Overtoun Bridge, Schottland, Rätsel um den Selbstmord von Hunden 🔎🔍
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📺Gerald Hübner
🎬 · 25.06.2024 · 21:11:22 ··· Dienstag
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Die Overtoun Bridge ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk der Kategorie B über dem Overtoun Burn an der Zufahrtsstraße von Westen zum Overtoun House in der Nähe von Dumbarton in West Dunbartonshire , Schottland. Sie wurde 1895 nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekten HE Milner fertiggestellt.
Seit den 1950er Jahren wurden zahlreiche Fälle von Hunden gemeldet, die von der Brücke fielen oder sprangen. Da diese Vorfälle oft zu schweren Verletzungen oder zum Tod führten, wenn die Hunde etwa 15 Meter unter ihnen auf den Felsen landeten, erhielt die Brücke den Spitznamen „Hundeselmordbrücke“. Für diese Todesfälle wurden verschiedene Erklärungen vorgeschlagen, die von natürlichen Unfällen bis hin zu paranormalen Aktivitäten reichten.
Unerklärliche Phänomene, Haushunde ... In den 1950er Jahren begannen die Einheimischen, die Brücke als „Brücke des Todes“ oder „Hundeselbstmordbrücke“ zu bezeichnen, da berichtet wurde, dass Hunde von der Brücke in die darunterliegende Schlucht sprangen. Die Geschichte gewann in den späten 2000er und frühen 2010er Jahren an Bedeutung.
Menschliche Tragödie ... Im Oktober 1994 warf der paranoide Schizophrene Kevin Moy seinen zwei Wochen alten Sohn Eoghan von der Brücke in den Tod, weil er aufgrund eines Muttermals glaubte, sein Sohn sei eine Inkarnation des Teufels . Er sagte, er habe den Ort aufgrund seiner Verbindung mit dunklen Geistern gewählt, die bis in die Zeit der Druiden zurückreichen . Nach dem Mord versuchte Moy, Selbstmord zu begehen, wurde jedoch gefasst und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Einige Einheimische glauben, dass es rund um die Brücke und Overtoun House übernatürliche Aktivitäten gibt, die Hunde in den Tod locken könnten, da Tiere empfindlich auf paranormale Phänomene reagieren.
In Film und Fernsehen ... im Oktober 2022 verwendete Heel Films Overtoun House, die Brücke und die angeblichen paranormalen Aktivitäten als Grundlage für ihren 2023 erschienenen Kurzfilm „The Bridge“, der von Scott McMillan geschrieben und inszeniert wurde; die Hauptrollen in dem Kurzfilm spielen Christopher Wallace und Susan Sims.
Im Jahr 2004 ging Kenneth Meikle mit seiner Familie und seinem Golden Retriever spazieren , als der Hund plötzlich losrannte und von der Brücke sprang. Er überlebte, war aber von dem Erlebnis traumatisiert. Im Jahr 2005 sprangen innerhalb von sechs Monaten mindestens fünf weitere Hunde ebenfalls von der Brücke. Im Jahr 2014 berichtete Alice Trevorrow, die mit ihrem Springer Spaniel namens Cassie spazieren ging, von einem seltsamen Erlebnis auf der Overtoun Bridge. „Ich hatte geparkt und da sie so gehorsam ist, habe ich sie nicht angeleint ... Mein Sohn und ich gingen auf Cassie zu, die auf etwas über der Brücke starrte ... Sie sah definitiv etwas, das sie aufspringen ließ. Da ging etwas Unheimliches vor sich. Das war so untypisch für sie.“
Im Jahr 2019 sagten Bob und Melissa Hill, die Besitzer von Overtoun House, dass sie in den 17 Jahren, die sie im Haus lebten, miterlebt hätten, wie mehrere Hunde aufgeregt wurden und von der Brücke fielen. Bob Hill gab an, dass der Geruch von Nerzen, Baummardern und anderen Tieren die Hunde aufgeregt habe, was dazu geführt habe, dass sie auf die Brückenmauer gesprungen seien: „Die Hunde riechen den Geruch von Nerzen, Baummardern oder anderen Säugetieren und springen dann auf die Brückenmauer. Und weil sie spitz zuläuft, kippen sie einfach um.“ Hill, der ursprünglich Pastor aus Texas war, gab auch an, dass er glaube, dass das Gelände rund um das Haus eine Art spirituelle Qualität besitze.
Es gibt eine Reihe von Theorien darüber, was das Verhalten der Hunde auf der Brücke beeinflusst. 2014 schlug der Hundepsychologe David Sands vor, dass das umgebende Laub – das dem in Wirklichkeit extrem steilen Abhang an der Seite der Brücke das Aussehen von ebenem Boden verleiht – in Kombination mit dem Restgeruch von Urin männlicher Nerze in der Gegend der Grund dafür sein könnte, dass Hunde von der Brücke springen. John Joyce, ein lokaler Jäger und seit 50 Jahren ansässiger Einwohner, lehnte diese Theorie jedoch mit der Begründung ab, dass es „keine Nerze [in der Gegend]“ gebe. In einer separaten Untersuchung der Royal Society for the Protection of Birds wurde festgestellt, dass die Seite der Brücke, die angeblich von springenden Hunden bevorzugt wird, tatsächlich Hinweise auf „Nester von Mäusen, Eichhörnchen und Nerzen“ enthielt. In einem separaten Experiment gingen sieben von zehn Hunden, die Kanistern mit dem Geruch von Mäusen, Eichhörnchen und Nerzen ausgesetzt waren, „alle direkt auf den Nerzgeruch zu, viele von ihnen ziemlich dramatisch.“
Die Scottish Society for the Prevention of Cruelty to Animals hat ebenfalls die Brücke und das umliegende Gebiet untersucht, ihre Ergebnisse waren jedoch nicht schlüssig.
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