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DEFA-Heimfilm

21.06.2024 · 05:26:07 ···
01.01.1970 · 01:00:00 ···
27.07.2023 · 16:36:24 ··· 5 ··· ··· 15 ··· Apostel13
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27.07.2023 · 16:36:24 ··· 5 ··· ··· 15 ··· Apostel13

1:: Rumpelstilzchen - DEFA-Heimfilm Nr. 165

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 22.03.2021 · 21:56:26 ··· ···
··· ··· ··· ··· Der auch heute noch gelegentlich gezeigte DEFA-Märchenfilm "Das Zaubermännchen" (1960) in einem zehnminütigen stummen Zusammenschnitt für die Leinwand im heimischen Wohnzimmer. In den Hauptrollen ein wunderbarer Siegfried Seibt sowie Karin Lesch, die dreizehn Jahre später als Königin in "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" filmische Unsterblichkeit erlangen sollte. Das für die Digitalisierung verwendete Normal-8-Exemplar stammt aus dem Jahr 1964. Format: Normal-8 / Schwarzweiß Länge: 60 m Preis: 22,35 Mark

2:: Die Erschaffung der Welt - Die Pflanzen - DEFA-Heimfilm Nr. 113

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 22.03.2021 · 18:04:34 ··· ···
··· ··· ··· ··· Dies ist der dritte von sechs DEFA-Heimfilmen mit Ausschnitten aus dem tschechoslowakischen Zeichentrickfilm "Die Erschaffung der Welt" von 1957 nach Jean Effels Cartoon-Klassiker. Insgesamt gab es drei Heimfilme à 30 m (Nummern 111-113) und drei weitere à 60 m (114-116) - zusammen also 45 min Heimfilm und damit reichlich die Hälfte des Kinofilmes. Format: Super-8 / Schwarzweiß Material: ORWO Länge: 33 m Preis: 15 Mark Als Zeitzeugnis bewusst nicht korrigiert wurde die extrem ungleichmäßige Ausleuchtung des Filmbildes; auch die für einen Super-8-Film eher mäßige Bildschärfe entspricht dem Verkaufszustand. Laut Beipackzettel stammt diese Kopie aus der fünften Auflage von 1979. Dies spricht einmal mehr dafür, dass die technische Qualität der DEFA-Heimfilme in den 1970er und 1980er Jahren tendenziell immer mehr zurückging. Ein weiteres krasses Beispiel ist "Der schweigende Stern" (Nr. 130, https://www.youtube.com/watch?v=OKTQkiv9gBk ). Natürlich gibt es den ganzen Film längst auf DVD, mit Ton und in Farbe. Deshalb hier als Inhaltsangabe nur der Text von der - vom Wellensittich des Leihgebers verschonten - Rückseite der Filmdose: ------------------------ Im Lachen erstirbt die Mystik der Schöpfungsgeschichte. Und wir lachen gern über Jean Effel, dessen lustige Zeichnungen "Die Erschaffung der Welt" dem Zeichentrickfilm als Vorlage dienten. Alles ist grau. Tapeten braucht man. Und damals war Blumenmuster modern. Viel Arbeit machen die Bäume. So viele Blätter - und was für Früchte! Dieweil probiert Madam Giftpilz das schönste Hütchen, natürlich vom Teufel. - Gott denkt an den Nutzen - und schafft das Getreide.

