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Kaffee, die Geschichte des Kaffee's, Kaffeekrise in der DDR - 1977 🔎🔍

🎞️ · 21.06.2024 · 02:35:06 ··· Freitag ⭐ 1 🎬 4 📺Gerald Hübner
🎬 · 21.06.2024 · 02:35:06 ··· Freitag
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Kaffee, für „anregendes Getränk“ ist ein je nach Röstgrad braunes bis schwarzes, psychotropes, diuretisches, koffeinhaltiges Getränk, das aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen, den Samen der Frucht der Kaffeepflanze, und heißem Wasser hergestellt wird.

Röst und Mahlgrad variieren je nach Zubereitungsart. Kaffee enthält das Vitamin Niacin. Die Bezeichnung „Bohnenkaffee“ bedeutet nicht, dass der Kaffee noch ungemahlen ist, sondern bezieht sich auf die Reinheit des Produkts und dient der Unterscheidung von Ersatzkaffee (aus Zichorien, Gerstenmalz usw.). Kaffee ist ein Genussmittel.

Die Kaffeebohnen werden aus Steinfrüchten verschiedener Pflanzenarten aus der Familie der Rubiaceae gewonnen. Die beiden wichtigsten Arten der Kaffeepflanze sind Coffea arabica (Arabica Kaffee) und Coffea canephora (Robusta Kaffee) mit vielen Sorten und Varietäten. Je nach Sorte und Anbauort gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen. Kaffee wird in über 50 Ländern weltweit angebaut. Es existieren 124 wilde Kaffee-Arten, von denen etwa 60 % als gefährdet gelten.

Die Kaffeekrise in der DDR war das Ergebnis von Versorgungsschwierigkeiten mit Kaffee Ende der 1970er Jahre in der DDR. Um 1977 kam es in der DDR zu Problemen bei der Versorgung des Binnenhandels mit dieser nur gegen Devisen auf dem Weltmarkt erhältlichen Ware. Mittelbar führte die DDR-Kaffeekrise zu Veränderungen im weltweiten Kaffeemarkt. Außenpolitisch markierte die Kaffeekrise eine Neuorientierung der DDR Außen, - und Entwicklungspolitik hin zu einer deutlich stärkeren Ökonomisierung. Insbesondere wurden Tauschgeschäfte von Waffen und LKW aus der DDR gegen Rohkaffee und Energierohstoffe aus den Partnerländern angestrebt.

Eine eigentliche Kaffeekrise begann 1976. Damals waren die Weltmarktpreise für Kaffee aufgrund einer Missernte in Brasilien dramatisch angestiegen und zwangen die DDR, statt etwa 150 fast 700 Millionen Valutamark bzw. etwa 300 Millionen Dollar am Weltmarkt pro Jahr für Kaffeeimporte auszugeben. Parallel kamen die Auswirkungen der Ölkrise von 1973 aufgrund der im Fünfjahresmittel des Weltmarktpreises festgelegten RGW Verrechnungspreise erst Mitte der 1970er Jahre in der DDR an. Die SED Führung drosselte die Importe von Nahrungs- und Genussmitteln insgesamt, um dringend benötigte Devisen für die Einfuhr von Erdöl zur Verfügung zu haben.

Die von Alexander Schalck Golodkowski empfohlene Einstellung des Kaffeeimports konnte das Politbüro mit Rüstungs und Tauschgeschäften, etwa mit Äthiopien, noch abwenden. Jedoch wurde die bis dahin angebotene billigste Kaffeesorte „Kosta“ eingestellt und nur noch die teureren Sorten „Rondo“ und „Mona“ angeboten. Außerdem kam mit dem Kaffee Mix eine Mischkaffeesorte mit 50 Prozent Ersatzkaffeeanteil auf den Markt. Von einer Kontingentierung wurde abgesehen. Man ging davon aus, die Bevölkerung sei in der Lage, sich über Verwandte in der Bundesrepublik mit Kaffee zu versorgen. Die steigende Nachfrage für das typische Gegengeschenk der Ostdeutschen, den Dresdner Christstollen, bescherte der DDR Wirtschaft ebenfalls Probleme, da Zutaten wie Mandeln, Korinthen und Orangeat ebenfalls nur für Devisen erhältlich waren.

Die Bürger der DDR lehnten den Kaffee Mix überwiegend ab und empfanden den Kaffeemangel als Angriff auf ein zentrales Konsumbedürfnis und einen wichtigen Bestandteil der Alltagskultur. Spottnamen wie „Erichs Krönung“ wurden geprägt. Der Kaffeemix führte zu Ausfällen an Kaffeemaschinen in der Gastronomie, da der Mixtur u.a. Erbsenmehl beigemischt war. Das darin enthaltene Eiweiß quoll unter Druck und Hitze auf und verstopfte die Filter. Es kam zu zahlreichen Eingaben und empörten Reaktionen gegenüber verschiedenen Gremien sowie zu Protesten. Als sich der Kaffeepreis nach 1978 mit der Entspannung auf dem Kaffeemarkt wieder normalisierte, blieb die Devisenbeschaffung für diesen Konsumartikel in den 1980er Jahren in der DDR ein Problem, und die nach wie vor andauernden Versorgungskrisen führten zu Gesichtsverlusten der politischen Führung.

Nach einer Legende soll Hirten aus dem im Südwesten des heutigen Äthiopien liegenden Königreichs Kaffa aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, der von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatte, bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren. Als ein Hirte (dessen Name oft mit Kaldi angegeben wird) selbst die Früchte des Strauchs probierte, stellte er bei sich eine belebende Wirkung fest. Andere Quellen besagen, der Hirte habe die im rohen Zustand ungenießbaren Früchte angewidert ins Feuer gespuckt, woraufhin Düfte freigesetzt wurden, so entstand die Idee des Röstens.

Von Johann Wolfgang von Goethe stammte die Idee, man solle die Bohnen destillieren. Beim Umsetzen des Gedankens entdeckte der Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge das Koffein. Dass mit 500 Sack Kaffee, die durch den Sieg über die Türken vor Wien 1683 erbeutet worden wären, das erste Kaffeehaus eröffnet hätte, ist als Legende zurück zu weisen.

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