DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

SELECT * FROM DAvidi WHERE `DAvid`="Y24ZS49nl2M"
SELECT * FROM DAvidKanal WHERE `Cid`="122"
SELECT * FROM DAvid WHERE `DAvid`="Y24ZS49nl2M"

FLUTKATASTROPHE: Armin Laschet verteidigt "kleinen Krisenstab" – für Opposition zentrales Versäumnis

WELT Nachrichtensender
Ex-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den Einsatz einer Koordinierungsgruppe anstelle eines großen Krisenstabs bei der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen verteidigt. «Es war ein sehr effektives Gremium, das sehr gut funktioniert hat», sagte Laschet am Mittwochabend im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags zur Flutkatastrophe.

«Das, was ein Krisenstab leisten kann, hat dieses Gremium geleistet», bekräftigte Laschet. Dieser «kleine Krisenstab» habe den Vorteil gehabt, dass dort externe Experten etwa von Telekom und Technischem Hilfswerk teilnehmen konnten. Es habe sich um ein «gut eingespieltes und funktionierendes Expertengremium» gehandelt, das von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) damals gelobt worden sei.

Das Nicht-Einberufen des großen Krisenstabs wird von der Opposition als zentrales Versäumnis bei der Bewältigung der Flutkatastrophe kritisiert.

«Es ist nichts schiefgelaufen mangels eines Krisenstabs», sagte Laschet in seiner mehrstündigen Befragung. Dass die Abteilungsleiterin Gefahrenabwehr im Innenministerium die Bildung eines Krisenstabs angeregt habe, habe er damals nicht mitbekommen. Er habe sich mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zu der Frage beraten.

Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) musste sich zuvor im Untersuchungsausschuss den kritischen Fragen der Opposition stellen. Er habe sich umgehend um den Wiederaufbau der zerstörten Verkehrsinfrastruktur gekümmert, sagte Wüst am Mittwoch, der damals Verkehrsminister des Landes war. Bereits am 15. Juli sei ein 18-seitiges erstes Lagebild erstellt worden. Er habe das Kabinett in seiner Sondersitzung am 16. Juli auf Basis dieses Lagebilds über die Schäden an der Verkehrsinfrastruktur informiert. Seinen Urlaub an der Nordsee habe er am 18. Juli abgebrochen und sei nach NRW zurückgekehrt.

Auf die Frage eines AfD-Abgeordneten, warum er seinen Urlaub angesichts der schlimmsten Katastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg in NRW erst am 18. Juli abgebrochen habe, sagte Wüst: «Wir waren jederzeit handlungsfähig, egal an welchem Ort.»

Wetterdaten über das herannahende Unwetter habe er nicht erhalten, sagte er auf Nachfrage: «Es gibt keine Situation, bei der ein Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen aufgrund einer Wettersituation persönliche Entscheidungen treffen muss», sagte Wüst. Dies würde die Meldewege viel zu lang machen. Auch das Ausrücken der Räumfahrzeuge etwa bei Schneefall funktioniere ohne Beteiligung des Ministers.

Von seinem Recht, dem Ministerpräsidenten die Bildung eines Krisenstabs vorzuschlagen, habe er keinen Gebrauch gemacht, bestätigte Wüst. Nach dem, was er erfahren habe, habe die anstelle eines Krisenstabs eingesetzte Koordinierungsgruppe gut funktioniert.

Wüst habe keine plausible Erklärung dafür abgegeben, warum die Landesregierung von der Aktivierung des Krisenstabs im Vorfeld der Katastrophe abgesehen habe, sagte der SPD-Abgeordnete Stefan Kämmerling. Ein solcher Stab hätte die Menschen besser schützen und die landesweite Hilfe besser koordinieren können.

Wüst widersprach dem SPD-Abgeordneten Ralf Jäger, wonach er ausweislich seiner Verbindungsdaten mit keinem Kabinettsmitglied wegen der Flut telefoniert habe. Wegen der Flatrate-Tarife gebe es keine Einzelverbindungsnachweise, sagte Wüst. Dies lasse aber nicht den Schluss zu, dass es keine Kommunikation gegeben habe.

Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski sagte, er habe am 12. Juli durch eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur zum ersten Mal von einer Unwetterwarnung für Nordrhein-Westfalen erfahren. Die Warnungen hätten sich dann am 13. Juli konkretisiert. Er habe daraufhin den damaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) informiert.

Die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs habe er als ausreichende Arbeitsgrundlage zur Bewältigung der Lage empfunden, bei der es sich ohne Zweifel um ein Jahrhundert-Hochwasser gehandelt habe.

Liminski räumte aber ein, dass er durchaus Defizite bei der Weitergabe der Warnungen sehe: «Man muss sich ja darauf verlassen, dass die Strukturen, die man vorfindet, greifen. Im Nachgang muss ich feststellen, dass das nicht ausreichend der Fall gewesen ist. Sonst säßen wir nicht hier.»

#flutkatastrophe #feuerwehr #laschet

Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo
Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q
Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus
Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8
WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV
WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2021 erstellt

· 23.12.2021 · 18:00:19 ··· ··· Thursday ·· 4 (4)
· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
0**##
🧠 📺


· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
# · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

********