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media:description>Das 1. Makkabäer-Buch erzählt die Geschichte von Mattathias (Mattitjahu) und seinen Söhnen, die im 2. Jahrhundert v. Chr. einen Aufstand gegen die seleukidische Fremdbestimmung Israels begonnen haben. Mattathias' Söhne und ihre Mitstreiter setzten sich in ihrem Krieg mit Judas Makkabäus (Juda/Jehuda der Makkabäer/Makkabi) an der Spitze erfolgreich zur Wehr gegen den Versuch Antiochus IV. „Epiphanes“, die Religion Israels zu zerstören, sie eroberten auch das besetzte Jerusalem zurück und weihten den geschändeten Tempel neu (Chanukka).
Bei 1. Makkabäer, welches zu den alttestamentlichen Apokryphen oder alternativ zu den deuterokanonischen Schriften gezählt wird und u.a. Teil der Septuaginta ist, handelt es sich um eine unverzichtbare, wohl beinahe zeitgenössische Quelle für die für Israels Geschichte bedeutsame Zeit der Makkabäer (bzw. Hasmonäer), auf die sowohl im Alten als auch im Neuen Testament zumindest angespielt wird.
Hier 1:1-9:22 nach der Übersetzung von Hermann Menge, bis zum Tod Judas'. Die Übersetzung wurde an wenigen Stellen geringfügig angepasst, so z.B. Orts- und Personennamen; "Heiden" wurde durch "Völker" oder "Nationen" ersetzt; an einer Hand voll Stellen wurde leicht umformuliert.
Bedeutung des hebräischen Textes auf dem Bild:
Und Juda der Makkbäer sagte: „Es ist einfach, dass viele in die Hände weniger ausgeliefert werden und es ist vor dem Himmel kein Unterschied, durch viele oder wenige zu retten. Denn nicht von der Größe der Armee hängt der Sieg im Krieg ab, sondern vom Himmel kommt die Kraft.“ [1. Makk. 3:18-19] „Wer fĂĽr [JHWH] ist, her zu mir!“ [Anspielung auf 1. Makk. 2:27, in Anlehnung an 2. Mose 32:26, vgl. Josephus, JĂĽdische AltertĂĽmer XII, 6:2] „FĂĽr die Wunder und fĂĽr die Rettung und fĂĽr die Machttaten. ... In den Tagen von Mattitjah, dem Sohn des Hohenpriesters Jochanan, des Hasmonäers und seiner Söhne...“ [aus על ×”× ×ˇ×™×ť – Channuka- und Purimgebet.]
Bild: Wandbild „Judas Makkabäus“ in der tunesischen Or Tora-Synagoge in Akko/Israel. Quelle: https://www.pikiwiki.org.il/image/view/28224/media:description>
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title>Das Bilderverbot im Neuen Testament (2. Gebot im Christentum)/title>
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media:description>Da das Neue Testament auf dem Alten aufbaut, sich jedoch im Gegensatz zu diesem nicht vorrangig an das Israel des alten Bundes, sondern an Menschen aus allen Völkern richtet, stellt sich die Frage, welche Bedeutung das Bilderverbot unter diesen Umständen hat.
Wir erarbeiten hier, welche Stellung das Bilderverbot im Christentum gemäß dem Neuen Testament hat und ob es sich von dem Umgang mit ihm im antiken Judentum unterscheidet. Besprochen werden z.B. Passagen wie Paulus' Rede auf dem Areopag in Athen (Apostelgeschichte 17), der Aufstand der Silberschmiede in Ephesus (Apostelgeschichte 19) und Römer 1.
Auch wird ein Blick auf das Konzept von Jesus als Bild des unsichtbaren Gottes geworfen.
