DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

OLAF SCHOLZ: Abbas-Eklat! Das Gesicht des Kanzlers bei der Pressekonferenz spricht Bände

· 17.08.2022 · 15:45:03 ··· ··· Wednesday ·· 3 (3) WELT Nachrichtensender
OLAF SCHOLZ: Abbas-Eklat! Das Gesicht des Kanzlers bei der Pressekonferenz spricht Bände

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich unglücklich darüber gezeigt, dass er auf die Holocaust-Relativierung des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nicht sofort reagiert hat. "Der Bundeskanzler bedauert es, dass er auf der besagten Pressekonferenz gestern Nachmittag nicht ein zweites Mal intervenieren und direkt auf die Anwürfe anders reagieren konnte", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Scholz habe dies dann allerdings "sehr schnell im Nachgang an die Pressekonferenz getan".

Während der Pressekonferenz hatte sich Scholz von Abbas distanziert: Der Palästinenserpräsident hatte Israel ein gegen die Palästinenser gerichtetes "Apartheidsystem" vorgeworfen. Scholz gab zurück, er wolle ausdrücklich sagen, "dass ich mir das Wort Apartheid nicht zu eigen mache und ich es für die Beschreibung der Situation nicht für richtig halte".

Später reagierte Abbas auf die Frage nach einer möglichen Entschuldigung der Palästinenser für das Olympia-Attentat in München 1972 mit der Aussage, Israel habe seit 1947 "50 Massaker, 50 Holocausts" an Palästinensern begangen. Unmittelbar nach Abbas' Antwort beendete Hebestreit die Pressekonferenz - Scholz äußerte sich nicht mehr. Er verurteilte die Aussagen später in der "Bild"-Zeitung" sowie auf Twitter.

Hebestreit bedauerte sein eigenes Agieren am Ende der Pressekonferenz. Er sei nicht aufmerksam genug gewesen und habe nicht schnell genug reagiert. "Das war mein Fehler und den muss ich auf meine Kappe nehmen." Scholz habe ihn "beim Abgang von der Bühne schon kurz angeraunzt", berichtete Hebestreit. Der Kanzler habe ihm gesagt, "dass ich das etwas schnell gemacht habe und er gerne noch etwas entgegnet hätte".

Hebestreit verurteilte Abbas' Worte am Mittwoch ausführlich. Scholz sei "empört und entsetzt" über die "unsäglichen Äußerungen". Eine Relativierung des Holocaust sei "völlig inakzeptabel" und dies auf deutschem Boden zu tun, sei "unentschuldbar". Das Kanzleramt habe am Mittwochvormittag den Leiter der Palästinensischen Vertretung in Berlin einbestellt und diesem die Haltung der Bundesregierung "unmissverständlich" übermittelt.

Scholz erwarte, dass Abbas "die Singularität des Holocaust ohne jede Einschränkung anerkennt", fügte Hebestreit hinzu. Die "Entgleisung" des Palästinenserpräsidenten am Dienstag "wirft einen dunklen Schatten auf die Beziehungen Deutschlands zu der Palästinensischen Autonomiebehörde". 

Am Donnerstag will Scholz den Angaben zufolge mit dem israelischen Ministerpräsidenten Jair Lapid telefonieren. Der Kanzler wolle "auch mit ihm über diesen Vorfall direkt sprechen", sagte Hebestreit. Die Bundesregierung messe "den engen und vertrauensvollen Beziehungen zu Israel höchste Bedeutung bei".

#abbas #scholz #pressekonferenz

Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo
Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q
Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus
Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8
WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV
WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2022 erstellt


· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
0**##
🧠 📺

· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
# · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

********