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Antisemitismus als Begriff und Gegenstand des Rechts | Vortrag von Carla Dondera

· 28.10.2021 · 07:25:14 ··· ··· Thursday ·· 4 (4) Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Uni Trier
Antisemitismus als Begriff und Gegenstand des Rechts

Vortrag von Carla Dondera (FU Berlin) im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Neue Zugänge und Methoden der Antisemitismusforschung" der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier

S O C I A L M E D I A

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A N K Ü N D I G U N G S T E X T

Dass das Recht ein sinnvolles und notwendiges Instrument zur Bekämpfung von Antisemitismus ist, wird heute selten in Abrede gestellt. So geht etwa die öffentliche Berichterstattung über antisemitische Angriffe oder Ereignisse fast immer auch mit dem Apell einher, Antisemitismus „mit allen Mitteln des Rechtsstaats“ zu begegnen. Der Relevanz antisemitisch motivierter Straftaten wurde vom Gesetzgeber jüngst durch eine Ergänzung des Begriffs „antisemitisch“ in den Normen zur Strafzumessung Rechnung getragen, womit der Begriff erstmals Eingang in ein deutsches Gesetz fand.

Weniger klar scheint indes, wie dieser Begriff inhaltlich zu füllen ist - so liefert weder das Strafgesetzbuch, noch die Rechtswissenschaft eine eindeutige oder gar verbindliche Bestimmung dessen, was Antisemitismus ist. Die Frage nach der ‚richtigen‘ Antisemitismusdefinition ist dabei für das Recht sowohl aufgrund des normativen Charakters von Rechtsbegriffen, als auch aufgrund der Spezifika von Antisemitismus als „beweglichem Vorurteil“ alles andere als trivial.

Der Vortrags beleuchtet die rechtlichen Implikationen des Begriffsproblems zunächst empirisch anhand von Beispielen aus der Rechtsprechung. Als mögliche Lösung soll im Anschluss exemplarisch die IHRA Arbeitsdefinition Antisemitismus diskutiert werden. Der Vortrag schließt mit einigen theoretischen Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen einer rechtlichen Perspektive auf Antisemitismus.

R E F E R E N T I N

Carla Dondera studiert Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin und arbeitet am Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie des Otto-Suhr-Instituts. Studien-und Forschungsschwerpunkte: Theorien des Antisemitismus, israelbezogener Antisemitismus, Rechtsphilosophie und Kritische Theorie. Außeruniversitäres Engagement in antisemitismuskritischer Bildungsarbeit (aktuell u.a. als Sprecherin des stipendiatischen Arbeitskreises „Kritik des Faschismus, Antisemitismus und Rassismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung).

F Ö R D E R E R

Die Veranstaltungsreihe wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms "Gemeinsam für Gleichwertigkeit" gefördert.

Weitere Förderer der Veranstaltungsreihe:
Freundeskreis Trierer Universität e.V., AStA der Universität Trier - Referat für politische Bildung, Referat für Antirassismus und Antifaschismus, Queerfeministisches Frauen*referat.


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