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BUNDESNOTBREMSE: Corona-Flaute - Wirtschaft freut sich auf Ende der HOMEOFFICE-PFLICHT

WELT Nachrichtensender
Die Wirtschaft hat das Auslaufen der coronabedingten Homeofficepflicht begrüßt. Dieser «bürokratische Aktionismus» sei ein überflüssiges Einmischen der Politik gewesen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, der Deutschen Presse-Agentur. Die Unternehmen hätten in den vergangenen Monaten eigenverantwortlich, freiwillig und sehr zuverlässig in allen Branchen Homeoffice ermöglicht.

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, forderte eine dauerhafte Regulierung in diesem Bereich. Auch von der nächsten Bundesregierung erwarte man hier ein Gesetzespaket, sagte er der dpa. Viele Beschäftigte wünschten sich für die Zukunft einen gesunden Mix aus Präsenzarbeit und der Möglichkeit, mobil arbeiten zu können.

Hoffmann forderte einen Rechtsanspruch auf Homeoffice oder mobiles Arbeiten, einen angemessenen Arbeitsschutz, «eine ordentliche Ausstattung» und weitere Schritte hin zu mehr Mitbestimmung.

Die Arbeitgeber lehnen das ab. Der stellvertretende Bundesvorsitzende Johannes Vogel sprach sich dafür aus, sich bei der Reform der Regeln für mobiles Arbeiten an den Niederlanden zu orientieren. Die dortige Regierung habe «bereits 2015 ihre Hausaufgaben gemacht» und das Arbeitszeitgesetz flexibilisiert sowie einen modernen Rechtsrahmen für das Homeoffice eingeführt.

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, bezeichnete das ersatzlose Auslaufen der Regeln zum Homeoffice derweil als «verantwortungslos». Die Politikerin verwies unter anderem auf die aktuelle Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus, die als deutlich ansteckender gilt. Ähnlich wie die Gewerkschaften forderte auch Göring-Eckardt eine Homeoffice-Option für Beschäftigte.

Die in der Bundesnotbremse verankerte Homeoffice-Pflicht läuft an diesem Mittwoch gemeinsam mit der Notbremse aus. Die Gültigkeit war im Infektionsschutzgesetz bis zum 30. Juni befristet. Unternehmen müssen dennoch weiterhin Corona-Maßnahmen aufrechterhalten, zwei Tests pro Woche anbieten und Hygienepläne erstellen. Das ist in der neuen Corona-Arbeitsschutzverordnung geregelt, die mit dem 1. Juli in Kraft tritt und bis zum 10. September gelten soll.

Der DGB stützt seine Forderungen nach einer dauerhaften Regulierung für Homeoffice und mobiles Arbeiten auch auf eine noch unveröffentlichte Auswertung von Umfragedaten von Beschäftigten, die bereits vor einem Jahr erhoben wurden. Die Auswertung liegt der dpa vor. Demnach haben Beschäftigte im Homeoffice zwar nach eigenem Empfinden mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei Arbeitszeit und Arbeitseinteilung als Beschäftigte mit festem Arbeitsplatz in der Firma. Allerdings berichten sie auch öfter von überlangen Arbeitszeiten und von Leistungsdruck.

46 Prozent der Befragten, die im Homeoffice oder mobil arbeiteten, gaben an, es komme «sehr häufig» oder «oft» vor, dass sie während der arbeitsfreien Zeit nicht richtig abschalten könnten. Von den Beschäftigten mit einem festen Arbeitsplatz sagten das nur 34 Prozent. Deutlich mehr Homeoffice-Beschäftigte (39 Prozent) gaben außerdem an, von ihnen werde «sehr häufig» oder «oft» erwartet, außerhalb der Arbeitszeit per E-Mail oder Telefon erreichbar zu sein (andere Beschäftigte: 15 Prozent).

Viele Beschäftigte wünschen sich allerdings, dass Homeoffice und mobiles Arbeiten auch nach Ende der Pandemie weiter zur Arbeitsrealität gehören. Zu diesem Schluss kommt eine Befragung der Krankenkasse DAK-Gesundheit in mehreren Bundesländern. In Nordrhein-Westfalen etwa können sich demnach 57 Prozent der Befragten vorstellen, in Zukunft mindestens die Hälfte ihrer Zeit von zu Hause aus zu arbeiten. In anderen Bundesländern liegt der Anteil teils etwas niedriger. Als Grund für den Wunsch nach dauerhaftem Homeoffice wird neben dem Zeitgewinn auch die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie genannt. Als Nachteil sieht eine Mehrheit hingegen die fehlende Trennung von Beruf und Privatleben sowie den mangelnden Kontakt zu Kollegen.

#homeoffice #bundesnotbremse #corona

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