DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

SELECT * FROM DAvidi WHERE `DAvid`="Ps0_Lw0f9rY"
SELECT * FROM DAvidKanal WHERE `Cid`="122"
SELECT * FROM DAvid WHERE `DAvid`="Ps0_Lw0f9rY"

BAD MÜNSTEREIFEL: Angela Merkel und Armin Laschet geben Pressekonferenz im Krisengebiet I Dokument

WELT Nachrichtensender
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat binnen weniger Tage zum zweiten Mal die Hochwassergebiete in der Eifel besucht und den Betroffenen unbürokratische Soforthilfe zugesagt. Man werde alles daran setzen, «dass das Geld schnell zu den Menschen kommt», sagte die CDU-Politikerin am Dienstag in der stark vom Hochwasser beschädigten Stadt Bad Münstereifel. «Ich hoffe, dass das eine Sache von Tagen ist.»

Immer deutlicher treten die Schäden an der Infrastruktur zutage - mit zerstörten Straßen, Bahngleisen, Brücken, Mobilfunkmasten, Strom-, Gas- und Trinkwasserleitungen. Nach Angaben der Deutschen Bahn haben die Wassermassen allein sieben Regionalstrecken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz so stark beschädigt, dass man sie neu bauen oder umfangreich sanieren müsse. Gleise auf rund 600 Kilometern seien betroffen.

Am Dienstag wurde zudem die Befürchtung laut, dass sich bei den Aufräumarbeiten in den Katastrophengebieten verstärkt Corona-Infektionen ausbreiten könnten. Gleichzeitig ging die Debatte um den Katastrophenschutz in Deutschland weiter. Es geht dabei um die Kritik, dass Warnungen der Meteorologen die Menschen vor Ort zu spät erreicht hätten. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sprach sich dafür aus, Betroffene künftig per SMS zu warnen.

Scheuer plädierte außerdem dafür, Gemeinden und Länder bei Behelfsbrücken finanziell zu entlasten, wie aus einem Schreiben von ihm an Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hervorging. Es sei davon auszugehen, dass mindestens 20 Behelfsbrücken in den vom Unwetter betroffenen Regionen errichtet werden müssten, um den Straßenverkehr wieder normalisieren zu können.

Merkel sagte, die Wiedererrichtung etwa von Straßen und Bahnstrecken werde länger als ein paar Monate dauern. Es sei sehr klar, «dass wir hier einen sehr langen Atem brauchen werden». Sie sah sich in Bad Münstereifel eine Halle mit gespendeten Hilfsgütern an und verschaffte sich bei einem Gang durch das im Kreis Euskirchen im Süden Nordrhein-Westfalens gelegene Städtchen einen eigenen Eindruck. Begleitet von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sprach sie mit Helfern und Bürgern.

Merkel war am Sonntag bereits in Rheinland-Pfalz gewesen und hatte sich dort mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) informiert. In Nordrhein-Westfalen war tags zuvor der Bundespräsident zu Besuch: Frank-Walter Steinmeier hatte sich die Situation im vom Hochwasser zerstörten Erftstadt angeschaut. Dort hatte im Stadtteil Blessem ein gewaltiger Erdrutsch Straßen und Häuser mitgerissen.

In Blessem ist die Situation weiter angespannt. Es gebe eine Sicherheitszone von 100 Metern rund um die Abbruchkante, hieß es am Dienstag vom Rhein-Erft-Kreis. Diese dürfe nicht betreten werden, vor allem an der Abbruchkante bestehe weiter «akute Lebensgefahr». Dennoch sollen viele Bewohner und Bewohnerinnen zumindest zeitweise in ihre Häuser zurückkehren dürfen, um ihr Hab und Gut zu sichern.

Von Deutschlands größtem Entsorgungsunternehmen, Remondis, hieß es, allein in Erftstadt seien nach dem Unwetter bis Dienstag 1400 Tonnen Sperrmüll abtransportiert worden. Ein Ende ist - wie auch für die Abfallentsorger andernorts - nicht absehbar.

Die Zahl der Todesopfer war bis Montag auf mindestens 164 gestiegen: Aus Rheinland-Pfalz wurden 117 und aus NRW 47 Unwetter-Tote bestätigt. Auch am Dienstag wurden noch Menschen vermisst - allein 170 in der Region Ahr im Norden von Rheinland-Pfalz. Rund 40 000 Menschen galten im Kreis Ahrweiler als betroffen von den Folgen des verheerenden Hochwassers. Es sei eine «ungeheure große Zahl von Menschen» auf einer «ungeheuren Fläche», sagte der Leiter des Krisenstabes des Landes Rheinland-Pfalz, Thomas Linnertz.

Für die Katastrophengebiete wird nun teils befürchtet, dass sich bei den Hilfsaktionen und bei der Unterbringung in Notunterkünften verstärkt Corona ausbreiten könnte. «Derzeit kommen viele Menschen auf engstem Raum zusammen, um die Krise gemeinsam zu bewältigen. Wir müssen jetzt aufpassen, dass die Bewältigung der Katastrophe nicht zu einem Superspreader-Event wird», sagte David Freichel vom Corona-Kommunikationsstab der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Landesregierung und Kreisverwaltung schickten im Ahrtal am Dienstag einen Impfbus los, in dem sich Bewohner der Region ohne Anmeldung impfen lassen können.

#merkel #laschet #badmuenstereifel

Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo
Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q
Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus
Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8
WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV
WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2021 erstellt I news aktuell

· 20.07.2021 · 15:30:15 ··· ··· Tuesday ·· 2 (2)
· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
0**##
🧠 📺


· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
# · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

********