3:: Frau Holle - DEFA-Heimfilm Nr. 71

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 22.03.2021 · 08:38:38 ··· ···
··· ··· ··· ··· Ein 10-minütiger Zusammenschnitt des knapp halbstündigen gleichnamigen DEFA-Puppentrickfilms ( https://www.defa-stiftung.de/filme/filmsuche/frau-holle-1/ ) von Johannes Hempel aus dem Jahre 1953. Format: Normal-8 / Schwarzweiß Material: AGFA Sicherheitsfilm Länge: 60 m Preis: 22,35 Mark "Frau Holle" war der erste Puppentrickfilm der jungen DEFA. Seine Kinopremiere war am 15. Oktober 1953. Bereits die zeitgenössische Presse urteilte: "Bei diesem ersten Versuch der DEFA darf man über Schwächen, die vornehmlich in der fehlenden Märchenatmosphäre, der Grobschlächtigkeit der Puppen und in der Starre ihrer Mienen bestehen, wohlwollend hinwegschauen." (In: Neue Zeit, Nr. 235, 9.10.1953; entnommen aus https://www.diaf.de/forschung/chronologie-zum-animationsfilm-in-deutschland/chronologie-zum-deutschen-animationsfilm-1950-59/ ). Nachdem zehn Jahre später der bekannte gleichnamige DEFA-Spielfilm mit Mathilde Danegger und Karin Ugowski herauskam, wurde dieser Puppentrickfilm wohl kaum noch aufgeführt und ist heute praktisch vergessen. Dank des Heimfilms ist nun zumindest wieder ein flüchtiger Blick auf die Anfänge des DEFA-Trickfilmschaffens möglich. Die Inhaltsangabe auf dem beiliegenden Zettel liest sich - in originaler Orthographie - wie folgt: --------------------------- Vor langer, langer Zeit lebten in einer kleinen Stadt zwei Mädchen. Das eine war fleißig, und half der Mutter im Hause und bei der Wäsche. Das andere Mädchen saß den ganzen Tag über faul herum und war nicht gesonnen, der Mutter oder Schwester zu helfen. Die fleißige Marie war gerade beim Wäscheaufhängen, als der Wind ein Tüchlein wegtrug. Das Mädchen eilte dem Tüchlein nach, das immer weiter davonflatterte. So kam es an einem Backofen vorbei, aus dem die Brote riefen: "Hol uns raus, hol uns raus, sonst verbrennen wir!" Das Mädchen griff zum Brotschieber und holte einen Brotlaib nach dem anderen aus dem Ofen heraus. Nach einer kurzen Wegstrecke kam es an einem Baum vorbei. Die Äpfel auf dem Baum riefen: "Rüttle mich und schüttle mich, wir Äpfel sind schon reif." Auch das tat unsere fleißige Marie. Nach einer weiteren Wegstrecke stand sie plötzlich vor einem Haus. Heraus trat eine alte, freundliche Frau, die Marie in das Haus eintreten ließ. Das war das Haus der Frau Holle. Marie half von Stunde an der Frau Holle und schüttelte die Betten daß die Federn nur so flogen und als Schneeflocken auf die Erde fielen. Doch mit der Zeit spürte Marie Heimweh und bat Frau Holle, wieder in die Stadt gehen zu dürfen. Frau Holle willigte ein, und gab ihr zur Belohnung ein Kleid aus purem Gold. Als das Mädchen zu Hause anlangte, rief der Hahn vom Dach: "Kikeriki" Unsere Goldmarie ist wieder hie!" Die faule Marie, die ihre Schwester mit dem schönen Geschenk sah, wurde neidisch und begehrte ein eben solches Kleid. Sie lief in die Welt hinaus, am Backofen und Baum vorbei, ohne den Ruf der Brote und Äpfel zu beachten. Frau Holle nahm auch sie auf, und versprach reichlichen Lohn für die Erfüllung der Pflichten. Doch das Mädchen war faul und tat nichts von dem, was ihr aufgetragen wurde. Auch die Betten schüttelte es nicht, und so blieb in jenem Winter auch der Schnee auf der Erde aus. Und als die Marie gar noch Lohn von Frau Holle erheischte, ward sie mit Pech umgeben. Der Hahn auf dem Dach, der die faule Marie in der Stadt erblickte, rief aus voller Kehle: "Kikeriki! Unsere Pechmarie ist wieder hie!" Das Pech wird von ihren Kleidern erst dann wieder weichen, wenn sie fleißig ihre Pflichten erfüllt. VEB DEFA KOPIERWERKE BERLIN 520 BtG 027/62 5 107

