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Fossilien: Argument für oder gegen Schöpfung? |Schöpfung o. Evolution 8-1 | (gelesen von H. Herzler)

· 27.02.2024 · 11:08:27 ··· Dienstag ⭐ 0 🎬 0 📺 Christliche Verlagsgesellschaft
Erster Teil von Kapitel 8 des Buches „Schöpfung oder Evolution. Ein klarer Fall!?“

Etwas gekürzt, überarbeitet und zusätzlich bebildert.

Das Buch können Sie hier bestellen: https://www.cb-buchshop.de/271746000/schoepfung-oder-evolution.html

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Einige Textausschnitte:

Fossilien – tote Zeugen

Wenn wir uns mit Fossilien beschäftigen, betreten wir im Vergleich zu den bisher besprochenen Indizien ein ganz neues Wissensgebiet. Wir werfen gleichsam einen indirekten Blick in die Vergangenheit. Denn die Lebewesen aus früherer Zeit können wir nur anhand ihrer bis heute erhalten gebliebenen Reste untersuchen. Solche konservierten Überreste und Spuren früherer Lebewesen werden als Fossilien bezeichnet.
Obwohl normalerweise von Lebewesen nach ihrem Tod nichts übrig bleibt, werden weltweit in vielen Sedimentgesteinen Fossilien in enorm großer Zahl gefunden. Diese Tatsache ist daher ein deutlicher Hinweis darauf, dass mehr oder weniger große katastrophale geologische Ereignisse stattgefunden haben, denn in aller Regel konnten nur auf diese Weise Fossilien entstehen.

Je nachdem, ob man von Evolution oder Schöpfung ausgeht, lassen sich unterschiedliche Erwartungen an den Fossilbericht formulieren. Im Fall von Evolution wird man im Großen und Ganzen eine relativ kontinuierliche Abfolge von sich schrittweise ändernden Formen erwarten. Diese sollte mit einfachen Formen in den untersten geologischen Schichten beginnen. Unter den Fossilien sollten auch zahlreiche Formen sein, die als evolutive Übergangsformen interpretiert werden können. Ausgehend von Schöpfung wird man im Gegensatz dazu erwarten, dass sich zumindest zwischen den Grundtypen – also den mutmaßlichen Schöpfungseinheiten – Grenzen abzeichnen. Die Fossilabfolgen sollten systematische Lücken aufweisen und demnach diskontinuierlich sein. Lediglich innerhalb von Grundtypen ist eine größere und eher kontinuierliche Formenfülle zu erwarten, die durch Mendel’sche Artbildung entstanden ist.

Es gibt bezüglich dieser Erwartungen jedoch Spielräume. Zwei Beispiele:

1. Wenn es im Laufe der Evolution auch gewisse Sprünge gegeben hätte, würde man nicht durchweg eine kontinuierliche Fossilabfolge erwarten. Die Möglichkeit einer sprunghaft verlaufenden Evolution müsste allerdings durch experimentell nachweisbare Mechanismen plausibel gemacht werden. Die Erwartungen, die man an den Fossilbericht hat, hängen also mit den angenommenen Evolutionsmechanismen zusammen. Eine sprunghaft verlaufende Evolution würde sozusagen Schöpfung imitieren. Lücken zwischen verschiedenen Grundtypen werden ja geradezu erwartet, wenn man von Schöpfung ausgeht.

2. Schöpfung schließt nicht aus, dass es Grundtypen gibt, die ausgeprägte Mosaikformen sind. Solche Mosaikformen weisen Merkmalskombinationen verschiedener anderer Grundtypen auf. Gerade wenn man von erschaffenen Grundtypen ausgeht, können Merkmale verschiedener Grundtypen in beliebiger Verteilung auftreten. Ähnlich kann ein Programmierer für verschiedene Programme gleiche Module programmieren. Das führt zu eher netzartigen Ähnlichkeitsbeziehungen. Im Gegensatz dazu sind baumartige Ähnlichkeitsbeziehungen zu erwarten, wenn die Grundtypen auf evolutivem Wege aus einem gemeinsamen Vorfahren entstanden wären. Das bedeutet aber auch: Einige dieser Mosaikformen könnten durchaus Merkmalskombinationen aufweisen, die eine Deutung als Übergangsformen erlauben.

Wichtig ist auch, „Zwischenform“ und „Mosaikform“ als beschreibende Begriffe von „Übergangsform“ und „Bindeglied“ als interpretierenden Begriffen zu unterscheiden. Eine Zwischenform kann unter Umständen als Übergangsform interpretiert werden; eine solche Deutung ist aber nicht zwingend. Wenn die betreffende Zwischen- oder Mosaikform insgesamt deutlich von anderen Formen abgegrenzt werden kann, könnte sie nämlich auch als eigenständiger Grundtyp mit einer speziellen Merkmalskombination betrachtet werden. Auch das ist eine Deutung.

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Bilder nach Wikimedia, Pixabay, Fotalia und Adobe Stock; sowie/im Detail: James St. John, CC BY 2.0; Reiner Leimeroth; Andrei Savitsky, CC BY-SA 4.0; Marion Bernhardt; Richard Wiskin; Guido Radig, CC BY-SA 4.0; Christian Dreber; Dr. Alexander Mayer, CC BY-SA 3.0 ; Johannes Weiss; Astrum, CC BY-SA 2.5; Martin Ernst; Benjamin Scholl; Carmen Álvarez Cobos, Derivative work:http://fotobg.ru/http://fc03.deviantart.net/, CC BY-SA 3.0; H. Raab, CC BY-SA 3.0; DataBase Center for Life Science (DBCLS) - https://doi.org/10.7875/togopic.2020.192, CC BY 4.0; Evolution. Ein kritisches Lehrbuch; Jim, the Photographer, Uploaded by FunkMonk, CC BY 2.0; NationalDinosaurMuseum, CC BY-SA 3.0; Durbed - http://durbed.deviantart.com/art/Archaeopteryx-litographica-313930947, CC BY-SA 3.0; James Reece © Australian Museum; Nobu Tamura, CC BY 2.5; Mononykus: CC BY 2.5; Nobu Tamura, CC BY 2.5; Durbed, CC BY-SA 3.0; Studiensammlung Lebendige Vorwelt; Thumbnail: https://pixabay.com/de/photos/rheinland-pfalz-versteinerungen-burg-1215945/

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