Weihnachtsbotschaft des Landtagspräsidenten: "Aus Zuschauerrolle lässt sich nichts verändern"
· 21.12.2023 · 15:31:30 ··· ··· Thursday ·· 4 (4)
Sächsischer Landtag In seiner Weihnachtsbotschaft hat Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler die Sachsen zu einem friedlichen Miteinander aufgerufen: „Gesellschaftlicher Friede und Versöhnung wachsen dort, wo Menschen aufeinander zugehen, wo sie Verständnis füreinander teilen und Nächstenliebe leben. Bringen wir also ein Licht der Mitmenschlichkeit in unsere Welt.“
Mit Blick auf das anstehende Wahljahr im Freistaat sagte der Parlamentspräsident: „Mein großer Wunsch für das kommende Jahr ist es, dass wir alle miteinander anpacken. Aus der Zuschauerrolle heraus lässt sich nichts verändern. Entscheidend ist vielmehr das, was jeder und jede selbst beitragen kann. Davon lebt unsere Demokratie.“
Rößler dankte den vielen ehrenamtlich engagierten Menschen: „In Sachsen sorgen tagtäglich viele Bürgerinnen und Bürger dafür, dass diese Werte gelebt werden. Sie übernehmen Verantwortung im Beruf oder im Sportverein, beim Chor, der freiwilligen Feuerwehr und anderen Ortes. Dank ihnen hält unsere Gesellschaft fest zusammen – allen Spannungen zum Trotz.“
Wortlaut der Weihnachtsbotschaft:
„Überall leuchten in dieser dunklen Jahreszeit helle Lichter. Herrnhuter Sterne, Schwibbögen, die Kerzen am Weihnachtsbaum und vieles andere mehr bringen Wärme und Freunde in diese Winterwochen.
Jetzt an Weihnachten sind auch bei uns in Sachsen wieder viele Wohnungen und Häuser erleuchtet. Diese schönen Traditionen und Bräuche gibt es seit vielen Jahrhunderten. Sie werden in Sachsen von Generation zu Generation weitergebenen – ob im Erzgebirge, der Lausitz oder im Vogtland.
Licht ist auch das zentrale Symbol der christlichen Weihnachtsgeschichte. Der Stern von Bethlehem weist den Weg zum Kind in der Krippe. Die Heilige Nacht ist ein Zeichen der Hoffnung inmitten einer unruhigen und friedlosen Welt.
Christen und Nichtchristen gleichermaßen können daraus Zuversicht schöpfen. Besonders am Ende dieses ereignisreichen Jahres mit seinen vielen schlimmen Nachrichten.
Lassen wir uns deshalb berühren von den Verheißungen der Weihnachtsgeschichte: Wärme und Schutz, Nähe und Eintracht, Hoffnung und Frieden.
Gesellschaftlicher Friede und Versöhnung wachsen dort, wo Menschen aufeinander zugehen, wo sie Verständnis füreinander teilen und Nächstenliebe leben.
In Sachsen sorgen tagtäglich viele Bürgerinnen und Bürger dafür, dass diese Werte gelebt werden. Sie übernehmen Verantwortung im Beruf oder im Sportverein, beim Chor, der freiwilligen Feuerwehr und anderen Ortes. Dank ihnen hält unsere Gesellschaft fest zusammen – allen Spannungen zum Trotz.
Mein großer Wunsch für das kommende Jahr ist es, dass wir alle miteinander anpacken. Aus der Zuschauerrolle heraus lässt sich nichts verändern. Entscheidend ist vielmehr das, was jeder und jede selbst beitragen kann. Davon lebt unsere Demokratie.
Bringen wir also ein Licht der Mitmenschlichkeit in unsere Welt.
Ich wünsche Ihnen und Ihren lieben Angehörigen friedliche und gesegnete Weihnachten. Kommen Sie gut in das neue Jahr!“
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Sächsischer Landtag
Der Präsident
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Telefon: 0049 351 493-50
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