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KRIEG IN DER UKRAINE: "Diese Schlacht ist noch nicht entschieden!" Russische Luftschläge halten an

WELT Nachrichtensender
KRIEG IN DER UKRAINE: "Diese Schlacht ist noch nicht entschieden!" Russische Luftschläge halten an

Einen Monat nach Beginn der Kämpfe ist die russische Offensive in der Ukraine deutlich ins Stocken geraten. Der russische Präsident Wladimir Putin steht damit vor schwierigen Entscheidungen: Er muss überlegen, wie und wo er seine teilweise stark dezimierten Verbände wieder aufstockt, ob er westliche Waffenlieferungen an die ukrainischen Verteidiger direkt angreifen will – und vor allem, zu welchem Preis er bereit wäre, seinen Angriffskrieg noch weiter auszudehnen.

Bisher gibt es trotz des zunehmenden internationalen Drucks und massiver Wirtschaftssanktionen keine Anzeichen dafür, dass Putin einlenken könnte. Der Westen ist angesichts der offensichtlichen russischen Bedrohung so geeint, wie schon lange nicht mehr. Doch auch in Russland scheint die Bevölkerung, die sich fast nur noch über die vom Kreml kontrollierten Medien informieren kann, weiter mehrheitlich hinter der eigenen Führung zu stehen.

Die ukrainischen Streitkräfte sind den Angreifern zwar waffentechnisch unterlegen. Sie profitieren aber von jahrelangem Training durch Nato-Staaten sowie von Waffenlieferungen und nicht zuletzt von moralischer Unterstützung aus aller Welt. Nun, da sich die Invasoren laut Berichten an einigen Fronten neu formieren müssen, geben sie sich besonders selbstbewusst.

Die russischen Defizite sind für viele Beobachter eine große Überraschung. Nach zwei Jahrzehnten der Modernisierung und Professionalisierung erweisen sich Putins Truppen als schlecht vorbereitet und schlecht koordiniert. Die genaue Zahl der Verluste ist zwar nicht bekannt. Nach Schätzung der Nato dürften aber in nur vier Wochen zwischen 7000 und 15 000 russische Soldaten getötet worden sein – das wären etwa so viele, wie einst in zehn Jahren Krieg in Afghanistan.

Robert Gates, der US-Verteidigungsminister und Direktor des US-Geheimdienstes CIA war, sagte kürzlich, Putin müsse «spektakulär enttäuscht» sein. In der Ukraine «sehen wir Wehrpflichtige, die gar nicht wissen, warum sie dort sind, die nicht sehr gut ausgebildet sind sowie enorme Probleme mit Führung und Kontrolle und unglaublich schlechte Taktiken», erklärte Gates auf einer Veranstaltung der OSS Society, die sich der Würdigung des im Zweiten Weltkrieg aktiven US-Geheimdienstes Office of Strategic Services verschrieben hat.

Entwicklungen auf dem Schlachtfeld sind aus der Ferne nur schwer zu beurteilen. Aber einige westliche Experten sehen nach eigenen Angaben Zeichen für potenziell bedeutsame Verschiebungen. Mick Smeath, britischer Militärattaché in Washington, sagte am Mittwoch, ukrainische Truppen hätten laut Informationen der Geheimdienste seines Landes vermutlich zwei Städte westlich von Kiew zurückerobert. Mit solchen erfolgreichen Gegenangriffen werde die Ukraine die Russen daran hindern, «sich neu zu organisieren und die eigene Offensive gegen Kiew fortzusetzen». In der Hafenstadt Berdjansk sollen inzwischen auch Schiffe der russischen Marine zerstört worden sein.

Wegen des heftigen Widerstands der Ukraine sind die russischen Truppen an vielen Orten dazu übergangen, Städte zu bombardieren. Bei der strategisch wichtigsten Operation, der Einnahme von Kiew, machen sie aber kaum Fortschritte. Nach Angaben der USA sind einige russische Einheiten dazu übergegangen, sich außerhalb der Stadt in Verteidigungsstellungen zu verschanzen, anstatt selbst weiter anzugreifen. Teilweise sollen sie zuletzt sogar zurückgedrängt worden sein.

Kurz vor Beginn des Kriegs am 24. Februar waren einige US-Experten davon ausgegangen, dass Russland Kiew sehr schnell – womöglich innerhalb von wenigen Tagen – einnehmen könnte und die ukrainischen Streitkräfte sich nach einigen Wochen geschlagen geben müssten. Dass zunächst nur ein kleiner Teil der geschätzt mehr als 150 000 russischen Soldaten, die an der Grenze stationiert worden waren, losgeschickt wurde, spricht dafür, dass auch Putin mit einem schnellen Sieg gerechnet hatte.

Der Wechsel zu einer Belagerungstaktik mit Luftangriffen aus der Ferne gründet nach Einschätzung von Stephen Biddle, Professor für internationale Beziehungen an der Columbia University, auf der Hoffnung Putins, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj irgendwann aufgeben werde, um das Sterben und die Zerstörung zu beenden.

#ukraine #krieg #russland

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Video 2022 erstellt

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