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Der tiefe Sinn der Windeln

· 25.12.2021 · 23:00:14 ··· ··· Saturday ·· 6 (6) Brüder Samariter FLUHM
"Für Maria kam die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war." (Lk 2,6 7)

Vielleicht haben manche schon davon gehört, dass im 2. Weltkrieg, an der Front, die Soldaten um Mitternacht eine Stunde Waffenstillstand hatten. Berührend sieht man es in einem Film, wie zuerst zaghaft Soldaten auf der einen Seite der Front anfangen Stille Nacht zu singen und wie dieses Weihnachtslied von der anderen Seite dann auch erklingt. Manche gingen dann mit Kerzen auf die feindlichen Soldaten zu, wünschten ihnen ein gesegnetes Weihnachten und beschenkten sich mit dem, was sie haben.

Doch nun zu den Windeln des Jesuskindes. Mit Staunen hörte ich im Studium, dass der Evangelist Lukas bewusst das gleiche Wort verwendet hat, sei es für die Windeln, mit denen das Jesuskind von Maria eingewickelt wurde, sei es für die Leinenbinden, mit denen sein Leichnam nach Seinem Kreuzestod eingewickelt wurde.

Mit diesem Wort will uns der Hl. Lukas auf den tiefen Sinn des Weihnachtsgeheimnisses hinweisen: Jesus, der Sohn Gottes, ist in unsere Welt gekommen und hat den sterblichen Leib von uns Menschen angenommen. Das drücken die Windeln aus, mit denen das Jesuskind eingewickelt wurde.

Doch dann hat er in der Auferstehung diese Windeln bzw. Leinenbinden von sich geworfen und den ewigen Tod für immer besiegt. Bei der Geburt des Messias erkennen wir somit den tiefen Grund für Sein Kommen: Gott will uns vom ewigen Tod erretten und das ewige Leben schenken.

Jetzt noch einmal zurück an die Front im 2. Weltkrieg. Ein deutscher Soldat berichtete, dass er an Weihnachten in dieser Stunde, wo die Waffen ruhten, sich mit einem russischen Soldat über Jesus unterhalten hat. Zuletzt schenkte er ihm ein kleines Bildchen von Jesus, das jener überglücklich und mutig zu sich nahm.

Als der grausame Krieg später weiterging, wurde der russische Soldat von einer Kugel getroffen. Der deutsche Soldat fand ihn, tot am Boden liegend. Das Bildchen von Jesus drückte er innig an sich.

So schön heißt es im Weihnachtslied: O du fröhliche:


O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!


· 01.01.1970 · 01:00:00 ··· 2021-12-25T21:00:14+00:
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