4:: Eine stachlige Geschichte - DEFA-Heimfilm Nr. 12

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 21.03.2021 · 22:21:08 ··· ···
··· ··· ··· ··· Dieser frühe Heimfilm zeigt Ausschnitte aus dem 1954 entstandenen Kino-Dokumentarfilm "Swinegels Abenteuer" ( https://www.defa-stiftung.de/filme/filmsuche/swinegels-abenteuer/ ) von Jürgen Schweinitz. Der noch erhaltene Endkontrollzettel der hier gezeigten Kopie trägt das Datum 7. April 1962. Format: Normal-8 / Schwarzweiß Material: AGFA Sicherheitsfilm Länge: 30 m Preis: 15 Mark Die Inhaltsangabe auf dem Beipackzettel liest sich wie folgt: ---------------- Familie Igel durchstrift den Wald. An einem Hügel kommt es zu einem Erdrutsch und zwei Igelkinder werden von der Familie getrennt. Eines davon geht, nun ganz allein auf sich gestellt, auf Futtersuche. Ein toter Fisch, den das Wasser des kleinen Waldsees ans Ufer gespült hat, kommt ihm gerade recht, seinen Hunger zu stillen. Der Hund des Försters erscheint am See; der Igel sucht seine Rettung im Wasser. Am jenseitigen Ufer beginnt er nun ein selbständiges Leben. Bringt die Begegnung mit dem Fuchs eine Gefahr für ihn? - Nein, der weiß mit so einer stachligen Kugel nichts anzufangen und zieht seines Weges. Der Igel richtet sich in einer Höhle für den Winter ein. Im Frühjahr dann, nachdem schon andere Tiere wie die Schlange erwacht sind, verläßt auch er sein Winterquartier. Der Förster begegnet in seinem Waldrevier dem Igel, hebt ihn auf und trägt ihn in die Försterei. Dort freut man sich über den nützlichen Zuwachs; denn sein Dienst wird es sein, den Garten von schädlichen Raupen und Schnecken rein zu halten. Unter dem großen Holzstoß richtet er sich häuslich ein. Einmal kommt es sogar zu einem ungewöhnlichen Kampf mit einer Schlange, den der Igel siegreich besteht. Das stärkt die freundschaftliche Zuneigung des Försterjungen, der dem tapferen Igel zur Belohnung einen Napf voll Milch bringt. Der Igel ist hier nun ganz zu Hause, und eines Tages kommen unter dem Holzstoß muntere kleine Igel hervor, um ihren ersten Ausflug zu unternehmen. VEB DEFA-Kopierwerke Berlin Berlin-Köpenick Friedrichshagener Straße 9 (520) Bk 222/57 5 182

5:: Tor, Tor! - DEFA-Heimfilm Nr. 209

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 19.05.2018 · 18:36:10 ··· ···
··· ··· ··· ··· Stummer Zusammenschnitt des 1964 eschienenen sowjetischen Zeichentrickfilms "Шайбу! Шайбу!", des hierzulande wohl bekanntesten Teils von Boris Djoschkins Sportwettkampf-Serie. Hier wieder der Text auf der Rückseite der Filmdose: ------------------------------ DEFA-Heimfilm Schwarz/weiß 66 m Super 209 Tor, Tor! Da sind sie wieder, die Fußballer aus dem Spielzeugladen (Heimfilm 072 "Ein ungewöhnliches Spiel"). Diesmal versuchen sie als Eishockeyspieler des Eishockey-Clubs "Meteor" gegen die städtische Eishockeymannschaft "Wimpel" zu Siegerlorbeeren zu kommen. Fast hat es den Anschein, daß es ihnen diesmal gelingen wird, denn nach dem ersten Drittel führen die "Meteor"-Staur 3:0. Als die "Wimpel"-Mannschaft im 2. Drittel auf 2:4 verkürzt, wird der Kampf härter und härter... Wer weiß, wie das Spiel geendet hätte, aber da ist noch Aljoscha, der schon viel trainiert hat, aber noch nicht in der "Wimpel"-Mannschaft mitspielen darf. Heute erhält er die Bewährungsprobe, als ein "Wimpel"-Spieler ausfällt, und trotz eines Selbsttores sichert er noch den Sieg seiner Mannschaft. VEB DEFA Kopierwerke Berlin EVP 22,35 M ------------------------------ Gekauft am 30. Mai 1980 im Foto-Fachgeschäft Zwickau

