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CHAOS-CDU: Volkspartei in Zerreißprobe - Wie die CDU Wege aus der Krise sucht | WELT Thema

WELT Nachrichtensender
Am Donnerstag verkündete Armin Laschet seinen schrittweisen Rückzug von der CDU-Spitze. Aber das Rennen um seine Nachfolge begann genau genommen schon am Wochenende zuvor. Da positionierten sich mit Friedrich Merz, Jens Spahn und Norbert Röttgen drei der möglichen Aspiranten auf Partei- und Fraktionsvorsitz und rammten erste Pflöcke auch für das Auswahlverfahren ein. Dann traten sie sofort wieder auf die Bremse. Der Grund: die Sorge vor einer offenen Feldschlacht zum falschen Zeitpunkt und möglichen Jamaika-Sondierungen. Zudem nahm Lachet das Trio auch dadurch in die Pflicht, dass er den Prozess moderieren und einen Konsens erreichen will. "Wer jetzt ausschert und seine Ambitionen offen zeigt, wird abgestraft", sagt ein Bundesvorstandsmitglied der Nachrichtenagentur Reuters. Auch Merz übte sich in demonstrativer Zurückhaltung und sagte: "Ich würde gerne sehen, dass wir die drei Buchstaben 'CDU' etwas größer schreiben als das Wort 'Ich'."

UNKLARES VERFAHREN - MITGLIEDERVOTUM GEWÜNSCHT

Laschet wies darauf hin, dass sich die CDU keinen Gefallen getan habe, seit 2018 zweimal ihre Vorsitzenden in Kampfabstimmungen zu bestimmen. "Wenn Wahlen dann 52 zu 48 Prozent ausgehen, zementiert dies die Spaltung einer Partei noch", heißt es auch aus der CSU. Deshalb preist Laschet Nordrhein-Westfalen als Vorbild: Dort stimmte er sich hinter den Kulissen mit allen Akteuren ab - und schlug dann Verkehrsminister Hendrik Wüst als Nachfolger vor.

Nur: Das wollen nicht alle potenziellen Kandidaten. Merz etwa schloss aus, dass er sich auf einem Parteitag zur Abstimmung stellt. Er setzt wie Röttgen auf eine Mitgliederbefragung. Spahn wiederum ist eher gegen ein Mitgliedervotum, weil er dann weniger Chancen als etwa Merz hätte. Weil CDU-Gremien durch deren Votum für Laschet trotz damaliger Vorbehalt an der Basis diskreditiert scheinen, sagt auch die Fraktions-Vize Katja Leikert zu Reuters: "Wir sollten den Mut haben, die Mitglieder abstimmen zu lassen."

BESTE CHANCEN FÜR DAS NRW-TRIO?

Zu den Besonderheiten der derzeitigen CDU-Lage gehört, dass als Nachfolger für den Nordrhein-Westfalen Laschet wiederum drei NRW-Männer als Favoriten gehandelt werden. Merz hat zwar betont, dass er sich noch nicht für eine Kandidatur entschieden habe. Aber für ihn spricht die Zustimmung an der Basis - vor allem im Osten, wo die CDU stark verloren hatte. Gegen den 65-Jährigen spricht allerdings das Alter. CDU-Politiker warnen hinter vorgehaltener Hand, dass sein Wahl kaum als Aufbruch empfunden würde. Zudem hat Merz vergangene Woche mit seinem Vorwurf, das "Establishment" habe ihn zweimal als Parteichef verhindert, alte Wunden aufgerissen. Er kommt nur ins Rennen, wenn es wirklich einen Mitgliedervotum geben sollte und er gebeten würde.

Für Spahn wiederum spricht schon das Alter. Denn der 41-jährige Gesundheitsminister steht für einen Generationenwechsel und betont dies auch. Allerdings: In der Partei galt Spahn schon bei seinem ersten Versuch, Parteichef zu werden, als nicht mehrheitsfähig. Zwar hat er sich Respekt als Gesundheitsminister erarbeitet. Aber gegen ihn spricht derzeit aus der Sicht vieler CDU-Politiker, dass er sehr früh den heutigen Wahlverlierer Laschet unterstützte.

Der 56-jährige Röttgen wiederum hat sich bereits bei dem letzten Anlauf für den Parteivorsitz als Modernisierer präsentiert. Während Spahn als eher konservativ gilt, wird er als mögliche Integrationsfigur gesehen. Er ist zudem weder ein Laschet-Gefolgsmann noch gehört er sonst zu Richtungs-Gruppierungen in der CDU. Allerdings wird er genau deshalb auch als Solitär ohne große Machtbasis wahrgenommen. In einigen CDU-Landesverbänden wird hinter vorgehaltener Hand ohnehin gefragt, warum erneut ein NRW-Mann die CDU führen solle - zumal auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und CDU/CSU-Fraktionchef Ralph Brinkhaus aus diesem Bundesland kommen.

#cdu #laschet #union

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