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IFA L60 Lastkraftwagen Werbefilm DDR 1987 🔎🔍

🎞️ · 01.03.2024 · 14:48:15 ··· Freitag ⭐ 300 🎬 7393 📺georg2605
🎬 · 01.03.2024 · 14:48:15 ··· Freitag
😎 · 15.09.2024 · 05:15:33 ··· Sonntag
Der IFA L60 (Abkürzung für „Ludwigsfelde 60 Dezitonnen“) ist ein Lkw des Industrieverbandes Fahrzeugbau der DDR. Insgesamt 20.289 Fahrzeuge wurden von 1987 bis 1990 gebaut. Die serienmäßigen Lkw kamen aus dem VEB Automobilwerke Ludwigsfelde, Sonderfahrzeuge auch aus anderen Betrieben.

Der IFA L60 war bei seiner Einführung 1987 eine „vorläufige Ergänzung“ des IFA W50. Mittel- und längerfristig war vorgesehen, den W50 schrittweise durch den L60 abzulösen. Dazu kam es nicht mehr, da die Produktion kurz nach der Wende im August 1990 nach gut drei Jahren Bauzeit eingestellt wurde. Im Gegensatz zum W50 ist der L60 heute in Deutschland kaum noch verbreitet. Gründe dafür sind – neben der geringeren Stückzahl – die komplizierter aufgebaute Technik und die schwierigere Ersatzteilbeschaffung.

Bei der Konzeption des L60 als Nachfolger des W50 wurde im Wesentlichen Wert auf ECE-Regelungen, Trends im Nutzfahrzeugbau, Anforderungen des Marktes und auf geringen Kraftstoffverbrauch und Wirtschaftlichkeit gelegt. Insoweit ist der L60, trotz seiner äußeren Ähnlichkeit mit dem W50, in vielen Punkten eine Neuentwicklung. Die größten Schwachpunkte des W50 – geringe Nutzlast und Motorleistung – wurden beim L60 verbessert. So stieg die Leistung des L60 im Vergleich zu den 92 kW des Motors 4 VD 14,5/12-1 SRW im W50 um rund 43 % auf 132 kW durch den Einsatz eines neuentwickelten Sechszylinder-Baukastenmotors. Bei der je nach Modell um gut eine Tonne gesteigerten Nutzlast verbesserte sich das Leistungsgewicht auf 183,82 kg/kW bei einem Gliederzug mit IFA L60 und 12-t-Anhänger. Der Kraftstoffverbrauch liegt im Bereich von 24–26 l/100 km und damit über dem des W50, bezogen auf die transportierte Nutzlast ist er jedoch bei den Allradmodellen um 15 % niedriger. Die vier möglichen Höchstgeschwindigkeiten sind mit 72, 82, 92 und 105 km/h breit gefächert und erlauben vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Modelle mit Allradantrieb sind für eine Steigfähigkeit von bis zu 60 % (unbeladen) konzipiert, hinterradgetriebene Modelle für eine von 35 %. Als Gliederzug sind mindestens 18 % Steigfähigkeit für alle Modelle vorgesehen. Gruß Georg

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