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Deckel drauf! Weniger Mais für die Biogasanlage | Erneuerbare Energien | Unser Land | BR
Unser Land Mais gilt als problematisch: schwere Maschinen verdichten den Boden, die Reihenkultur ist erosionsgefährdet. Großflächiger Maisanbau bedeutet auch weniger Artenvielfalt. Deshalb will die Politik, dass Landwirte künftig weniger Mais für die Biogasanlage verwenden.
2012 wurde der sogenannte „Maisdeckel“ eingeführt. Aktuell liegt er bei 40 Prozent, 2026 sollen es nur noch 30 Prozent sein. Also immer weniger Mais darf in die Biogasanlage und das, obwohl erneuerbare Energien immer wichtiger werden. Die Regelung für Biogas gilt für neue Anlagen oder Anlagen, die eine neue Einspeisevergütung beantragen müssen. Egal ob viel oder wenig Mais in der Region - der Maisdeckel gilt für alle.
Die Bauern liefern neben Mais auch andere Substrate für die Vergärung in der Biogasanlage an. Darunter auch Wildpflanzen, Kleegras, Wiesengras, Mist – und Gülle. Doch auch Gülle wird weniger – und deshalb teurer. Denn in Bayern geben immer mehr Schweinehalter auf.
Autorin: Julia Kuhles
Aus der Sendung vom 20.10.2023.
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#biogas #mais #unserland
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