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Metaphorik der Satanic Panic: The Alex Jones Horrorshow | #Missionierungspropaganda

· 07.04.2024 · 13:14:55 ··· ··· Sunday ·· 7 (0) Edwin Weirowski
#wikipedia #religion

Sonnenfinsternis

Die totale Sonnenfinsternis vom Montag, 8. April 2024 spielt sich größtenteils über dem Zentralpazifik, Mittelamerika, Nordamerika sowie dem nördlichen Atlantik ab. Das Maximum der Finsternis liegt im Nordwesten des mexikanischen Bundesstaates Durango nahe dem Ort Nazas in den Bergen der Sierra Madre Occidental. Aus Keilschriften geht hervor, dass den Babyloniern ab etwa 800 v. Chr. schon Finsterniszyklen mit der Sarosperiode (rund 18 Jahre) bekannt waren. Die in der Antike begonnene wissenschaftliche Behandlung von Sonnenfinsternissen rückte erst mit der Etablierung des heliozentrischen Weltbildes durch Kopernikus und Kepler wieder in das Blickfeld der Forscher.

Priesterastronomen

Die Priester der amerikanischen Hochkulturen hatten schon im 3. Jahrtausend v. Chr. ein reiches astronomisches Wissen, wie aus Tempelbauten und der Kalenderrechnung hervorgeht. Astronomisch-kultische Details sind im Dresdner Kodex zu finden und Finsternisperioden auch in Steinmonumenten (z. B. eine Mondfinsternis 3379 v. Chr.). Auch die Inka in Peru hatten genaue Kenntnis der Planetenumläufe als Symbole ihrer Hauptgottheiten, die z. B. bei Venus und Jupiter (584 und 398,9 Tage) auf ½ Tag genau waren. Bei den Azteken waren hingegen vor allem Sonnenkulte wichtig. Dem Sonnen- und Kriegsgott Huitzilopochtli wurden durch fünf Priester täglich Menschenopfer dargebracht.

Finsterniszyklus

Ein Finsterniszyklus ist die periodische Wiederholung von entweder Sonnenfinsternissen oder Mondfinsternissen. Bereits im Altertum bekannte Zyklen mit relativ großer Periode sind beispielsweise ein Zyklustyp der Maya (405 synodischen Monate gleich 3 Tritos-Perioden gleich etwa 33 Jahre gleich 46 Tzolkin-Perioden zu je 260 Tagen) und einer der Griechen (939 synodische Monate gleich etwa 4 Meton-Perioden gleich 20 Octon-Perioden gleich etwa 76 Jahre). Die den Maya bekannte Finsternisperiode von etwa 33 Jahren ist das Dreifache der Tritosperiode.

Menschenopfer

Einige der bekanntesten Formen des Menschenopfers wurden vermutlich während verschiedener präkolumbischer Kulturen Mittelamerikas und Südamerikas praktiziert. An der Authentizität dieser Darstellungen und den Menschenopfern an sich gibt es keine wissenschaftlichen Zweifel, zumal sie mittlerweile durch archäologische Befunde bestätigt wurden. Ihre Art und Weise und Funktion sind in der Forschung hingegen umstritten. Im archäologisch inzwischen weitgehend nachgewiesenen Opferkult der Azteken entfaltete sich das Menschenopfer zeitgenössischen Berichten zufolge zu einem ungewöhnlich reich entwickelten Ritual. Jährlich sollen 10.000 bis 20.000 Gefangene von den Azteken geopfert worden sein.

Rituelle Gewalt

Die Satanic Panic ist eine moralische Panik, die aus über 12.000 unbegründeten Fällen satanischen rituellen Missbrauchs. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre wurden immer mehr Fälle ritueller Gewalt in den USA bekannt und Ängste vor satanistischem Einfluss in der Popkultur und der Musik wuchsen. Viele waren durch die mediale Verbreitung davon überzeugt, dass satanistischer Missbrauch jährlich bis zu 60.000 Menschen das Leben koste. Diese als Satanismus-Panik bekannt gewordene Moralpanik war eine Massenhysterie, ähnlich dem Hexenglauben im Mittelalter. Die Gruppe der Therapeuten trug maßgeblich zur Verbreitung der Panik um rituelle Gewalt bei. Sie schulten Lehrer, Sozialarbeiter, Polizisten und vor allem weitere Therapeuten über Merkmale ritueller Gewalt, sodass diese immer neue Fälle entdeckten. Die Schulungen fanden in erster Linie mittels Vorträgen und Workshops auf Konferenzen sowie Lehrfilme statt. Ungewöhnlich war die Partnerschaft von Teilen linker Radikalfeministinnen und rechter fundamentalistischer Christen.

Geschichte der Religion und Projektionstheorie

Mit der Entstehung des abstrakten Denkens entstand auch die Religiosität als Voraussetzung für die Entwicklung der Religion. Die reflektierende Wahrnehmung führte zu einer ersten Kategorisierung der Welt in zahlreiche duale Gegensätze wie Mensch/Tier, Himmel/Erde, wahr/falsch, Recht/Unrecht, u.v.m. Als sicher gilt lediglich, dass religiöse Darstellungen altsteinzeitlicher Jäger sich trotz unterschiedlicher Umweltbedingungen ähneln. Es ist anzunehmen, dass es in manchen Kulturen bereits religiöse Spezialisten gab, die über Kontakte zur Geisterwelt in Klarträumen oder Trance berichteten (Geisterbeschwörer) oder die scheinbar magische Fähigkeiten hatten (Zauberer). Feuerbach kommt zu der Forderung, Theologie müsse Anthropologie und Physiologie werden. Der Mensch müsse für den Menschen das höchste Wesen werden. Der Mensch soll vom Gottesfreund zum Menschenfreund werden. Gleichzeitig soll der Mensch seinem Entwicklungsmöglichkeiten und sich seiner selbst bewusst werden ohne den Umweg über Gott.

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https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de


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