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RETTUNG AUS AFGHANISTAN: Hinrichtungen durch Taliban - Chaos am Flughafen in Kabul | WELT Newsstream

WELT Nachrichtensender
RETTUNG AUS AFGHANISTAN: Hinrichtungen durch Taliban - Chaos am Flughafen KABUL | WELT Newsstream

Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat US-Präsident Joe Biden Amerikanern und einheimischen Helfern der USA die Ausreise aus dem Land versprochen. An die Adresse seiner Landsleute sagte Biden am Freitag im Weißen Haus: «Wir werden Sie nach Hause bringen.» Auf Nachfrage fügte der US-Präsident hinzu, diese Zusage gelte auch für Afghanen, die den US-Einsatz in dem Land unterstützt hätten. Die USA versuchten außerdem, so viele gefährdete Afghanen wie möglich in Sicherheit zu bringen, die beispielsweise für Hilfsorganisationen gearbeitet hätten.

In Afghanistan wachsen unterdessen Angst und Verzweiflung. Tausende Afghanen und ausländische Staatsbürger hoffen immer noch auf eine Gelegenheit, sich nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban mit westlichen Flügen in Sicherheit zu bringen. Auf einem Videoclip, der sich am Freitag in sozialen Medien und in US-Medien verbreitete, war zu sehen, wie aus einer Menschenmenge am Flughafen in Kabul ein Baby über eine Mauer mit Stacheldraht an US-Militärs übergeben wurde.

Die Vorsitzende der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission, Schaharsad Akbar, kritisierte das Chaos bei der Evakuierung von gefährdeten Afghanen. Es sei extrem schwierig, zum Flughafen in Kabul zu gelangen, sagte sie. Dort wiederum gebe es zu wenig Koordination zwischen den Nationen, die Menschen ausflögen, und denjenigen, die den Flughafen schützten. Ihre Organisation beispielsweise habe 90 hoch gefährdete Mitarbeiter identifiziert. 20 davon hätten Zusagen für Evakuierungsflüge bekommen. «Wir waren nicht in der Lage, auch nur eine einzige Person zu evakuieren.»

Akbar sagte weiter: «Die Befürchtung ist, dass der Flughafen, dass alles den Taliban überlassen wird und dass die Menschen der Gnade der Taliban ausgeliefert sein werden und dass es zu Massakern kommt, wenn die ausländischen, die westlichen Bürger evakuiert wurden.» Sie fügte hinzu: «Wenn die USA den Abzug ihres gesamten Militärs planten, warum wurde das nicht besser gemacht? (...) Diese ganze Abzugssituation wurde von Anfang an schlecht gehandhabt.»

Auf dem Weg zum Flughafen erlitt ein Deutscher, ein Zivilist, eine Schussverletzung. Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer sagte am Freitag in Berlin: «Er wird medizinisch versorgt, es besteht aber keine Lebensgefahr.» Zuvor hatte eine Beraterin der afghanischen Mission bei den Vereinten Nationen in den USA auf Twitter geschrieben, einem Familienmitglied sei am Donnerstag am Flughafen Kabul in den Kopf geschossen worden.

Die Taliban suchen laut einem für die Vereinten Nationen erstellten Bericht gezielt nach vermeintlichen Kollaborateuren. In dem vertraulichen vierseitigen Bericht des RHIPTO Norwegian Center for Global Analyses, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, dem größten Risiko seien Menschen ausgesetzt, die wichtige Positionen im Militär, der Polizei oder anderen Ermittlungsbehörden eingenommen hatten. Die Beteuerungen der Taliban, keine Vergeltungsaktionen vornehmen zu wollen, hält der Leiter der Denkfabrik, Christian Nellemann, nicht für glaubhaft. «Sie versuchen einfach, die Leute an Ort und Stelle zu halten, um sie festnehmen zu können», so Nellemann.

Mehrere Vertreter der bisherigen afghanischen Regierung werden einem lokalen Medienbericht zufolge vermisst. Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) liegen nach eigenen Angaben Berichte über «standrechtliche Hinrichtungen» durch die Taliban vor. Bei den mutmaßlichen Opfern handele es sich um frühere afghanische Regierungsmitarbeiter und Sicherheitskräfte, sagte die Vizedirektorin für HRW in Asien, Patricia Gossman.

Trotz aller Gefahren hielt der Ansturm von Menschen, die auf das Flughafengelände in Kabul gelangen wollen, den fünften Tag in Folge an. Taliban-Kämpfer feuerten am Eingang zum zivilen Teil des Flughafens in die Luft und schlugen mit Peitschen, um die Leute zu vertreiben, wie ein Augenzeuge der Deutschen Presse-Agentur sagte.

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