6:: Ein ungewöhnliches Spiel - DEFA-Heimfilm Nr. 72

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 16.05.2018 · 13:44:14 ··· ···
··· ··· ··· ··· Mit diesem Heimfilm fand einer der beeindruckendsten Klassiker des sowjetischen Zeichentricks den Weg auf die Wohnzimmer-Leinwand. Das farbige Original "Необыкновенный матч" stammt von 1955, ist knapp 20 Minuten lang und wurde ein Welterfolg. Für den Heimfilm blieben davon stumme 10 Minuten in Schwarzweiß übrig. Nach dem überwältigenden Erfolg des Films schuf Regisseur Boris Djoschkin in den folgenden Jahren eine ganze Zeichentrick-Reihe rund um sportliche Wettkämpfe, immer mit sehr ähnlichen Figuren. Vor allem die Folge mit den Eishockey-Spielern ist vielen wohl in besonders lebhafter Erinnerung geblieben - und als DEFA-Heimfilm Nr. 209 erschienen. Beim Lesen der Mitarbeiter an dem Film fallen einige bekannte Namen ins Auge, wie Wjatscheslaw Kotjonotschkin, der spätere Schöpfer von "Hase und Wolf". Hier war er als "einfacher" Zeichner tätig. Folgendes ist auf der Rückseite der Filmdose zu lesen: ---------------------------------------------------------------- DEFA—Heimfilm Schwarz/weiß 66 m Super 072 Ein ungewöhnliches Spiel Dramatische Ereignisse im Spielzeuggeschäft. Ein neuer Karton ist angekommen. Das neugierige Häschen schneidet den Bindaden auf. 0 Schreck, da schreiten protzig und kraftstrotzend 5 hölzerne Fußballspieler heraus und stiften Angst und Schrecken. Doch die Puppen beraten, wie sie diesen Protzen beikommen können. Zierliche Puppenkinder stellen sich zum Fußballspiel. Ein Negerpüppchen ist Schiedsrichter. Gegen Kraft und Routine, die sie zu erdrücken drohen. setzen die Puppen Klugheit und Geschicklichkeit, so daß sie schließlich siegen. Beschämt steigen die Fußballspieler in ihren Karton zurück, und es ist wieder Einigkeit und Frohsinn im Spielwarenlager. VEB DEFA Kopierwerke Berlin EVP 22,35 M ----------------------------------------------------------------

7:: Der schweigende Stern - DEFA-Heimfilm Nr. 130

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 01.05.2018 · 18:18:13 ··· ···
··· ··· ··· ··· "Der schweigende Stern" war die erste Science-Fiction-Produktion der DEFA und entstand 1960 in Koproduktion mit Polen unter der Regie von Kurt Maetzig. Dies ist eine auf zehn Minuten gekürzte Fassung für die Kinoleinwand im heimischen Wohnzimmer, stumm und in Schwarzweiß. Die teils miserable Bildqualität und das pausenlos auf und ab schwankende Bild entsprechen dem Verkaufszustand. Die Heimfilme wurden im Kontaktkopierverfahren von einem Super-8-Masternegativ gezogen. So gut kann der Kontakt aber hier nicht gewesen sein, denn Master und Kopie verschieben sich ständig gegeneinander. Die wild "herumtanzende" Perforation des Masters wird in in einem kleinen Anhang am Ende des Films gezeigt. Die begrenzte Größe für Youtube-Beschreibungen erlaubt nicht, den ganzen Beizettel wiederzugeben. Deshalb nur der Text von der Filmdose: ------------------------------------------------ DEFA—Heimfilm Schwarz/weiß 66 m Super 130 Der schweigende Stern Ein Ausschnitt aus dem utopischen Film der deutsch-polnischen Co-Produktion aus dem Anfang der 60er Jahre. Raumschiff „Kosmokrator I" mit internationaler Besatzung startet zur Venus, um die Geheimnisse einer magnetischen Spule zu ergründen, die im Zusummenhang mit dem „Meteorite" stehen soll, der 1908 in Sibirien niederging und wahrscheinlich ein explodiertes Venus-Raumschiff darstellte. Die Forscher machen auf dem Himmelskörper die erschütternde Entdecküng, daß die ehemaligen Bewohner die Atomkraft zur gewaltsamen Eroberung anderer Planeten benutzen wollten. Sie verloren aber die Kontrolle über die Natukräfte und gingen an der Nuklearkatastrophe zugrunde. Die gewaltigen Energieanlagen sind aber noch in Betrieb. Sie werden zur Gefahr für das Raumschiff, als sie ungewollt in Tätigkeit gesetzt werden. VEB DEFA Kopierwerke Berlin EVP 22,35 Mark ------------------------------------------------ Gekauft am 23. Oktober 1981 im Foto-Fachgeschäft Zwickau

