann fangen wir an, zu murren.

Menschen, die mit Arthrose oder Rheuma oder mit starken Rücken- oder Gelenkschmerzen zu tun haben, die kennen solche Tage, an denen alles stockt: Es kommt keine Bewegung in den Körper. Alles tut weh. Schon morgens will einfach keine Bewegung in den Tag kommen.
Manche haben dann ihre Methoden entwickelt, wie sie die Knochen doch langsam wieder geschmeidig kriegen. Wenn’s stockt, müssen Blockaden gelöst werden.

Manchmal, das kennen Sie, stockt es auch im Zwischenmenschlichen. Ein Streit, ein Groll, eine Kränkung steht zwischen zweien. Ein Gespräch will nicht mehr gelingen. Ich bin verstockt, der andere ist verstockt – nichts geht mehr. Da kann der Anlass noch so gering sein. Auch in so einem Fall tut es gut, wenn die Blockade gelöst wird.

Der Wochenspruch spricht von einer dritten, noch schwerwiegenderen Verstockung: Der Verstockung gegenüber Gott. Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage: Wenn Menschen ihr Herz gegenüber Gott verstockt sein lassen, dann fügen sie sich selbst und andern größten Schaden zu. Der Hebräerbrief zählt da einige Beispiele auf. Die Verstockung gegenüber Gott führt nach dem Hebräerbrief dazu, dass niemand mehr „zu seiner Ruhe“ kommt (Hebräer 3,18). Es geht um eine Blockade, die keinem guttut.

Mir begegnet das recht häufig, dass Menschen mir die Gründe für ihre Reserve gegenüber Gott aufzählen: „Ich merke nichts von ihm!“ „Es gibt ihn nicht!“ „Er lässt das Leid zu!“ „Er ist ungerecht!“ „Ich brauche ihn nicht!“
Manchmal bin ich selbst so. Gott scheint so fern. Mein Herz verschließt sich. Es will nichts mehr hören von Gott und will nicht mehr zu ihm beten. Eine Blockade des Glaubens. Eine Verstockung des Herzens.
"Heute,
wenn ihr seine Stimme hört,
so verstockt eure Herzen nicht!"

Dieser Weckruf gefällt mir! Der kommt nicht so moralisch daher wie: „Du musst aber glauben, beten, machen, tun!“ Es ist mehr wie ein freundschaftlicher Rat: Lockere mal deine innere Blockade! Lass es zu, dass Gott zu dir redet! Es wird Dir guttun! Du wirst wieder ins Beten kommen! Groll, Anspannung, Unleidlichkeit weichen der inneren Ruhe. Wenn die Blockade aufweicht, kommen Leben, Liebe, Glaube, Hoffen wieder in Bewegung – wie ein Schiff im Frühling, das im Packeis eingefroren war.

Ein guter, ein freundschaftlicher Rat ist das, den wir mit dem Wochenspruch heute bekommen:

"Heute,
wenn ihr seine Stimme hört,
so verstockt eure Herzen nicht!"

Mit den besten Wünschen für Sie, da, wo sie diese Zeilen hören oder lesen

Ihr Pfarrer Jochen Walker

Ein Gebet nach Psalm 13

HERR, meines Lebens Trost und Licht, gedenkest Du des Armen nicht?
Ach hast Du meiner ganz vergessen? Ich hab so lang im Dreck gesessen.
Verbirgst Du noch Dein Angesicht?

Ach sieh, wie lang mein Geist sich quält, mein Herz nur Kummertage zählt!
Nichts, nichts kann mir Erquickung geben. Mein Feind kann siegend sich erheben;
ich sinke, weil Dein Trost mir fehlt.

Schau, schau herab, ich bitte Dich, O HERR, mein Gott, erhöre mich!
Erleuchte meine Augen wieder, sonst sink ich in den Tod darnieder,
und so vergeh ich jämmerlich!

HERR, Dir vertrau, Dir hang ich an, da Dein Erbarmen retten kann.
Oft jauchze ich in meinen Schmerzen ob Deinem Heil und sing von Herzen:
HERR, Du hast stets mir wohlgetan!

Gemeinsam beten wir:
Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

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