DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

SELECT * FROM DAFc WHERE DAFc="UC6pAHcr1EGzJ8ZpM1bKHgKQ"

Genetische Ähnlichkeiten = Stammbaumbeweise? | Kapitel 5 - Teil 2 (gelesen von H. Herzler)

· 31.05.2023 · 14:35:56 ··· MiTTwoch ⭐ 0 🎬 0 📺 Christliche Verlagsgesellschaft
Zweiter Teil von Kapitel 5 des Buches „Schöpfung oder Evolution. Ein klarer Fall!?“

Etwas gekürzt, überarbeitet und zusätzlich bebildert.

Das Buch können Sie hier bestellen:
https://www.cb-buchshop.de/271746000/schoepfung-oder-evolution.html
________________________________
Einige Textausschnitte:

Welche Schlussfolgerungen erlauben Ähnlichkeiten im molekularen Bereich in Bezug auf Schöpfung oder Evolution? Die ersten Vergleiche des Erbguts (DNA) zwischen Mensch und Schimpanse ergaben sehr geringe Unterschiede von weniger als 2 %.
Heute weiß man jedoch, dass dieser sehr geringe Unterschied für einen kleinen Teil des Erbguts von Mensch und Schimpanse gilt. In anderen Bereichen des Erbguts, die erst in den letzten beiden Jahrzehnten genauer verglichen werden konnten, sind die Unterschiede teils deutlich größer. Diese Teile des Erbguts betreffen vor allem regulatorische Gene. Außerdem hat sich beispielsweise gezeigt, dass es Hunderte von proteincodierenden Genen exklusiv bei Mensch bzw. Schimpanse gibt.
Die teils geringen Unterschiede sind aber auch aus der Schöpfungsperspektive gut verstehbar: Die grundlegenden Vorgänge in den Zellen sind bei verschiedenen Arten ähnlich. Daher ist hier auch ähnliches Erbgut zu erwarten.

Bei einem Vergleich von Arten müssen auch die Unterschiede bewertet werden. Nach heutigem Kenntnisstand sind die DNA-Unterschiede zwischen Mensch und Schimpanse so groß, dass unklar ist, wie sie durch Evolution entstanden sein könnten, selbst wenn Millionen von Jahren Zeit zur Verfügung stünde. Denn man muss bedenken, dass sich gemäß diesem Modell ein nennenswerter Teil der Unterschiede durch Mutationen ansammeln musste. Jede einzelne Mutation benötigt aber viele Generationen, um sich in der gesamten Art durchzusetzen. Die deutlichen und in Summe großen Unterschiede im Erbgut von Mensch und Schimpanse können als klares Indiz dafür gewertet werden, dass beide verschiedene Geschöpfe sind und keine gemeinsame Abstammung aufweisen. Im Weiteren geht es um mutmaßliche vererbte Fehler. Es gibt Mutationen in vermeintlich „defekten“ Genen, die sowohl beim Menschen als auch beim Schimpansen und manchmal auch noch bei anderen Arten vorkommen. Das könnte als besonderes Indiz für gemeinsame Vorfahren gewertet werden – so wie man am besten feststellen kann, ob ein Schüler abgeschrieben hat, wenn er auch Fehler abgeschrieben – „geerbt“ – hat. Dieses Argument ist allerdings problematisch, da mittlerweile in vielen Fällen Funktionen dieser Gene entdeckt wurden, so dass man dann nicht mehr von vererbten Fehlern sprechen kann. Es hat sich zudem herausgestellt, dass gleichartige Mutationen auch in verschiedenen, aus evolutionärer Sicht nicht näher miteinander verwandten Arten unabhängig auftreten können. Diese identischen Mutationen treten dann unabhängig voneinander auf und sind dann nicht abstammungsbedingt – egal ob aus Perspektive von Evolution oder Schöpfung.

Im Folgenden wird die Frage aufgeworfen, ob Ähnlichkeiten im Erbmaterial und in den Bauplänen zusammenpassen. Man erwartete, dass die molekularen Ähnlichkeiten den Ähnlichkeiten im Körperbau entsprechen würden. Diese Erwartungen wurden teilweise erfüllt, häufig jedoch auch enttäuscht. Statt mehr Klarheit in die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen verschiedenen Arten zu bringen, führten sie nicht selten zu Widersprüchen und neuen Problemen. Dabei handelt es sich keinesfalls um seltene Ausnahmen. Beinahe regelmäßig haben die molekularen Analysen die klassischen Ähnlichkeitsbeziehungen durcheinandergewirbelt.

Schließlich wird auf Verhaltensähnlichkeiten von Mensch und Schimpanse eingegangen. Trotz mancher Ähnlichkeiten sind die Unterschiede grundlegender Natur: Unser Sprachapparat und unser Gehirn befähigen uns Menschen im Gegensatz zu Menschenaffen zu grammatikalisch komplexen Sprachen. Es liegt Menschenaffen völlig fern, langfristig über die Vergangenheit oder Zukunft nachzudenken oder zu kommunizieren. Schimpansen nutzen ihr Sozialverhalten vor allem egoistisch motiviert, sie haben also keine Moral, kein Gerechtigkeitsempfinden und darüber hinaus auch keine Religion. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Gott und der Ewigkeit übersteigt schlichtweg ihre kognitiven Fähigkeiten.


________________________________

Bilder: Wikimedia: Lablicate GmbH, EPL; Sponk by Roland1952, CC BY-SA 3.0; nach Christinelmiller, CC BY-SA 4.0jurvetson - Flickr, CC BY 2.0; https://www.focus.de/wissen/videos/evolutionaere-verwandtschaft-was-unterscheidet-menschen-vom-affen_id_5357781.html; https://www.focus.de/wissen/videos/evolutionaere-verwandtschaft-was-unterscheidet-menschen-vom-affen_id_5357781.html; Stud. Intgr. J. 22,23-29.

________________________________

INSTAGRAM
Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg: @cv.dillenburg
Christliche Bücherstuben: @cb.buchshop

Blätterkatalog der Christlichen Verlagsgesellschaft unter
https://www.cv-dillenburg.de/2022_gesamtkatalog/

· 31.05.2023 · 14:35:56 ··· MiTTwoch
U
U
L
L
T
* 1685536556
* 1685536556
X 0
Y 0
P

C 13598
B 5
V 58
* · 08.07.2021 · 00:00:00 ···
2 · 31.07.2023 · 21:05:20 ···
L · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
C · 27.08.2024 · 06:54:07 ···
💘 🖱️
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
**##
🧠 📺

*** · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::
*2* · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::
*L* · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::
*C* · 01.01.1970 · 01:00:00 ··· ::

********