8:: König Drosselbart - DEFA-Heimfilm Nr. 203

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.04.2018 · 10:04:52 ··· ···
··· ··· ··· ··· Zehnminütiger stummer Zusammenschnitt des DEFA-Märchenklassikers von 1965 mit Manfred Krug und Karin Ugowski in den Hauptrollen. Dies ist mein einziger Heimfilm im Format Normal-8. Die schlechte Qualität und das gelegentlich sehr unruhige Bild sind nicht bei der Digitalisierung passiert, sondern waren bereits so auf dem ladenneuen Original. Ich hatte deswegen den Film damals einen Tag nach dem Kauf reklamiert und auch umgetauscht bekommen, aber diese zweite Kopie hatte exakt dieselben Fehler wie die erste. Es muss also schon das Masternegativ so schlecht gewesen sein. Aus dem noch beiliegenden Kassenzettel geht das Kaufdatum hervor: 25. Mai 1981 im "Foto-Fachgeschäft" Zwickau. Knapp 7 Monate später, am 13.12.1981, hatte ich übrigens den (ganzen) Film auch in der 10-Uhr-Sonntagsvorstellung im Zwickauer Kino Astoria gesehen. Das widerlegt die gelegentlich zu hörende Behauptung, die Filme mit Manfred Krug wären nach seiner Ausreise aus der DDR (1977) nicht mehr aufgeführt oder gar verboten worden. Auch die namentliche Nennung auf dem Beizettel wurde nicht entfernt: Prinzessin Roswitha - Karin Ugowski König Drosselbart - Manfred Krug König Löwenzahn - Martin Flörchinger Hofdame Beatrix - Evamaria Heyse König Heinz Eduard - Helmut Schreiber König Wenzel - Achim Schmidtchwen Prinz Kasimir - Arno Wyzniewski Herzog Adolar - Gerd E. Schäfer Fürst Zacharias - Bruno Carstens Grat Eitelfritz - Fritz Decho Junker Balduin - Horst Buder Küchenmeister - Manfred Heine Küchenjunge Felix - Ulrich Lorr-Balko Obsthändlerin - Marianne Wünscher Leider begrenzt Youtube die Länge von Beschreibungen, so dass der ganze Beizettel hier nicht hinpasst. Deshalb nur die Kurzfassung auf der Rückseite der Filmdose: ---------------------------------------------------------------- DEFA-Heimlilm Schwarz/weiß 60 m Normal 203 König Drosselbart Ein Märchen der Gebrüder Grimm. Es ist die Geschichte von der hochmütigen Königstochter, die alle Freier verschmäht, bis sie der König dem ersten Bettelmann verspricht, der an seine Tür klopft. Es ist der verkleidete Königssohn, dem die Tochter wegen seines Bartes den Spottnamen „König Drosselbart" gegeben hatte. Eine harte Zeit als Frau des Bettlers muß die Königstochter durchmachen, bis sie ihren Hochmut abgelegt hat, die Arbeit schätzen lernt und zu jedermann gut und freundlich ist. VEB DEFA Kopierwerke Berlin EVP 22,35 Mark ---------------------------------------------------------------- Gekauft am 25. Mai 1981 im Foto-Fachgeschäft Zwickau

