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PUTINS KRIEG: "Massengrab" in der Ukraine - "Nicht Butscha" aber Folterspuren | WELT Stream

· 17.09.2022 · 09:59:59 ··· ··· Saturday ·· 6 (6) WELT Nachrichtensender
PUTINS KRIEG: "Massengrab" in der Ukraine - "Nicht Butscha" aber Folterspuren | WELT Stream

In der befreiten ostukrainischen Kleinstadt Isjum sind mehr als 400 Leichen gefunden worden - um ein Massengrab handelt es sich nach ersten ukrainischen Untersuchungen aber nicht. Die Menschen seien den Erkenntnissen zufolge gestorben, als Russland die Stadt Ende März heftig beschossen habe, sagte der ukrainische Vermisstenbeauftragte Oleh Kotenko dem TV-Sender Nastojaschtschee Wremja in der Nacht zu Freitag. Die Bestattungsdienste hätten zum Teil nicht gewusst, wer die vielen toten Menschen seien. Deshalb stünden auf einigen Kreuzen nur Nummern. Derzeit bemühten sich die Behörden, ein Register mit den Fundorten der Leichen zu finden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach nach ersten Exhumierungen allerdings von Folterspuren an Leichen, ohne Details zu nennen. «Das muss die ganze Welt sehen» schrieb er auf Telegram. Der Präsident teilte dazu Fotos der Arbeiten an einer Gräberstätte in einem Waldstück bei Isjum. Dem Internetsender Hromadske zufolge waren bei 3 von 40 exhumierten Leichen die Hände gefesselt.

Der Kreml und die EU streiten sich unterdessen um den Export von russischem Dünger. Der russische Präsident Wladimir Putin warf der EU am Freitag auf dem Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) Einschränkungen des russischen Düngemittelexports in Entwicklungsländer vor. Die EU bezeichnete solche Vorwürfe als «Fake News». Gegen russische Propaganda will sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz wehren - und dafür seine Rede bei der UN-Vollversammlung in New York kommende Woche nutzen.

Grabfunde wohl kein zweites Butscha

Bei den in Ijsum gefundenen Gräbern handelt es sich nicht, wie zunächst angenommen, um ein Massengrab, sondern um viele Einzelgräber: «Ich möchte das nicht Butscha nennen - hier wurden die Menschen, sagen wir mal, zivilisierter beigesetzt», sagte Kotenko.

Eine Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros in Genf nannte die Leichenfunde schockierend. Die Todesursache jedes einzelnen Verstorbenen müsse untersucht werden. Die Suche nach weiteren Toten in den zurückeroberten Gebieten wird ukrainischen Angaben zufolge derweil durch Minen erschwert. Kotenko sagte, man mache aber weiter, um die Körper Gefallener an ihre Familien zu übergeben.

Ende März waren in dem Kiewer Vorort Butscha nach dem Abzug russischer Truppen Hunderte getötete Zivilisten teils mit Folterspuren gefunden worden. Butscha gilt seitdem als Symbol für schwerste Kriegsverbrechen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der am 24. Februar begann. Isjum im Gebiet Charkiw war Ende März von den russischen Truppen erobert worden - in der vergangenen Woche befreite die ukrainische Armee die Stadt.

Scholz will vor UN russischer Propaganda entgegentreten

Kanzler Scholz (SPD) werde in New York das Vorgehen des russischen Präsidenten Putin klar als Völkerrechtsbruch benennen, hieß es aus Regierungskreisen in Berlin. Der von Moskau geführte Meinungskrieg dürfe nicht unterschätzt werden. Mit Blick auf die ablehnende Haltung des Kanzlers zur Lieferung von Kampfpanzern hieß es, hier stehe keine Veränderung an.

Auf einer Tagung der Bundeswehr in Berlin sagte Scholz, dass er im Rückblick härter auf die russische Annexion der Krim 2014 reagiert hätte. Die internationale Gemeinschaft hatte nach der Annexion der Schwarzmeer-Insel Sanktionen gegen Russland verhängt.

#ukraine #russland #krieg

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