Text mit allen Belegen: https://nicobreuer.files.wordpress.com/2020/03/bilderverbot-nt.pdf
Bild: Kopf- und armlose ("entheiligte") Artemisstatue [gegen den Uhrzeigerin gedreht] (Musée d'histoire de Marseille). Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Art%C3%A9mis-Mus%C3%A9e_d%27histoire_de_Marseille.jpg/media:description>
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title>Du sollst dir kein Bild machen - Das Bilderverbot der Bibel (2. Gebot - eherne Schlange etc.)/title>
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media:title>Du sollst dir kein Bild machen - Das Bilderverbot der Bibel (2. Gebot - eherne Schlange etc.)/media:title>
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media:description>„Du sollst dir kein Bildnis machen und keinerlei Gestalt dessen, was im Himmel oben und was auf der Erde unten und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen.“
So heißt es im 2. der 10 Gebote nach Exodus 20:4-5. Im Folgenden werden wir uns ansehen, worauf dieses Bilderverbot abzielt und wieweit es sich erstreckt. Anhand mehrerer Beispiele - wie der ehernen Schlange, den Cherubim auf der Bundeslade sowie am Tempel Salomos, dem goldenen Kalb, Teraphim/Terafim und Hiskias Siegel - werden wir sehen, dass das Gebot nur Götzendienst im Blick hat, während Kunst im Allgemeinen erlaubt ist. Hierbei wird nur die Bibel (speziell das Alte Testament) berücksichtigt, nicht, wie später im Judentum und Christentum jeweils mit dem Bilderverbot umgegangen wurde und wird.
Text mit allen Belegen: https://nicobreuer.files.wordpress.com/2020/01/bilderverbot.pdf
Bilder: Ausschnitt aus TomaĹľ Fantoni - legenda o bronasti kaÄŤi (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Toma%C5%BE_Fantoni_-_legenda_o_bronasti_ka%C4%8Di.jpg?uselang=de); Abdruck von Hiskias Siegel (Foto: Ouria Tadmor, Bildrechte: Eilat Mazar - Verwendung der Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Eilat Mazar)./media:description>
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title>Das A und O - Erklärung zu Herkunft und Bedeutung der Redewendung/title>
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media:description>Eine kurze Erklärung zur Bedeutung der Redewendung "das A und O" anhand ihrer Herkunft als Übersetzung der Buchstaben Alpha und Omega als Selbstbezeichnung von Gott bzw. Jesus in der Offenbarung im Neuen Testament.
Text als PDF: https://nicobreuer.files.wordpress.com/2019/12/das-a-und-o.pdf/media:description>
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title>Kastrierte Origenes von Alexandrien (†254) sich für Jesus? (Mt. 19:12)/title>
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media:description>Origenes von Alexandrien (ca. 185-254) war ein christlicher Gelehrter, der vor allem in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts gewirkt hat. Besonders bekannt beziehungsweise berüchtigt ist der in jedem Fall überzeugte Asket für seine angebliche, aus einem Missverständnis des Jesus-Worts von den Eunuchen/Verschnittenen des Himmelreichs (Mt. 19:12) erwachsenen Selbst-Kastration, welche hier kurz diskutiert werden soll.
Den hier vorgetragenen Text mit allen Belegen findet man unter: https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2019/10/origenes-kastration-final-ende-1.pdf
Bild: Origenes von Alexandrien von André Thévet (1584), Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Origen.jpg/media:description>
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title>Jesus eine Erfindung Roms? - Joseph Atwills „Messias-Rätsel“ (Rezension - Deutsch)/title>
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media:description>Joseph Atwill stellt in seinem Buch "Caesar's Messiah" (Deutsch: "Das Messias-Rätsel") die These auf, die flavischen Kaiser hätten im Anschluss an den jüdisch-römischen Krieg der Jahre 66-73 das Christentum erschaffen, um die nahezu unregierbaren Juden einerseits zu friedlichen Rom-Sympathisanten zu machen und sie andererseits dazu zu bringen, unwissend den Kaiser anzubeten. Die neutestamentlichen Schriften (abzüglich der Paulusbriefe sowie der Offenbarung) seien nämlich das Werk eines Kreises von Gelehrten um die flavischen Kaiser, welche die Evangelien als eine satirische Darstellung des Titus-Feldzugs gegen die Juden kreiert hätten. Begründet werden soll dies durch Vergleiche zwischen dem Neuen Testament und den Werken des Josephus.