9:: Heurekas Abenteuer: Der überlistete Bär - DEFA-Heimfilm Nr. 1035

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 01.02.2015 · 20:04:03 ··· ···
··· ··· ··· ··· Wer "früher" sonntags manchmal "Kreise und Quadrate" angesehen hat, kennt vielleicht auch noch die "Heureka"-Serie von den DEFA-Zeichentrick-Spezialisten Lothar Barke und Helmut Barkowsky. Heureka ist ein "alter Grieche aus ferner Zeit", der mit seinen naturwissenschaftlichen Kenntnissen seinen Freunden in der Gegenwart immer wieder aus der Patsche hilft. Inzwischen ist zu diesen Filmen kaum noch etwas in Erfahrung zu bringen. Der vorliegende Heimfilm dürfte bis jetzt das einzige Filmdokument von Heureka sein, das im Netz zu finden ist - ich kenne jedenfalls kein weiteres. Der Heimfilm ist die auf fünf Minuten gekürzte vierte Folge "Im Walde" von 1975. Es ist die erste "Heureka"-Folge von Helmut Barkowsky (die ersten drei Folgen stammten von Lothar Barke). Alle DEFA-Heimfilme sind bekanntlich stumm, es wurden in der DDR keine 8-mm-Tonfilmprojektoren angeboten. Dafür gab es aber Technik ("Synchronisatoren") und auch Bauanleitungen, um mit Hilfe eines Spulentonbandes Filme nachvertonen zu können. Vielleicht deshalb waren die Inhaltsangaben auf den "Beipackzetteln" der Heimfilme oft so geschrieben, dass sie leicht auch als Vorlage für eigene Vertonungsversuche dienen konnten. Das Beiblatt des "Heureka" liest sich so: --------- Das Mädchen Katrin bittet ihren Freund Heureka, den alten Griechen aus ferner Zeit, ihr die Sternbilder zu erklären. Heureka, hilfsbereit wie immer, führt das Mädchen ins Gebirge, denn dort ist man den Sternen näher und die Luft ist klar wie Glas. Der Flug geht schnell, es ist noch gar nicht finster und darum auch kein Stern zu sehen. Was soll man tun, die lange Zeit? "Ich möchte gern Verstecken spielen", sagt Katrin. "Warum eigentlich nicht?" meinen die anderen, und schon geht's los. Nun können Verstecke auch manchmal von anderen bewohnt sein - zum Beispiel von Wespen, und das ist eine schmerzhafte Entdeckung. Das Mäuschen tröstet: "Es kann doch nicht in jeder Höhle jemand hausen - machen wir weiter!" "Aber ohne mich", sagt Heureka und entfernt sich. Das Mäuschen hat wieder Pech, denn in der Felsenhöhle wohnt ein großer Bär, und Bären haben immer Hunger. "Das trifft sich gut", sagt der Bär, "ich will dich gleich verspeisen!" Wer ist damit schon einverstanden? Doch der Bär ist schnell und guter Rat teuer. Hier kann nur noch Heureka helfen, der für alle Probleme die richtige Lösung hat. "Schäme dich!" sagt er zu Meister Petz. "Du willst uns alle drei fressen und bist doch schon dick wie eine Tonne!" Das will der Bär nicht glauben, denn er fühlt ein deutliches Knurren des Magens unter seinem Pelz. "Pass auf", sagt Heureka und holt einen Metallspiegel hervor, "du kannst dich selber überzeugen!" "Du hast recht", antwortet der Bär, "ich sehe, ich bin so rund und dick. Da muss ich völlig satt sein!" Dann trottet er davon, um sein unterbrochenes Schläfchen fortzusetzen. "Das ist ein richtiger Zauberspiegel", staunt das Mäuschen. "Aber nein!", lacht Heureka, "pass nur auf, wie man's macht!" Bald bricht auch die Dunkelheit herein, und alle bewundern die glitzernde Pracht der Sterne. Besonders das Mäuschen schwärmt: "Entzückend!" --------- 33 m Super-8, Farbe Laufzeit 5:18 min bei 24 Bildern/Sekunde EVP 31,20 Mark

