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Zur Kritik "multidirektionaler Erinnerung" | Vortrag von Ingo Elbe

🎞️ · 20.10.2021 · 08:26:31 ··· MiTTwoch ⭐ 0 🎬 0 📺 Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Uni Trier
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"Zur Kritik "multidirektionaler Erinnerung"

Vortrag von Ingo Elbe (Universität Oldenburg) im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Neue Zugänge und Methoden der Antisemitismusforschung" der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier

S O C I A L M E D I A

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A N K Ü N D I G U N G S T E X T

Das Gedenken an den Holocaust wird seit einigen Jahren von antirassistischen und postkolonialen Ansätzen radikal in Frage gestellt. Insbesondere Michael Rothbergs auch in Deutschland gefeierte Theorie einer „multidirektionalen Erinnerung“ stellt die ‚Verflechtung‘ von Gewaltgeschichten in den Vordergrund, um einer, wie er meint, gefährlichen ‚Opferkonkurrenz‘ vorzubeugen und von Rassismus betroffene Menschen in den westlichen Erinnerungsdiskurs zu integrieren. Zu diesem Zweck wird es als produktiv erachtet, die Geschichte der Vernichtung der europäischen Juden in kolonialen Termini zu erzählen und die Geschichte von Kolonialverbrechen auf den Holocaust zu beziehen, um damit eine Solidarität der Opfer von Massenverbrechen herzustellen. Der Vortrag kritisiert diese erinnerungspolitische Strategie, indem gezeigt wird, dass dabei der Holocaust und der Antisemitismus ihrer Spezifik beraubt werden und an ihre Stelle ein „universell drapierter moralisierender Diskurs über unterschiedslose Opferschaft“ tritt (Dan Diner). Die volkspädagogischen Dogmen und die in der politischen Praxis vertretene Agenda dieses Diskurses weisen zudem eine israelfeindliche und den Antisemitismus der ‚Subalternen‘ oder ‚Anderen‘ verharmlosende Dimension auf.

R E F E R E N T I N

Dr. Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Zuletzt erschienen: Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne. 2. überarb. Auflage, Würzburg 2021.

F Ö R D E R E R

Die Veranstaltungsreihe wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms "Gemeinsam für Gleichwertigkeit" gefördert.

Weitere Förderer der Veranstaltungsreihe:
Freundeskreis Trierer Universität e.V., AStA der Universität Trier - Referat für politische Bildung, Referat für Antirassismus und Antifaschismus, Queerfeministisches Frauen*referat.

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