Sind Jesus und das Christentum also eine Erfindung Roms?
In der vorliegenden Buchrezension wird Atwills These einer kritischen Untersuchung unterzogen.
Den hier vorgetragenen Text mit allen Belegen findet man hier: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R36PHHUISMRN2V/ref=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3793420914/media:description>
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title>War Jesus ein Terrorist? - Reza Aslans "Zelot" (Rezension, Deutsch)/title>
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media:description>Wie bereits der Titel „Zelot“ andeutet, stellt Reza Aslan in seinem Buch die These vor, Jesus von Nazaret sei in Wahrheit ein jüdisch-nationalistischer Revolutionär gewesen, der einen gewaltsamen Herrschaftswechsel angestrebt habe. Also ein typischer Vertreter der Zeloten, deren Bewegung zu weiten Teilen den in der 70 n. Chr. erfolgten Tempelzerstörung gipfelnden Krieg mit den Römern zu verantworten hatte.
War Jesus also tatsächlich ein Aufständischer, der vom Schwert Gebrauch machen wollte, oder gar ein Terrorist, oder ist Aslan auf dem Holzweg? Letzteres soll hier begründet werden.
In etwa der hier präsentierte Text ist abrufbar unter:
https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R3C18AA4QTLOB1/ref=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3499628821
Eine sehr viel ausfĂĽhrlichere Version dieser Buchbesprechung mit allen Belegen findet sich unter:
https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2017/08/aslan4.pdf
Volle Titelangabe (Deutsch): Aslan, Reza (2015): Zelot – Jesus von Nazaret und seine Zeit. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg
Bild: Masada, Israel
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title>Jesus: "Hand abhacken! Auge ausreißen!" (~Matthäus 5:29-30)/title>
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media:description>Jesus befiehlt Seinen Jüngern in der Bergpredigt, sie sollen sich das Auge ausreißen und die Hand abhacken, sollten diese ihnen ein Anstoß zur Sünde sein (Matthäus 5:29-30 im Kontext von Ehebruch, etc.). Wie hier anhand des näheren und weiteren Kontexts argumentiert wird, handelt es sich dabei offenbar um eine rhetorische Übertreibung in Form eines Bildes. Der Aufruf ist also zwar sehr ernst, aber nicht buchstäblich zu nehmen, sondern symbolisch oder bildhaft. Es geht nicht um Selbstverstümmelung, sondern um radikales Brechen mit Sünde.
Bild: Strafe des Handabschlagens. Burgfriedensordnung Hessen-Darmstadt, StA Darmstadt, Hausarchiv Abt. 4, Konv. 188 Fasc. 4
Quelle: By Unknown - ZWLG 2017, S. 183, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61750680/media:description>
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title>Jesus: "Nicht Frieden, sondern das Schwert!" (~Matthäus 10:34)/title>
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media:description>Jesus sagt, Er sei nicht gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen, sondern das Schwert (Matthäus 10:34).
Hier soll aus dem Text erarbeitet werden, dass dies symbolisch gemeint ist und Christen bzw. die JĂĽnger selbst bei Verfolgung nicht von physischen Waffen und Gewalt Gebrauch machen sollen.
Bild: Beheading of Saint Paul (Enthauptung des Paulus) von Lorenzo Monaco. (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Beheading_of_Saint_Paul,_by_Lorenzo_Monaco,_Italian,_1398-1400,_tempera_on_wood_panel_-_Princeton_University_Art_Museum_-_DSC06673.jpg)/media:description>
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title>Jesus: "Hasse deinen Nächsten wie dich selbst!" (~Lukas 14:26)/title>
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media:description>Untersuchung eines merkwürdigen Aufrufs von Jesus im Neuen Testament. Der Titel enthält eine leicht überspitzte Kurzversion von Kapitel 14, Vers 26 aus dem Lukas-Evangelium:
"Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine BrĂĽder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein JĂĽnger sein..."
