DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

SELECT * FROM DAvidi WHERE `DAvid`="vUcqb7Bg1qc"
SELECT * FROM DAvidKanal WHERE `Cid`="122"
SELECT * FROM DAvid WHERE `DAvid`="vUcqb7Bg1qc"

"So einen Stuss erzählen sonst türkische Politiker" – Yücel zu ukrainischer AUSLADUNG von STEINMEIER

WELT Nachrichtensender
Einmütig reagieren deutsche Politiker und Journalisten auf die Ausladung von Bundespräsident Steinmeier durch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Dieser Ton gekränkten Nationalstolzes erinnere an die Abwehrreflexe autoritärer Regime: „So einen Stuss erzählen sonst türkische Politiker“, sagt Deniz Yücel.

Die Kritik am Nein der ukrainischen Führung zu einem Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew reißt nicht ab. «Der Bundespräsident ist Deutschland. Und deswegen ist seine Ausladung durch Präsident Selenskyi eine Ausladung Deutschlands», sagte Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstag). «Ich muss es leider so sagen: Die ukrainische Seite hat einen diplomatischen Fehler gemacht.» Selenskyj erklärte am Mittwochabend, es habe keine Anfragen des Bundespräsidenten zu einem Besuch gegeben. Die Organisation lief allerdings auch über den polnischen Präsidenten Andrzej Duda.

Steinmeier wollte zusammen mit den Staatspräsidenten Polens, Lettlands, Litauens und Estlands nach Kiew fahren. Die ukrainische Regierung lehnte einen Besuch Steinmeiers jedoch ab. Sie will Kanzler Olaf Scholz in Kiew sehen und lud diesen erneut ein. Der Besuch der Staatsoberhäupter wurde nach Angaben aus Warschau von Polen auf gemeinsame Initiative organisiert. Die vier anderen Staatschefs fuhren schließlich allein. Nach der Rückkehr warf Duda Russland vor, in der Ukraine einen «totalen Krieg» zu führen.

Selenskyj sagte nach Angaben der ukrainischen Agentur Unian in Kiew: «Ich als Präsident und unser Büro haben keine offiziellen Anfragen des Bundespräsidenten und des Büros des Bundespräsidenten bezüglich eines Besuchs in der Ukraine erhalten.»

Nach dpa-Informationen notifizierte aber die ukrainische Präsidialkanzlei dem polnischen Botschafter in Kiew am Montagabend die formelle Absage der deutschen Teilnahme. Am Dienstagnachmittag, als Steinmeier bei Duda in Warschau war, bestätigte die ukrainische Präsidialkanzlei dann die Absage gegenüber der deutschen Botschafterin in der Ukraine, Anka Feldhusen.

Habeck sagte auf die Frage, ob nun er oder Kanzler Olaf Scholz (SPD) in die Ukraine reisen würden: «Jetzt sollten wir alle schnell zusehen, dass wir das Problem lösen und nicht eskalieren. Dafür wurden Telefone ja erfunden.» Die gesamte Regierung stehe im ständigen Austausch mit der ukrainischen Regierung.

Der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff hielt der ukrainischen Seite vor, sich diplomatisch falsch verhalten zu haben. Wenn Steinmeier nicht nach Kiew fahren könne, Scholz die Einladung aber annähme, «wäre das ein doppelter Affront gegen das Amt des Bundespräsidenten», sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Allerdings könne er schon verstehen, dass manche in Kiew den früheren Kanzleramtschef von Gerhard Schröder und späteren Außenminister nicht empfangen möchten. «Steinmeiers Russland-Politik ist einer der Hauptgründe für unsere derzeitigen diplomatischen und energiewirtschaftlichen Schwierigkeiten.»

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bestreitet aber, dass die Reise wegen Steinmeiers langjähriger Rolle gescheitert sei. «Es steht außer Frage, dass Herr Steinmeier die Ukraine in Zukunft besuchen kann», sagte er der «Süddeutschen Zeitung» (Donnerstag). Es gehe «nicht darum, ob seine bisherige Distanzierung zu den gravierendsten Fehlern der Russland-Politik als ausreichend empfunden wurde». Im Moment sei aber vorrangig, dass der Kanzler die Ukraine besuche, «weil nur er und die Ampel notwendige Entscheidungen über neue Waffen und weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau treffen können».

Scholz hat die Lieferung schwerer Waffen bislang abgelehnt und äußert sich dazu oft vage. Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter fordert ein Umdenken. «Das Problem ist im Kanzleramt», sagte der Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Bundestags in der Sendung «RTL Direkt» am Mittwochabend. «Wir müssen jetzt endlich anfangen, der Ukraine das zu liefern, was sie braucht, und das sind auch schwere Waffen.» Und Deutschland müsse aufhören, das Energieembargo insbesondere bei Öl und Kohle zu blockieren. Scholz spreche von Zeitenwende, aber setze sie nicht ausreichend um, kritisierte Hofreiter. «Und da braucht's deutlich mehr Führung.»

#ukraine #steinmeier #selenskyj

Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo
Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q
Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus
Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8
WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV
WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2022 erstellt

· 19.04.2022 · 16:00:27 ··· ··· Tuesday ·· 2 (2)
· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
0**##
🧠 📺


· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
# · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

********