Rote Kapelle – Antifaschistischer Widerstand im Dritten Reich (DDR, 1987) 🔎🔍
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📺Literarische Aktion
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Die Widerstandskämpfer dieser Gruppe haben sich niemals selbst so genannt. Den Namen Rote Kapelle erfanden die NS-Ermittler, die ihnen nachjagten. Die Geheime Staatspolizei und die deutsche Abwehr, der Militärgeheimdienst, verknüpften mit dem Begriff verschiedene Netzwerke, die in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich entstanden waren. Sie entwarfen das Schreckensbild eines weitumspannenden Spionagenetzes in Westeuropa, das von der Sowjetunion gesteuert würde, und schufen damit einen Mythos, der bis heute die Erinnerung an die Widerstandskämpfer überschattet. Tatsächlich standen die verschiedenen Gruppen in Kontakt zu sowjetischen Spionen und versorgten sie mit sensiblen Informationen, etwa über den bevorstehenden Angriff der Wehrmacht auf Russland 1941. Die Widerstandsgruppen blieben aber unabhängig voneinander und arbeiteten selbstständig.
Veröffentlicht bei LITERA, 1987, DDR
Teil 1: Aus Gesprächen mit Überlebenden
0:00:00 – Prof. Heinrich Scheel* – Wir waren 17 Jahre alt
0:03:03 – Hans Lautenschläger – Mutter Coppis Sprache
0:04:31 – Herrmann Natterodt – Weinerts Gedichte
0:06:53 – Prof. Heinrich Scheel* – Ein kleines Gefecht auf Scharfenberg
0:08:37 – Hans Lautenschläger – Sich bewegen unter illegalen Bedingungen
0:10:21 – Herrmann Natterodt – Das war eigentlich Ehrensache
0:12:09 – Prof. Heinrich Scheel* – Begegnung mit Harro 1939
0:19:05 – Hans Lautenschläger – Nach dem Überfall auf die Sowjetunion
0:21:42 – Prof. Heinrich Scheel* – Abschied von einer Wunschvorstellung
0:24:44 – Ina Ender – Wir waren ja keine Spezialisten
0:30:35 – Ina Ender – Wo wird der Angriff kommen?
0:33:57 – Hans Lautenschläger – Der Anlaß bei mir war...
0:35:19 – Ina Ender – Modenschau in Brüssel
0:38:46 – Prof. Heinrich Scheel* – Der Widerstand muß aktiv sein
0:39:50 – Prof. Helmut Roloff* – Der Koffer unter dem Flügel
0:45:37 – Prof. Heinrich Scheel* – Ich habe Arvid und Mildred nie kennengelernt
0:46:41 – Dr. Wolfgang Havemann* – Zehn Jahre hat Arvid bei mir gearbeitet
0:55:45 – Prof. Heinrich Scheel* – Es war einfach das Gefühl der gemeinsamen Bedrohung
0:59:08 – Ina Ender – Die Verhaftung
1:01:53 – Hans Lautenschläger – Ich hatte Todesurteil
Teil 2: Ausgewählte Dokumente - Letzte Zeugnisse
1:03:22 – Kurt Böwe – "Da sind sie alle..." (geschrieben von Günther Weisenborn)
1:07:55 – Klaus Piontek – Aus dem Abschiedsbrief von Harro Schulze-Boysen
... die restliche Tracklist und Beschreibung wird noch ergänzt ...
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