Lehrt Jesus also Nächstenhass statt Nächstenliebe? Die Passage zählt zu den sogenannten harten Jesus-Worten in der Bibel und wird zuweilen gar als gewaltbefürwortend missverstanden. Es soll hier nun argumentiert werden, dass Sich Jesus in diesem Vers einer bewusst überspitzten Ausdrucksweise bedient, um die ernste Natur der Nachfolge bzw. Jüngerschaft zu verdeutlichen.
Bild: Olive trees in Gethsemane
Quelle: David Castor/Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Getsemane.jpg)/media:description>
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title>Der Prophet Jona und Jesus (drei Tage und drei Nächte, Mt. 12:40 etc.)/title>
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media:description>Die Geschichte von Jona verläuft in den Grundzügen parallel zum Leben von Jesus, nur mit negativem Vorzeichen – Jona ist also sowohl Vorschatten auf als auch Gegenbild zu Jesus.
Gott sendet den Propheten aus Galiläa (Jona: 2. Kön. 14:25/Jesus: Mk. 1:9) zu einem Auftrag aus (Jona: 1:2/Jesus: Joh. 4:34) – Jona wird gegen seinen Willen zu den ihm offenbar verhassten Nationen gesandt (1:1-3/4:1-4), wohingegen Jesus zwar heidenfreundlich, aber zunächst nur zu Israel gesandt ist (Lk. 4:25-27/Mt. 15:21-28).1 Jona flieht daher vor Gott,wohingegen Jesus, auf der anderen Seite, dem Vater gehorcht (Jona: 1:3/Jesus: Joh. 8:29). Während eines großen Sturms schläft der Prophet fest im Boot (Jona: 1:4-5/Jesus: Mt. 8:24). Jona hat den Sturm verschuldet (1:6-16), Jesus hingegen stillt ihn (Mt. 8:25-27). Aufgrund seiner eigenen Schuld verbringt Jona drei Tage und Nächte in der Tiefe im Scheol, wird dann aber wieder von Gott lebendig aus der Grube gebracht (Kap. 2). Im Kontrast dazu liegt Jesus wegen der Schuld anderer (insb. Jes. 53) drei Tage und Nächte im Scheol (Apg. 2:25-32 – vgl. Ps. 16:10) und wird dann vom Vater auferweckt (ebd., Mt. 12:39-40 – vgl. auch Ps. 88, 42:7).Der Prophet verkündet der verdorbenen Stadt ihren Untergang (Jona: 3:1-4/Jesus: Mt. 23, Lk. 19:41-44, 21:20-24). Das heidnische Ninive hört auf Jonas Predigt, tut Buße und wird 40 Tage später verschont (3:4-10). Demgegenüber macht das israelitische Jerusalem das Maß noch voll und wird 40 Jahre später zerstört2(Mt. 12:41, 23:32-39).Während der schuldige, aber verschonte Jona sterben will, weil Gott die Stadt gerettet hat (Kap. 4), will Jesus unschuldig sterben, damit die schuldigen Menschen gerettet werden (2. Kor. 5:21, Mk. 10:45).
Ăśbersichtsblatt: https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2019/03/jona-und-jesus-01-2019.pdf/media:description>
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media:description>Das Leben Isaaks zeigt einige deutliche Parallelen zum Leben von Jesus auf, insbesondere in der Erzählung der beinahe vollzogenen Opferung des "einzigen" Sohnes Isaak bei der Versuchung von Abraham in Morija (1. Mose 22).
