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LÜTZERATH: "Spiel auf Zeit" – So haben sich Klimaaktivisten im Kohledorf verschanzt | WELT Reporter

· 12.01.2023 · 23:30:05 ··· ··· Thursday ·· 4 (4) WELT Nachrichtensender
Gegen den Protest von Klimaaktivisten hat die Polizei am Donnerstag die Räumung des besetzten Dorfs Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier fortgesetzt. Die Räumung komme Stück für Stück voran, sagte ein Sprecher der Aachener Polizei. Zudem waren erste Abrissarbeiten und Baumfällungen geplant. Sobald einzelne Gebäude frei stünden, könne der Energiekonzern RWE als Eigentümer mit den Abrissen beginnen, sagte der Sprecher.

In den sozialen Netzwerken geteilte Videos zeigten bereits Baumfällarbeiten und Abrissarbeiten durch Baufahrzeuge. Bei ihrem Einsatz stieß die Polizei indes weiter auf Widerstand. Teilweise waren Aktivisten laut dem Sprecher festgekettet. Beamte wurden demnach auch weiter mit Pyrotechnik, Steinen und Farbbeuteln beworfen. Eine Beamtin sei am Bein verletzt worden, hieß es.

Die Bundestagsabgeordnete Irene Mihalic (Grüne) verurteilte Ausschreitungen gegen Beamte. "Polizistinnen und Polizisten dürfen nicht Projektionsfläche für Wut und Unzufriedenheit der Demonstranten sein", sagte sie dem "Handelsblatt".

Im Zusammenhang mit der Räumung prüfte die Polizei zudem Informationen über eine angebliche Tunnelanlage unter dem Gelände. Die Beamten hätten davon "Kenntnis", erklärte die Polizei. "Die Richtigkeit dieser Informationen wird derzeit von uns geprüft."

Im nur wenige Kilometer von Lützerath entfernten Erkelenzer Ortsteil Kreyenberg protestierten am Donnerstag mehrere hundert Demonstranten gegen die Räumung der Ortschaft. Teile des Protestzugs entfernten sich laut Polizei von der vereinbarten Streck und liefen in Richtung der nahen Tagebaukante. Der Energiekonzern RWE warnte auf Twitter vor Betreten des Geländes. "Es kann dort jederzeit zu Abbrüchen und Rutschungen kommen."

Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Futures, die ebenfalls vor Ort war, kritisierte den in der Nacht bei Dunkelheit fortgesetzten Einsatz der Polizei. "Das ist hochgradig gefährlich", sagte sie im Fernsehsender Phoenix. Aktivisten könnten ihren Grundbedürfnissen nicht mehr nachgehen und litten unter Schlafentzug.

Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer (Grüne), der sich nach eigenen Angaben seit Jahrzehnten gegen Braunkohleabbau engagiert, zog eine gemischte Zwischenbilanz. "Das ist eine schwierige Zeit, der Umweltminister schläft schlecht im Moment, weil mir das wehtut", sagte er im Westdeutschen Rundfunk. Die Kohle unter Lützerath werde aber benötigt.

#lützerath #klimaprotest #klimaaktivisten

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Video 2023 erstellt


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