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TERROR in KABUL: Die aktuelle Lage in AFGHANISTAN - Ein Überblick

WELT Nachrichtensender
Bei zwei Sprengstoffanschlägen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Angaben der militant-islamistischen Taliban mindestens 13 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. Auch mehrere US-Soldaten wurden getötet und weitere verletzt, wie das Pentagon am Donnerstagabend mitteilte. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach von einem oder mehreren Selbstmordattentätern und verurteilte die Bluttat als «absolut niederträchtig». Die deutsche Luftwaffe flog unterdessen alle Bundeswehrsoldaten, Diplomaten und verbliebenen Polizisten aus dem Krisenstaat aus, wie Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) nach dem Start der letzten Maschine sagte.

Die genaue Zahl der Anschlagsopfer blieb zunächst offen. Auf Videos waren zahlreiche Tote zu sehen; es wurde daher befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch deutlich steigt. Pentagonsprecher John Kirby sprach auf Twitter von einer «komplexen Attacke». Merkel sagte, Terroristen hätten es auf Menschen abgesehen, die vor den Flughafentoren gewartet haben. Außenminister Heiko Maas (SPD) sagte: «Wir haben zurzeit keine Informationen über deutsche Opfer.»

Der lokale Fernsehsender Tolo-News veröffentlichte auf Twitter Bilder, auf denen zu sehen ist, wie Verletzte in Schubkarren transportiert werden. Ein Augenzeuge erzählte dem TV-Sender, die Explosion sei sehr stark gewesen. Manche Menschen seien ins Wasser gefallen - an einem Gate ist ein langer Wassergraben - und mehrere ausländische Soldaten seien zu Boden gefallen.

Der gut vernetzte afghanische Journalist Bilal Sarwari schrieb auf Twitter, ein Selbstmordattentäter habe sich in einer großen Menschenmenge in die Luft gesprengt. Mindestens ein weiterer Angreifer habe danach das Feuer eröffnet. Sarwari berief sich auf mehrere Augenzeugen in dem Gebiet.

Die Sicherheitslage rund um den Flughafen hatte sich zuletzt noch einmal deutlich zugespitzt. Die Bundeswehr hatte bereits am Dienstag berichtet, das zunehmend potenzielle Selbstmordattentäter der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Kabul unterwegs seien. Ähnlich hatte sich US-Präsident Joe Biden geäußert. Praktisch täglich versuche ein örtlicher Ableger des IS, den Flughafen anzugreifen, hatte er erklärt. Die Terrormiliz sei auch ein «erklärter Feind» der Taliban. Biden begründete unter anderem mit dieser Terrorgefahr auch sein Festhalten an dem Plan, die US-Truppen bis zum 31. August aus Afghanistan abzuziehen.

Nach der Explosion setzten US-Soldaten an einem anderen Flughafentor Tränengas ein, um die Menschen auseinander zu treiben, sagte ein Bewohner Kabuls, der an diesem Gate war. Er schätzte, zu dem Zeitpunkt seien dort 2000 bis 4000 Menschen gewesen, die auf einen Evakuierungsflug ins Ausland warteten. Mehrere Frauen und Mädchen seien durch das Tränengas verletzt worden.

Einige internationale Partner hatten die USA zu einer Verlängerung des Einsatzes aufgefordert, um noch mehr Zeit für die Evakuierungen zu haben. Der Militäreinsatz ist von den US-Truppen abhängig. Taliban-Kämpfer sollen an ihren Kontrollstellen im Umfeld des Flughafens bereits mehrere Attentäter des IS abgefangen und getötet haben, hieß es aus Militärkreisen.

Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn sagte am Donnerstag, dass die Bundeswehr seit Beginn des Einsatzes am 16. August 5200 Menschen aus 45 Nationen ausgeflogen habe. Darunter seien 4200 Afghanen und 505 deutsche Staatsbürger.

Kramp-Karrenbauer und auch Merkel betonten, dass die Bundesregierung weiter versuchen werde, schutzbedürftigen Menschen die Ausreise zu ermöglichen. «Wir beenden die Luftbrücke mit dem heutigen Tag», sagte Merkel. «Wir sind mit Hochdruck und Nachdruck dabei, eben Bedingungen auszuhandeln mit den Taliban darüber, wie weitere Ausreisen auch möglich sein werden.»

Die militärische Evakuierung sei nun beendet, die Arbeit gehe aber so lange weiter, bis alle in Sicherheit seien, «für die wir in Afghanistan Verantwortung tragen», sagte Außenminister Maas. Mit den noch in Afghanistan verbliebenen Deutschen bleibe man weiter in Kontakt und arbeite daran, «sie mit einer organisierten Ausreise zu unterstützen». Maas machte aber auch klar, dass man sich weiter darum kümmern werde, dass Afghanen das Land verlassen können. Die Botschaften in den Nachbarstaaten hätten die Anweisung, allen ehemaligen Mitarbeiten von Bundeswehr und Bundesministerien, die bereits eine Aufnahmegenehmigung haben, Einreisepapiere zu erteilen.

#Afghanistan #Kabul #Terror

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