PDF: https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2016/10/isaak-und-jesus.pdf
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Levi 1911
12.03.2024 · 15:51:55 ···
01.01.1970 · 01:00:00 ···
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1:: Die Geschichte der Makkabäer bis zu Judas' Tod (1. Makkabäer 1-9)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 02.05.2020 · 15:23:08 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Das 1. Makkabäer-Buch erzählt die Geschichte von Mattathias (Mattitjahu) und seinen Söhnen, die im 2. Jahrhundert v. Chr. einen Aufstand gegen die seleukidische Fremdbestimmung Israels begonnen haben. Mattathias' Söhne und ihre Mitstreiter setzten sich in ihrem Krieg mit Judas Makkabäus (Juda/Jehuda der Makkabäer/Makkabi) an der Spitze erfolgreich zur Wehr gegen den Versuch Antiochus IV. „Epiphanes“, die Religion Israels zu zerstören, sie eroberten auch das besetzte Jerusalem zurück und weihten den geschändeten Tempel neu (Chanukka).
Bei 1. Makkabäer, welches zu den alttestamentlichen Apokryphen oder alternativ zu den deuterokanonischen Schriften gezählt wird und u.a. Teil der Septuaginta ist, handelt es sich um eine unverzichtbare, wohl beinahe zeitgenössische Quelle für die für Israels Geschichte bedeutsame Zeit der Makkabäer (bzw. Hasmonäer), auf die sowohl im Alten als auch im Neuen Testament zumindest angespielt wird.
Hier 1:1-9:22 nach der Übersetzung von Hermann Menge, bis zum Tod Judas'. Die Übersetzung wurde an wenigen Stellen geringfügig angepasst, so z.B. Orts- und Personennamen; "Heiden" wurde durch "Völker" oder "Nationen" ersetzt; an einer Hand voll Stellen wurde leicht umformuliert.
Bedeutung des hebräischen Textes auf dem Bild:
Und Juda der Makkbäer sagte: „Es ist einfach, dass viele in die Hände weniger ausgeliefert werden und es ist vor dem Himmel kein Unterschied, durch viele oder wenige zu retten. Denn nicht von der Größe der Armee hängt der Sieg im Krieg ab, sondern vom Himmel kommt die Kraft.“ [1. Makk. 3:18-19] „Wer für [JHWH] ist, her zu mir!“ [Anspielung auf 1. Makk. 2:27, in Anlehnung an 2. Mose 32:26, vgl. Josephus, Jüdische Altertümer XII, 6:2] „Für die Wunder und für die Rettung und für die Machttaten. ... In den Tagen von Mattitjah, dem Sohn des Hohenpriesters Jochanan, des Hasmonäers und seiner Söhne...“ [aus על הנסים – Channuka- und Purimgebet.]
Bild: Wandbild „Judas Makkabäus“ in der tunesischen Or Tora-Synagoge in Akko/Israel. Quelle: https://www.pikiwiki.org.il/image/view/28224
2:: Das Bilderverbot im Neuen Testament (2. Gebot im Christentum)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.03.2020 · 14:09:48 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Da das Neue Testament auf dem Alten aufbaut, sich jedoch im Gegensatz zu diesem nicht vorrangig an das Israel des alten Bundes, sondern an Menschen aus allen Völkern richtet, stellt sich die Frage, welche Bedeutung das Bilderverbot unter diesen Umständen hat.
Wir erarbeiten hier, welche Stellung das Bilderverbot im Christentum gemäß dem Neuen Testament hat und ob es sich von dem Umgang mit ihm im antiken Judentum unterscheidet. Besprochen werden z.B. Passagen wie Paulus' Rede auf dem Areopag in Athen (Apostelgeschichte 17), der Aufstand der Silberschmiede in Ephesus (Apostelgeschichte 19) und Römer 1.
Auch wird ein Blick auf das Konzept von Jesus als Bild des unsichtbaren Gottes geworfen.
