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EXTREMISMUSFORSCHER JASCHKE über den salafistischen Verein Ansaar International | WELT INTERVIEW

· 05.05.2021 · 20:45:00 ··· ··· Wednesday ·· 3 (3) WELT Nachrichtensender
Prof. Hans-Gerd Jaschke, Extremismusforscher an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, über das Verbot des salafistischen Düsseldorfer Vereins Ansaar International.

Das Verbot des salafistischen Düsseldorfer Vereins Ansaar International ist mit einer bundesweiten Razzia durchgesetzt worden. Allein in Nordrhein-Westfalen seien am Mittwoch mehr als 400 Polizisten im Einsatz gewesen, berichtete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Düsseldorf. Es seien ein sechsstelliger Bargeldbetrag und mehr als eine halbe Million Euro auf zwei Konten sichergestellt worden.

«Ich finde es unerträglich, dass unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe Terroristen unterstützt werden», sagte Reul. In NRW sei Ansaar seit der Gründung 2012 vom Verfassungsschutz beobachtet worden. Der NRW-Verfassungsschutz habe mit seinen Erkenntnissen maßgeblich zum Verbot beigetragen. Es handele sich um ein salafistisches Netzwerk mit mehr als 400 Unterstützern. Man werde auch etwaige Nachfolgeorganisationen im Blick haben.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte Ansaar International und alle Ableger der islamistischen Vereinigung verboten. Das Verbot war am frühen Mittwochmorgen mit Durchsuchungen und Beschlagnahmungen in zehn Bundesländern vollstreckt worden. Die gute Zusammenarbeit zwischen Bund und Land habe sich erneut bewährt, sagte Reul.

Ansaar International hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf, die Teilorganisation WWR-Help im benachbarten Neuss. Der Ansaar-Hauptsitz unweit des Düsseldorfer Hauptbahnhofes wurde am Mittwochmorgen ebenfalls durchsucht.

Zudem waren Objekte in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hessen betroffen.

Zur Begründung des Verbots hieß es aus dem Bundesinnenministerium, die Spendensammlungen von Ansaar seien in der Absicht erfolgt, diese an terroristische Vereinigungen im Ausland weiterzugeben, insbesondere an die Al-Nusra-Front in Syrien, an die palästinensische Hamas sowie an Al-Shabaab in Somalia. Die Unterstützung komme diesen Terrorgruppen teilweise direkt zugute. Teilweise würden zwar auch Hilfsprojekte unterstützt, «die jedoch unmittelbar zum Wirkungskreis der jeweiligen terroristischen Vereinigung zu zählen sind».

#terrorismus #extremismusforscher #jaschke

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