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Das mittlere Kommen Jesu

· 10.12.2023 · 14:59:35 ··· ··· Sunday ·· 7 (0) Brüder Samariter FLUHM
Heute hören wir in den drei Lesungen über das Dreifache Kommen Jesu: Sein 1. Kommen vor 2000 Jahren; Sein 3. Kommen zum Letzten Gericht; Und sein mittleres Kommen, heute, hier und jetzt. Vom Propheten Jesaja hören wir vom sehnsüchtigen Warten des Volkes Israels auf den Messias, auf den Tröster, den Guten Hirten, der sich Seines Volkes erbarmt. Vom Apostel Petrus hören wir vom Kommen des Weltenrichters. Dann wird die jetzige Welt „prasselnd vergehen“ und ein „neuer Himmel und eine neuen Erde“ entstehen. Im Evangelium hören wir vom Mittleren Kommen Jesu, hier und jetzt, bei allen – wie Johannes der Täufer sagt – die Jesus „mit dem Heiligen Geist tauft“. (Mk 1,8)

Vom Mittleren Kommen sagte der hl. Bernhard von Clairvaux: „Das mittlere Kommen ist verborgen. Nur die Auserwählten schauen ihn in ihrem Innern, und ihre Seelen werden gerettet…Das mittlere Kommen ist wie ein Weg, auf dem man vom ersten zum letzten gelangt; … in diesem mittleren Kommen gründen unsere Ruhe und unser Trost.“
Schon durch die Taufe nahm Gott Wohnung in unserer Seele. Auf besondere Weise kommt er zu uns in der Hl. Kommunion. Die hl. Theresia von Avila vergleicht das Innewohnen Gottes im Menschen mit dem Bild einer Seelenburg. Doch sie klagt, dass viele Menschen nicht in ihr Inneres einkehren. Viele bleiben an der Außenmauer der Burg hängen und das ist der Körper: Gesundheit – Essen – Trinken – Freizeit etc.

So ging es auch dem hl. Augustinus, der in seinen Bekenntnissen schreibt: „Spät habe ich dich geliebt, Du Schönheit, so uralt und so neu, spät habe ich Dich geliebt! Und siehe, du warst in meinem Inneren, aber ich war draußen und suchte dich dort. In deine schöne Schöpfung stürzte ich mich in meiner Häßlichkeit, denn du warst mit mir und ich nicht mit dir! Ferne von dir hielt mich die Außenwelt…Du riefest laut und lauter und durchbrachtest meine Taubheit. Gekostet hab’ ich Dich, nun hungre ich nach Dir und dürste. Und Du berührtest mich, ich aber glühe in Sehnsucht auf, in Sehnsucht nach Deinem Frieden.”

In diesem Sinne dürfen wir den Ruf zur Umkehr des hl. Johannes des Täufers verstehen, der uns heute im Evangelium zuruft: „Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm di Straßen!“ (Mk 1,3) Er lädt uns ein, still zu werden, um in unser Inneres einzukehren. Freilich fürchten wir oft die Stille. Denn es kann sein, dass dann verdrängte Gefühle und Verletzungen hochkommen. Doch wir sind nicht allein. Jesus ist in uns und mit uns. Er ist stärker als all unsere Probleme, Sorgen und Nöte. Ihm dürfen wir alles anvertrauen: Jesus, ich gebe mich dir hin. Sorge Du! So kann der tiefe Weihnachtsfrieden unsere Herzen erfüllen.


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