Text mit allen Belegen: https://nicobreuer.files.wordpress.com/2020/03/bilderverbot-nt.pdf
Bild: Kopf- und armlose ("entheiligte") Artemisstatue [gegen den Uhrzeigerin gedreht] (Musée d'histoire de Marseille). Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Art%C3%A9mis-Mus%C3%A9e_d%27histoire_de_Marseille.jpg
3:: Du sollst dir kein Bild machen - Das Bilderverbot der Bibel (2. Gebot - eherne Schlange etc.)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 02.01.2020 · 18:43:37 ··· ··· ··· ··· ··· ··· „Du sollst dir kein Bildnis machen und keinerlei Gestalt dessen, was im Himmel oben und was auf der Erde unten und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen.“
So heißt es im 2. der 10 Gebote nach Exodus 20:4-5. Im Folgenden werden wir uns ansehen, worauf dieses Bilderverbot abzielt und wieweit es sich erstreckt. Anhand mehrerer Beispiele - wie der ehernen Schlange, den Cherubim auf der Bundeslade sowie am Tempel Salomos, dem goldenen Kalb, Teraphim/Terafim und Hiskias Siegel - werden wir sehen, dass das Gebot nur Götzendienst im Blick hat, während Kunst im Allgemeinen erlaubt ist. Hierbei wird nur die Bibel (speziell das Alte Testament) berücksichtigt, nicht, wie später im Judentum und Christentum jeweils mit dem Bilderverbot umgegangen wurde und wird.
Text mit allen Belegen: https://nicobreuer.files.wordpress.com/2020/01/bilderverbot.pdf
Bilder: Ausschnitt aus Tomaž Fantoni - legenda o bronasti kači (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Toma%C5%BE_Fantoni_-_legenda_o_bronasti_ka%C4%8Di.jpg?uselang=de); Abdruck von Hiskias Siegel (Foto: Ouria Tadmor, Bildrechte: Eilat Mazar - Verwendung der Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Eilat Mazar).
4:: Das A und O - Erklärung zu Herkunft und Bedeutung der Redewendung
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.12.2019 · 10:48:19 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Eine kurze Erklärung zur Bedeutung der Redewendung "das A und O" anhand ihrer Herkunft als Übersetzung der Buchstaben Alpha und Omega als Selbstbezeichnung von Gott bzw. Jesus in der Offenbarung im Neuen Testament.
Text als PDF: https://nicobreuer.files.wordpress.com/2019/12/das-a-und-o.pdf
5:: Kastrierte Origenes von Alexandrien (†254) sich für Jesus? (Mt. 19:12)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.10.2019 · 14:03:22 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Origenes von Alexandrien (ca. 185-254) war ein christlicher Gelehrter, der vor allem in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts gewirkt hat. Besonders bekannt beziehungsweise berüchtigt ist der in jedem Fall überzeugte Asket für seine angebliche, aus einem Missverständnis des Jesus-Worts von den Eunuchen/Verschnittenen des Himmelreichs (Mt. 19:12) erwachsenen Selbst-Kastration, welche hier kurz diskutiert werden soll.
Den hier vorgetragenen Text mit allen Belegen findet man unter: https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2019/10/origenes-kastration-final-ende-1.pdf
Bild: Origenes von Alexandrien von André Thévet (1584), Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Origen.jpg
6:: Jesus eine Erfindung Roms? - Joseph Atwills „Messias-Rätsel“ (Rezension - Deutsch)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 02.05.2019 · 12:13:32 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Joseph Atwill stellt in seinem Buch "Caesar's Messiah" (Deutsch: "Das Messias-Rätsel") die These auf, die flavischen Kaiser hätten im Anschluss an den jüdisch-römischen Krieg der Jahre 66-73 das Christentum erschaffen, um die nahezu unregierbaren Juden einerseits zu friedlichen Rom-Sympathisanten zu machen und sie andererseits dazu zu bringen, unwissend den Kaiser anzubeten. Die neutestamentlichen Schriften (abzüglich der Paulusbriefe sowie der Offenbarung) seien nämlich das Werk eines Kreises von Gelehrten um die flavischen Kaiser, welche die Evangelien als eine satirische Darstellung des Titus-Feldzugs gegen die Juden kreiert hätten. Begründet werden soll dies durch Vergleiche zwischen dem Neuen Testament und den Werken des Josephus.
