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Ist der Osten das ewige Opfer des Westens?

sächsischeDE
"Der Osten ist eine Erfindung des Westens", behauptet der Leipziger Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann in seinem Buch, dass binnen weniger Wochen zum Bestseller wurde. Im Podcast "Debatte in Sachsen" sagt er: Diese Fremd-Konstruktion des Ostens spalte unsere Gesellschaft. "Über dreißig Jahre nach dem Mauerfall definiert der Westen sich noch immer als Norm und den Osten als Abweichung."

"Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert", so Oschmann weiter. "Wir haben es hier mit einer nach Herkunft organisierten Klassengesellschaft zu tun".

"'Den Westen' gibt es nicht", hält der Bürgerrechtler und SPD-Landtagsabgeordnete Frank Richter dagegen. "Wir können daher nicht beklagen, dass 'der Westen' manchmal 'den Osten' pauschal abqualifiziert, wenn wir umgekehrt das Gleiche tun." Außerdem gebe es "sehr viele Menschen, die aus Westdeutschland hierhergekommen sind und hier sehr qualifiziert ostdeutsche Interessen vertreten", so Richter. "Da geht es nicht darum, woher Sie kommen, sondern darum, was Sie tun."

Trotzdem sind sich beide einig: Es braucht eine Ost-Quote. "Ohnedem dauert es zu lange, den Teilhabe- und Gestaltungsprozess in die Wege zu leiten. Es muss einfach mehr an ostdeutschem Personal auch sichtbar werden in der Mitgestaltung. Damit die Nachrückenden sehen: Es funktioniert", sagt Dirk Oschmann. Dem stimmt Frank Richter zu: "Wenn es nicht anders geht, muss man es halt so machen. Wie bei der Frauenquote."

· 06.04.2023 · 12:07:24 ··· ··· Thursday ·· 4 (4)
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