10:: Der Reigen (1920) - DEFA-Heimfilme Nr. 243 und 244

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 01.02.2015 · 19:27:53 ··· ···
··· ··· ··· ··· Ein Zusammenschnitt des deutschen Stummfilms "Der Reigen - Ein Werdegang" aus dem Jahre 1920 mit Asta Nielsen, Conrad Veidt und Eduard von Winterstein in den Hauptrollen. Regie führte Richard Oswald. Die DEFA-Heimfilm-Version umfasst rund 30 Minuten des im Original 83 min laufenden Films und wurde deshalb auf zwei 66m-Spulen Super-8 a 15 min aufgeteilt. Beide Teile hatte ich gleich nach dem Kauf auf einer 120-m-Spule zusammengefasst. Inhaltsangabe Teil 1 (DEFA-Heimfilm Nr. 243): "Die junge, schöne Elena brennt mit ihrem Klavierlehrer durch, wechselt jedoch bald darauf den Partner und lebt nun mit dem verkommenen Musiker Karvan zusammen. Sie ist ihm völlig hörig. Karvan spielt allabendlich in einem verräucherten Kabarett. Er zwingt sie, ebenfalls dort als Sängerin aufzutreten. Es wird ein schrecklicher Misserfolg. Um von Karvan loszukommen, will sie als Kindermädchen im Hause Peters ein neues Leben beginnen. Sie lebt sich dort gut ein, die Pflege des Kindes macht ihr viel Freude. Albert, der Hausherr, ist von ihr fasziniert und versucht ständig, sich ihr zu nähern. Nach anfänglichem Zögern gibt sie nach. Die kranke Frau Peters wird Zeugin ihrer Zärtlichkeiten und bricht tot zusammen. Elena entschließt sich, Albert zu heiraten." Inhaltsangabe Teil 2 (DEFA-Heimfilm Nr. 244): "Fritz, Alberts Bruder, verliebt sich ebenfalls in Elena. Da meldet sich auch Karvan wieder und wird ein lästiger Gast im Hause Peters. Er erpresst Elena. Sie bestiehlt Albert, um Karvan Geld zu geben. Fritz liebt Elena leidenschaftlich und schreibt ihr einen Brief. Sie soll Albert verlassen. Karvan bekommt diesen Brief in die Hände. Anonym erhält Albert die Nachricht, dass seine Frau die Geliebte Karvans war. Er jagt sie aus dem Haus. Elena lebt wieder mit Karvan zusammen. Dieser übersendet Albert den Brief seines Bruders an Elena. Elena will das Unheil abwehren, aber sie kommt zu spät. Albert hat den Brief bereits gelesen. Er stirbt. In ihrer Verzweiflung erschießt Elena Karvan und nimmt selbst Gift." 2 x 66 m Super-8 Schwarzweiß; EVP je 22,35 Mark 2 x 15 min bei 16 Bildern/Sekunde

11:: Die ersten Filme der Welt - DEFA-Heimfilm Nr. 221

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.09.2014 · 20:35:23 ··· ···
··· ··· ··· ··· "Dieser Streifen gibt einen Einblick in die früheste Periode des Films, die gekennzeichnet ist durch die Erfindung brauchbarer Kameras und Projektoren. Max Skladanowski mit seinem Doppelprojektor 'Bioskop'. Max Skladanowski: Mr. Delaware und das boxende Känguruh Italienischer Bauerntanz George Mèliés: Unerwartetes Feuerwerk Der Magier 1001 Nacht Die Halluzinationen des Barons Münchhausen" So ist es auf der Rückseite der Filmdose dieses DEFA-Heimfilms zu lesen, einschließlich der falsch geschriebenen Namen der beiden Filmpioniere Skladanowsky und Méliès. Die meisten der gezeigten Filme sind übrigens inzwischen bei YouTube in sehr viel besserer Qualität zu finden. Nur die Aufnahmen mit Max Skladanowsky ganz am Anfang sowie der Méliès-Film "Unerwartetes Feuerwerk" scheinen hier (noch) Unikate zu sein.

