UPDATE 2.0 - Who moves the world? Girls! | Projektdokumentation 🔎🔍
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📺ZeitRäume in Bewegung
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😎 · 19.09.2024 · 15:54:44 ··· Donnerstag
UPDATE 2.0 – Who moves the world? Girls! schafft Perspektiven für das Empowernment junger Frauen mit Fluchterfahrung in Düsseldorf. Nicht nur als Zugehörige des weiblichen Geschlechts erfahren sie Benachteiligung: innerhalb der Stadtgesellschaft gehören sie zu den von Armut Betroffenen; innerhalb der Migrantinnen werden sie als Geflüchtete benachteiligt; innerhalb familiärer Gefüge sind sie häufig patriarchalen Strukturen untergeordnet. Daher ist eine Reflexion der eigenen intersektionalen Identitäten und ein selbstbewusster, zukunftsorientierter Umgang mit ihnen notwendig.
Mit künstlerischen Angeboten schaffen wir geschützte Räume, die den jungen Frauen eine ästhetische Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Lebensumfeld ermöglichen. Gemeinsam mit nicht-geflüchteten jungen Frauen bilden sie eine starke, heterogene Gruppe, in der sie als Expertinnen ihre Interessen als junge Frauen und Geflüchtete in der Öffentlichkeit repräsentieren.
In wöchentlichen künstlerischen Workshops unterschiedlicher Genres werden Tanzchoreographien, Performances, Videos und Fotografien entwickelt, die in selbst gestalteten Produktionen in der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dadurch werden die Frauen sowohl zu Vorbildern und Multiplikatorinnen ihrer eigenen Botschaften, als auch erfahren sie durch Erfolgserlebnisse Selbstwirksamkeit.
So werden durch das künstlerische Verarbeiten ihrer persönlichen Geschichte(n) in der öffentlichen Wahrnehmung negativ assoziierte Diskurse zu Geflüchteten aufgebrochen und neue, nachhaltige Narrative geprägt. Statt einer Orientierung an Defiziten steht im Vordergrund eine positive Identifikation mit eigenen Kompetenzen, teilhabeorientierten Botschaften und einer starken, diversen Gruppe junger Frauen, die ihre Ideen im kreativen Ausdruck öffentlichkeitswirksam realisieren.
Videodokumentation: Kristina Kadagies
Projektleitung: Katja Kuklinski
Projektkoordination: Franziska Geiß
Ein Projekt vom Kulturzentrum zakk mit freundlicher Unterstützung von Aktion Mensch
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