Sind Jesus und das Christentum also eine Erfindung Roms?
In der vorliegenden Buchrezension wird Atwills These einer kritischen Untersuchung unterzogen.
Den hier vorgetragenen Text mit allen Belegen findet man hier: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R36PHHUISMRN2V/ref=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3793420914
7:: War Jesus ein Terrorist? - Reza Aslans "Zelot" (Rezension, Deutsch)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 28.07.2018 · 19:03:58 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Wie bereits der Titel „Zelot“ andeutet, stellt Reza Aslan in seinem Buch die These vor, Jesus von Nazaret sei in Wahrheit ein jüdisch-nationalistischer Revolutionär gewesen, der einen gewaltsamen Herrschaftswechsel angestrebt habe. Also ein typischer Vertreter der Zeloten, deren Bewegung zu weiten Teilen den in der 70 n. Chr. erfolgten Tempelzerstörung gipfelnden Krieg mit den Römern zu verantworten hatte.
War Jesus also tatsächlich ein Aufständischer, der vom Schwert Gebrauch machen wollte, oder gar ein Terrorist, oder ist Aslan auf dem Holzweg? Letzteres soll hier begründet werden.
In etwa der hier präsentierte Text ist abrufbar unter:
https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R3C18AA4QTLOB1/ref=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3499628821
Eine sehr viel ausführlichere Version dieser Buchbesprechung mit allen Belegen findet sich unter:
https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2017/08/aslan4.pdf
Volle Titelangabe (Deutsch): Aslan, Reza (2015): Zelot – Jesus von Nazaret und seine Zeit. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg
Bild: Masada, Israel
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Masada04.JPG
8:: Jesus: "Hand abhacken! Auge ausreißen!" (~Matthäus 5:29-30)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.06.2018 · 15:55:36 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Jesus befiehlt Seinen Jüngern in der Bergpredigt, sie sollen sich das Auge ausreißen und die Hand abhacken, sollten diese ihnen ein Anstoß zur Sünde sein (Matthäus 5:29-30 im Kontext von Ehebruch, etc.). Wie hier anhand des näheren und weiteren Kontexts argumentiert wird, handelt es sich dabei offenbar um eine rhetorische Übertreibung in Form eines Bildes. Der Aufruf ist also zwar sehr ernst, aber nicht buchstäblich zu nehmen, sondern symbolisch oder bildhaft. Es geht nicht um Selbstverstümmelung, sondern um radikales Brechen mit Sünde.
Bild: Strafe des Handabschlagens. Burgfriedensordnung Hessen-Darmstadt, StA Darmstadt, Hausarchiv Abt. 4, Konv. 188 Fasc. 4
Quelle: By Unknown - ZWLG 2017, S. 183, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61750680
9:: Jesus: "Nicht Frieden, sondern das Schwert!" (~Matthäus 10:34)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 18.06.2018 · 12:59:31 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Jesus sagt, Er sei nicht gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen, sondern das Schwert (Matthäus 10:34).
Hier soll aus dem Text erarbeitet werden, dass dies symbolisch gemeint ist und Christen bzw. die Jünger selbst bei Verfolgung nicht von physischen Waffen und Gewalt Gebrauch machen sollen.
Bild: Beheading of Saint Paul (Enthauptung des Paulus) von Lorenzo Monaco. (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Beheading_of_Saint_Paul,_by_Lorenzo_Monaco,_Italian,_1398-1400,_tempera_on_wood_panel_-_Princeton_University_Art_Museum_-_DSC06673.jpg)
10:: Jesus: "Hasse deinen Nächsten wie dich selbst!" (~Lukas 14:26)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.06.2018 · 16:13:01 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Untersuchung eines merkwürdigen Aufrufs von Jesus im Neuen Testament. Der Titel enthält eine leicht überspitzte Kurzversion von Kapitel 14, Vers 26 aus dem Lukas-Evangelium:
"Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein..."
