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Schöpfe aus dem Herzen Jesu

· 11.06.2023 · 05:00:14 ··· ··· Sunday ·· 7 (0) Brüder Samariter FLUHM
Schöpfe aus dem Herzen Jesu
"Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm." (Mt 9,9)

Im Herz Jesu Monat dürfen wir auf die Liebe des Heiligsten Herzens Jesu schauen. Jesus kommt auch bei uns vorbei, schaut jeden von uns an, wie Matthäus damals, mit einem BLICK voll Liebe und Barmherzigkeit. Er schaut nicht auf unsere Sünden, spuckt vor uns nicht aus – wie es die Pharisäer vor den Zöllner zu tun pflegten, sondern nimmt uns – wie der Gute Hirte das verlorene Schäfchen, zärtlich auf Seine Arme und sagt: Ich liebe dich so wie du bist! Ich nehme dich bedingungslos an! Empfange meine Liebe und folge mir auf dem Weg der Liebe nach.

Die Gerechtigkeit, die Heiligkeit, den Himmel können wir nicht durch eigene Leistung erkaufen. Wir können uns den Himmel nur von Jesus schenken lassen wie wir heute im Römerbrief hören: „Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.“ (Röm 4,25)

Matthäus hat die Liebe Jesu voll ergriffen! Die Worte „er stand auf“ bezeichnen seine geistige Auferstehung. Er hat die Vergebung, das Neue Leben, von Jesus angenommen. Von Jesus geliebt konnte er alles zurückgelassen und Ihm auf dem Weg der Liebe folgen.

Auch wir dürfen von unserem alten Leben, den alten schlechten Gewohnheiten, unseren Lastern und Süchten aufstehen und Jesus auf dem Weg der Liebe folgen. Denn Jesus bleibt nicht stehen. Er geht weiter. Der Weg führt zum Vater, zu Gott, der selbst die Liebe ist. So sagt er auch zu uns: „Folge mir nach!“ auf dem Weg der Liebe.

Wir wissen, wie es um unsere eigene Liebe bestellt ist. Der Prophet Hosea drückt es so treffend aus: „Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.“ (Hos 6,4)
Der hl. Bernhard von Clairvaux vergleicht unsere eigene Liebe mit einem ROHR. Wir geben und geben – bis wir leer, erschöpft, ausgepumpt sind. Und dann können wir nicht mehr lieben! Der Geduldsfaden ist gerissen! Dann sind wir in Gefahr – wie die Pharisäer – andere zu beschimpfen, zu verurteilen und zu hassen!

So ruft Jesus auch uns heute zu: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer." (Mt 9,12 13) Ja, Jesus, wir gehören auch zu denen, die krank sind, weil wir kaum zu lieben fähig sind. Wir brauchen Dich, unseren Seelenarzt, der uns stets in der Liebe stärkt. Denn – wie es im Herz Jesu Lied heißt: „Ohne Dich können wir nicht lieben!“

Nach den Worten des hl. Bernhard sollen wir einer SCHALE ähnlich, ständig zu Jesus kommen, um unsere Seelen – Schale mit Seiner Liebe auffüllen zu lassen. Da denke ich an meine Mama. Sie hatte unter einer Person schwer zu leiden. Da berührte sie zutiefst die Strophe aus dem Herz-Jesus Lied: „Lasst uns den Hass, das bittre Leid, fortlieben aus dieser finsteren Zeit!“ So schöpfte sie die Liebe Jesu bei der Hl. Messe, besonders bei der hl. Kommunion. Durch Jesu Liebe gestärkt gelang es ihr, den Hass „fortzulieben“. Schließlich fand diese Person zurück zur Liebe Jesu.

Beenden will ich mit dem Gebet der hl. Faustine:
Ich möchte mich ganz in Deine Barmherzigkeit umwandeln,
umso ein lebendiges Abbild von Dir zu sein, o Herr...

Hilf mir, o Herr, dass meine Augen barmherzig schauen,
dass ich niemals nach äußerem Anschein verdächtige und richte,
sondern wahrnehme, was schön ist in den Seelen meiner Nächsten
und ihnen zu Hilfe komme…

Hilf mir, Herr, dass meine Zunge barmherzig wird, dass ich niemals über meinen Nächsten abfällig rede, sondern für jeden ein Wort des Trostes und der Vergebung habe.

Hilf mir, Herr, dass mein Herz barmherzig ist,
auf dass ich alle Leiden der Nächsten empfinde,
dass ich niemandem mein Herz versage,
aufrichtigen Umgang auch mit denen pflege,
von denen ich weiß, dass sie meine Güte missbrauchen werden;
ich selbst werde mich im barmherzigsten Herzen Jesu verschließen.

Über eigene Leiden will ich schweigen.
Deine Barmherzigkeit, o mein Herr, soll in mir ausruhen.
0 mein Jesus, verwandle mich in Dich, denn Du vermagst alles.


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