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AFGHANISTAN: SCHÜSSE! CHAOS am Flughafen in Kabul! "Das Ganze wird sich noch zuspitzen!"

WELT Nachrichtensender
AFGHANISTAN: SCHÜSSE! CHAOS am Flughafen in Kabul! "Das Ganze wird sich noch zuspitzen!" - Brigadegeneral Jens Arlt, der die Bundeswehr-Evakuierungsmission am Kabuler Flughafen leitet

"So viele retten wie möglich" - das ist das erklärte Ziel der Bundesregierung, seit die radikalislamischen Taliban wieder die Macht in Afghanistan übernommen haben. Doch die Evakuierungsaktionen Deutschlands und anderer westlicher Staaten sind ein Wettlauf gegen die Zeit. Bei vielen Afghanen macht sich angesichts der dramatischen Lage rund um den Kabuler Flughafen zunehmend Verzweiflung breit. Der Leiter der Bundeswehr-Evakuierungsmission befürchtet eine Eskalation.

Die Angst vor einer neuen Schreckensherrschaft der Taliban treibt zahllose Menschen in Kabul in Richtung des Flughafens. Doch ein Durchkommen bleibt den meisten verwehrt: Tausende Menschen sitzen derzeit in einem Niemandsland zwischen Kontrollposten der Taliban und von US-Soldaten errichteten Absperrungen vor dem Airport fest. 

"Ich bin mit meinen Kindern und meiner Familie zum Flughafen gekommen", sagt ein Mann, der bis vor kurzem für eine internationale Nichtregierungsorganisation tätig war. Sowohl US-Soldaten als auch die Taliban hätten geschossen. Die Menschen hätten trotzdem versucht, auf den Flughafen zu kommen, "weil sie wissen, dass sie außerhalb des Flughafens eine Situation erwartet, die schlimmer ist als der Tod". 

Von regelmäßigen Schüssen afghanischer Kräfte und anderen "dramatischen Szenen" im Umfeld des Flughafens berichtet auch der Brigadegeneral Jens Arlt, der die Bundeswehr-Evakuierungsmission am Kabuler Flughafen leitet. "Wir sehen die verzweifelten Augen der Afghanen und der Staatsbürger anderer Nationen", sagte Arlt am Donnerstag. "Die Personen, die nach innen wollen, haben das Gefühl, dass die Zeit ihnen davonläuft." Arlt befürchtet, "dass sich das Ganze noch zuspitzen wird".

Auch ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin sprach zuletzt von einer "extrem chaotischen und angespannten Situation auf dem Zufahrtsweg zum Flughafeneingang" - "weil dort natürlich sehr viele Menschen in einer verzweifelten Situation versuchen, Zugang zum Flughafen zu bekommen".

Entsetzen lösten weltweit Aufnahmen von Menschen aus, die am Wochenende aus Verzweiflung auf ein US-Evakuierungsflugzeug kletterten, während dieses bereits über die Startbahn rollte. Inzwischen scheinen die Evakuierungen zwar geordneter abzulaufen. Für die Betroffenen ist aber allein der Weg zum Flughafen extrem nervenaufreibend und oft auch gefährlich.

Einigen ausländischen Botschaften gewährten die Taliban inzwischen offizielles Geleit zum Flughafen. Eine Frau, der die Ausreise am Mittwoch gelang, berichtet von einer herzzerreißenden Fahrt zum Flughafen. "Menschen haben an die Fenster unseres Busses geklopft und versucht hineinzukommen", sagt sie. "Die Taliban, die bei uns waren, haben Schüsse in die Luft abgegeben, um sie zu verjagen."

Andere Menschen haben weniger Glück. "Ich habe mit einem Freund gesprochen, der einen Brief von Spanien hat, in dem steht, dass er die Stadt (mit einem spanischen Evakuierungsflug) verlassen kann, aber wenn er versucht, zum Gate zu kommen, drohen sie ihm, dass sie ihn erschießen", berichtet ein Afghane. "Die Spanier sagen ihm, dass alles in Ordnung sein wird, wenn er reinkommt, aber er kommt nicht rein."

Derweil sorgt das Gerücht, dass in den inzwischen weitgehend geräumten ausländischen Botschaften unkompliziert Visa vergeben würden, für chaotische Szenen auch im Zentrum der Hauptstadt. "Mir wurde gesagt, dass sie mich mitnehmen, wenn ich meinen Namen, persönliche Angaben und meine Telefonnummer auf einem Blatt Papier an der französischen Botschaft hinterlasse", erklärt ein Mann. Neben ihm auf dem Gehweg sitzen hunderte weiterer Menschen, die um Papier und Stifte bitten, um ihre Namen zu hinterlassen.

Über das Schicksal dieser Menschen werden am Ende indes nicht europäische Visa entscheiden - sondern die Taliban. 

#kabul #afghanistan #taliban

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