Lehrt Jesus also Nächstenhass statt Nächstenliebe? Die Passage zählt zu den sogenannten harten Jesus-Worten in der Bibel und wird zuweilen gar als gewaltbefürwortend missverstanden. Es soll hier nun argumentiert werden, dass Sich Jesus in diesem Vers einer bewusst überspitzten Ausdrucksweise bedient, um die ernste Natur der Nachfolge bzw. Jüngerschaft zu verdeutlichen.
Bild: Olive trees in Gethsemane
Quelle: David Castor/Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Getsemane.jpg)
11:: Der Prophet Jona und Jesus (drei Tage und drei Nächte, Mt. 12:40 etc.)
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 15.09.2017 · 13:57:13 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Die Geschichte von Jona verläuft in den Grundzügen parallel zum Leben von Jesus, nur mit negativem Vorzeichen – Jona ist also sowohl Vorschatten auf als auch Gegenbild zu Jesus.
Gott sendet den Propheten aus Galiläa (Jona: 2. Kön. 14:25/Jesus: Mk. 1:9) zu einem Auftrag aus (Jona: 1:2/Jesus: Joh. 4:34) – Jona wird gegen seinen Willen zu den ihm offenbar verhassten Nationen gesandt (1:1-3/4:1-4), wohingegen Jesus zwar heidenfreundlich, aber zunächst nur zu Israel gesandt ist (Lk. 4:25-27/Mt. 15:21-28).1 Jona flieht daher vor Gott,wohingegen Jesus, auf der anderen Seite, dem Vater gehorcht (Jona: 1:3/Jesus: Joh. 8:29). Während eines großen Sturms schläft der Prophet fest im Boot (Jona: 1:4-5/Jesus: Mt. 8:24). Jona hat den Sturm verschuldet (1:6-16), Jesus hingegen stillt ihn (Mt. 8:25-27). Aufgrund seiner eigenen Schuld verbringt Jona drei Tage und Nächte in der Tiefe im Scheol, wird dann aber wieder von Gott lebendig aus der Grube gebracht (Kap. 2). Im Kontrast dazu liegt Jesus wegen der Schuld anderer (insb. Jes. 53) drei Tage und Nächte im Scheol (Apg. 2:25-32 – vgl. Ps. 16:10) und wird dann vom Vater auferweckt (ebd., Mt. 12:39-40 – vgl. auch Ps. 88, 42:7).Der Prophet verkündet der verdorbenen Stadt ihren Untergang (Jona: 3:1-4/Jesus: Mt. 23, Lk. 19:41-44, 21:20-24). Das heidnische Ninive hört auf Jonas Predigt, tut Buße und wird 40 Tage später verschont (3:4-10). Demgegenüber macht das israelitische Jerusalem das Maß noch voll und wird 40 Jahre später zerstört2(Mt. 12:41, 23:32-39).Während der schuldige, aber verschonte Jona sterben will, weil Gott die Stadt gerettet hat (Kap. 4), will Jesus unschuldig sterben, damit die schuldigen Menschen gerettet werden (2. Kor. 5:21, Mk. 10:45).
Übersichtsblatt: https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2019/03/jona-und-jesus-01-2019.pdf
12:: Isaak und Jesus - Die Opferung des einzigen Sohnes in Morija [Versuchung von Abraham]
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 07.11.2016 · 20:18:10 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Das Leben Isaaks zeigt einige deutliche Parallelen zum Leben von Jesus auf, insbesondere in der Erzählung der beinahe vollzogenen Opferung des "einzigen" Sohnes Isaak bei der Versuchung von Abraham in Morija (1. Mose 22).
PDF: https://schwertdesgeistes.files.wordpress.com/2016/10/isaak-und-jesus.pdf
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