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KAMPF UM KIEW: Zivilisten bewaffnet! "Jetzt stellen sich die Einwohner auf einen Häuserkampf ein"

WELT Nachrichtensender
KAMPF UM KIEW: Zivilisten bewaffnet! "Jetzt stellen sich die Einwohner auf einen Häuserkampf ein"

Im russischen Krieg gegen die Ukraine haben sich Kiews Bewohner am Samstag auf eine weitere Eskalation der Kämpfe eingestellt. Am dritten Tag der Invasion sei das Hauptkontingent der dortigen russischen Truppen bis zu 30 Kilometer an die Hauptstadt herangerückt, hieß es aus Pentagonkreisen. Aus den Randgebieten von Kiew wurden Scharmützel gemeldet. Bürgermeister Vitali Klitschko verlängerte eine Ausgangssperre, die nun von 17 bis 8 Uhr am kommenden Montag gilt. Jene Zivilisten, die man trotz der Anordnung auf den Straßen antreffe, würden als Angehörige des Feindes betrachtet, warnte Klitschko.

Präsident Wolodymyr Selenskyj bat die Weltgemeinschaft eindringlich um mehr Unterstützung und mehr Härte gegen den Kreml. Insbesondere wurden die Rufe nach einem Ausschluss Russlands aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift immer lauter. Dieser könnte sich nun auch tatsächlich abzeichnen, nachdem die Bundesregierung am Samstag Bereitschaft für dieses Sanktionsinstrument signalisiert hatte. Auch in der Frage von Waffenlieferungen schwenkte Berlin um und kündigte 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ Stinger für Kiew an.

Zehntausende Menschen sind seit Beginn der russischen Offensive am Donnerstag aus der Ukraine geflohen, allein nach Polen kamen laut Regierungsangaben bisher mehr als 100 000. Ungarn empfing Geflüchtete ebenfalls mit offenen Armen, auch jene ohne Reisepapiere. Auch ins benachbarte Moldau zog es Menschen.

Im Herzen von Kiew wirkte es am Samstag weitgehend ruhig, allerdings waren vereinzelt Schüsse zu hören. Gefechte am Stadtrand deuteten darauf hin, dass kleinere russische Einheiten der Hauptstreitmacht den Weg zu ebnen versuchten.

Eine ranghohe Gewährsperson im Pentagon sagte, dass mehr als die Hälfte der russischen Streitmacht, die entlang der Grenze zur Ukraine zusammengezogen wurde, inzwischen in das Land eingedrungen sei. Doch habe Russland mehr Treibstoff und andere Unterstützungseinheiten in der Ukraine einsetzen müssen als es zunächst erwartet hatte. Unklar war, wie viel Territorium die russischen Kräfte eingenommen haben. Auch aus dem britischen Verteidigungsministerium hieß es, dass sich das Tempo des russischen Vormarschs vorübergehend verlangsamt habe. Grund seien «akute logistische Probleme sowie starker ukrainischer Widerstand».

Nach Angaben des Ministeriums für Infrastruktur schossen ukrainische Kräfte am frühen Samstagmorgen eine russische Rakete ab, die auf den der Wasserversorgung von Kiew dienenden Staudamm zugesteuert sei.

Nach Angaben des ukrainischen Gesundheitsministers Wiktor Ljaschko wurden seit Beginn des russischen Einmarschs 198 Menschen getötet und mehr als 1000 weitere verletzt. Unter den Getöteten seien drei Kinder, sagte er am Samstag. Zu den 1115 Verletzten zählten 33 Kinder, sagte er. Ob sich seine Angaben sowohl auf Militärangehörige als auch auf Zivilisten bezogen, blieb unklar.

Präsident Selenskyj warf Russland Angriffe auf die Infrastruktur und Zivilisten vor. Moskau hingegen hat betont, dass der Angriff auf die Ukraine nur militärischen Zielen gelte. Allerdings sind seit dem Beginn der Invasion nach ukrainischen Angaben Brücken, Schulen und Wohngebiete getroffen worden. Eine Rakete traf laut Bürgermeister Klitschko ein Wohnhochhaus am südwestlichen Rand Kiews nahe dem Flughafen Schuljany. Auf einem Messengerdienst postete Klitschko ein Bild, das ein klaffendes Loch auf einer Seite des Gebäudes zeigt. Mindestens sechs Zivilisten seien verletzt worden, sagte ein Feuerwehrmann.

Neben Kiew zielte die russische Invasion offenbar auf Küstengebiete der Ukraine ab. Präsidentenberater Mychailo Podoljak erklärte, aus Cherson nördlich der Krim sowie aus den Schwarzmeerhäfen Mykolajiw, Odessa und der Gegend um Mariupol seien heftige Gefechte gemeldet worden. Das ukrainische Militär habe Russlands Angriffe erfolgreich abgewehrt, sagte Podoljak. Kämpfe tobten auch in den zwei Gebieten in der Ostukraine, die von prorussischen Separatisten gehalten werden. In Donezk erklärten moskautreue Behörden, die Heißwasserversorgung der Stadt mit rund 900 000 Einwohnern sei wegen ukrainischem Beschuss unterbrochen.

#kiew #ukraine #krieg

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Video 2022 erstellt

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