12:: Leningrad - DEFA-Reisemagazin Nr. 706

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 18.04.2014 · 20:08:59 ··· ···
··· ··· ··· ··· Die DEFA-Reisemagazine boten im Sinne eines "Bewegtbild-Ansichtskartenalbums" vor allem typische Aufnahmen aus der jeweiligen Gegend und waren neben der Verwendung als Reisesouvenir auch zur Ergänzung eigener Aufnahmen gedacht. Deshalb war auf dem Cover auch die komplette Liste aller enthaltenen Einstellungen abgedruckt. Im Fall "Leningrad" liest sich diese so: - Admiralität - Panzerkreuzer "Aurora", im Hintergrund die Suwarow-Kadettenschule - Marsfeld - Denkmal Peter I. - Meereskundliches Museum mit Leuchttürme - Lenindenkmal - Smolny - Newabrücken - Die Newa - Kunstkammer und Isaak-Kathedrale - Kuppel der Isaak-Kathedrale - Universität - Türme der Peter-Paul-Festung - Senat und Synode - Petershof (16,5 m Super-8 Schwarzweiß; 8,- Mark)

13:: Tierpark Berlin - DEFA-Heimfilm Nr. 191

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 18.04.2014 · 19:58:18 ··· ···
··· ··· ··· ··· Der Tierpark Berlin in den 60er Jahren. Ich kann mich erinnern, den Film vor vielen Jahren schon einmal entweder im Fernsehen oder - als Vorfilm - im Kino gesehen zu haben. Das war vermutlich noch vor dem Kauf dieses meines ersten Heimfilms, der im späten Frühjahr 1979 zusammen mit einem Projektor "Russ" ins Haus kam. Der Beipackzettel nennt von den Machern zwar nur die Kameramänner Günther Jaeuthe und Lothar Thierfelder, aber das genügt, um herauszufinden, dass es sich somit sehr wahrscheinlich um Ausschnitte aus dem DEFA-Dokumentarfilm "Das Paradies der Tiere" von 1966 handelt. (66m Super-8 Schwarzweiß; 22,35 Mark)

14:: Pat und Patachon - DEFA-Heimfilm Nr. 322

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 11.04.2014 · 19:28:02 ··· ···
··· ··· ··· ··· Obwohl "Pat und Patachon" als Stummfilm-Komikerduo in die Filmgeschichte eingingen, wählten die Macher für diesen DEFA-Heimfilm unverständlicherweise einen ihrer späten Tonfilme aus, nämlich "Pat und Patachon im Paradies" von 1937, als der Stern der beiden schon im Untergehen begriffen war. So lässt sich in diesem Zusammenschnitt der unverwechselbare Stummfilm-Esprit vom "Leuchtturm mit Anhänger" leider nur noch andeutungsweise erahnen. (33m Super-8 Schwarzweiß)

15:: Wo ist Coletti? (1913) - DEFA-Heimfiilm Nr. 222

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.03.2014 · 21:16:40 ··· ···
··· ··· ··· ··· Zusammenschnitt des deutschen Stummfilms "Wo ist Coletti?" von Max Mack aus dem Jahre 1913. Diese 15-minütige Super-8-Fassung vom Staatlichen Filmarchiv der DDR ist die einzige bekannte Veröffentlichung des eigentlich knapp anderthalbstündigen Films auf einem Kaufmedium. Mit Hans Junkermann, Madge Lessing, Heinrich Peer und tollen Straßenszenen aus dem Berlin vor 100 Jahren. (66m Super-8 Schwarzweiß)