Die Seligpreisungen meine Gedanken
· 12.06.2023 · 05:00:27 ··· ··· Monday ·· 1 (1)
Brüder Samariter FLUHM Heute beginnen wir wochentags das großartige Matthäusevangelium zu betrachten. Beim hl. Markus ging es um den tiefen Glaubenskurs: JESUS UND ICH. Matthäus weitet unseren Blick auf: JESUS, ICH UND DIE GEMEINSCHAFT. Über die sagenhaften Seligpreisungen könnten wir lange nachdenken. Hier will ich dazu nur kurz meine persönlichen Gedanken mit Euch teilen:
3„Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.“
- Oft erfahre ich Ratlosigkeit und Hilflosigkeit im Dienst an den Mitmenschen. Wie hilft es mir, alles Jesus abzugeben und Ihm zu sagen: Jesus, sorge Du! Dann greift Er selbst mit Seiner Allmacht ein und löst die Schwierigkeiten.
4“Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.“
- Schmerz, Enttäuschung, Misserfolg bleiben leider nicht aus. Wie wichtig ist es für mich geworden, vor Jesus zu klagen und zu weinen. So löst sich der Schmerz und ich spüre den Trost, den Jesus schenkt.
5“Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.“
- Wir alle kennen Wut und Ärger im Zusammensein mit den Mitmenschen. So durfte ich lernen, die Wut nicht zu verdrängen oder herunterzuschlucken, sondern sie Jesus abzugeben – am besten mit einem Wutbrief ins Tagebuch. So kann ich mit Liebe dem schwierigen Mitmenschen begegnen.
6“Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.“
- Auch ich darf mich für eine gerechtere Welt einsetzen. Dies geschieht, indem ich das Evangelium Jesu verinnerliche und weitergebe. Das erfüllt mich mit großer Lebensfreude und Lebenssinn.
7“Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.“
- Ich darf Jesus meine Hände, Füße, meinen Mund zur Verfügung stellen, um dem Mitmenschen zu helfen. Auf besondere Weise geschieht dies als Priester, wo Jesus selbst durch mich in den heiligen Sakramenten wirkt.
8“Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.“
- Es ist so wohltuend: Ich muss nicht die Zustimmung der Menschen ergattern, um ihnen zu gefallen. Ich darf authentisch sein und das verwirklichen, was ich in mir als Willen Gottes verspüre – und alles allein zu Seiner Ehre.
9“Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“
- Es ist schrecklich, wenn es einen Streit mit jemandem gibt. Doch Jesus gibt mir die Kraft, auf andere zuzugehen, mit ihnen zu reden, zu versuchen ihre Sichtweise zu verstehen und Frieden mit ihnen zu schließen.
10“Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.“
- Es ist schwer, für den Glauben an Jesus im Alltag hinzustehen. Doch da hilft mir der Satz: Bekenne dich zu Jesus und Jesus bekennt sich zu dir. Wie glücklich bin ich, wenn es mir mit der Hilfe Jesu gelungen ist.
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