Kauft ihr Lollis im Supermarkt oder im Kiosk?
· 27.02.2024 · 14:00:33 ··· ··· Tuesday ·· 2 (2)
ZDF besseresser Künstliche Farbstoffe, adé!
Azofarbstoffe galten lange als Wundermittel in der Lebensmittelindustrie - vor allem bei Lollis. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, brauchte man gutes Marketing. Eine bunte Zunge bewirkte da Wunder.
Azofarbstoffe sind synthetische Farbstoffe. Es gibt sie in mehreren tausend verschiedenen Farben. Sie werden von der Industrie in Textilien, Kosmetik, in Lacken und Beizen, in Papier oder eben in Lebensmitteln eingesetzt. Seit dem Jahr 2010 müssen die Farbstoffe mit dem Buchstaben „E“ gekennzeichnet werden. Einige der Farbstoffe stehen unter Verdacht, eine krebserregende Wirkung zu haben. Deshalb ist der Einsatz von Azofarbstoffen in Lebensmitteln eingeschränkt worden. Folgende Azofarbstoffe sind zugelassen: E102 (Tartrazin), E110 (Gelborange S), E122 (Azorubin), E123 (Amaranth), E124 (Cochenillerot A), E129 (Allurarot AC), E151 (Brilliantschwarz BN), E155 (Braun HT) und E180 (Litholrubin BK). Diese Zulassung gilt aber nur für bestimmte Lebensmittel mit festgelegter Höchstmenge. (Quelle: LGL Bayern)
Heute greifen Hersteller auf natürliche Farbstoffe wie Curcumin, Blaubeere oder Rote Bete zurück. Der Lolli bleibt bunt, die Zunge nicht 😉
#lolli #chupachups #nimm2
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