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UKRAINE-KRIEG: Putin ordnet Truppenaufstockung an – Stromausfall im AKW Saporischschja | WELT Stream

· 26.08.2022 · 08:05:01 ··· 2022-08-25 ··· Friday ·· 5 (5) WELT Nachrichtensender aktuell, welt, n24, nachrichten, news, video, tv, fernsehen, nachrichten aktuell, 2022, flugzeug, russland, putin, usa, ukraine, moskau, kiew, kreml, ostukraine, krieg, militär, charkiw, livestream, welt newsstream, kämp
UKRAINE-KRIEG: Putin ordnet Truppenaufstockung an – Stromausfall im AKW Saporischschja

Ein halbes Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine stockt Russland seine Truppen auf. Auf Befehl von Kremlchef Wladimir Putin soll die Zahl der Soldaten im kommenden Jahr um 137 000 auf rund 1,15 Millionen wachsen, wie aus einem Dekret vom Donnerstag hervorgeht. In der Ukraine wurden bei einem russischen Raketenangriff auf einen Bahnhof Dutzende Menschen getötet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sicherte dem attackierten Land erneut Hilfe zu. Das von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja wurde nach Angaben aus Kiew zumindest zwischenzeitlich vom ukrainischen Stromnetz getrennt.

Die Ukraine hatte am Mittwoch den 31. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von der Sowjetunion begangen - genau ein halbes Jahr nach dem russischen Überfall vom 24. Februar. Vorab hatte Kiew vor zusätzlichen russischen Angriffen am Jahrestag gewarnt. Tatsächlich wurde dann unter anderem abends der Raketeneinschlag auf die Bahnanlagen im Ort Tschaplyne des zentralukrainischen Gebietes Dnipropetrowsk gemeldet.

Moskau bestätigt Raketenbeschuss

«Tschaplyne ist heute unser Schmerz», sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner üblichen Videoansprache. Bis Donnerstag stieg die Zahl der Todesopfer nach ukrainischen Angaben auf mindestens 25, darunter zwei Kinder. Zudem seien 31 Menschen verletzt worden, erklärte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, auf Telegram. Die Informationen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Das russische Verteidigungsministerium lieferte eine andere Version: Getötet worden seien bei dem Schlag mit einer Iskander-Rakete mehr als 200 ukrainische Soldaten, die für Kämpfe im Donbass bestimmt gewesen seien, sagte Sprecher Igor Konaschenkow. Die Rakete sei in den militärischen Teil der Bahnstation eingeschlagen. Dabei sei auch Militärtechnik zerstört worden. Belege gab es auch dafür nicht. Kiew hatte von Beschuss von bewohntem Gebiet gesprochen.

In Hunderten Fällen Streubomben eingesetzt

Die Ukraine und internationale Experten werfen Russland immer wieder Angriffe auf Zivilisten und Kriegsverbrechen vor. Auch international geächtete Streumunition hat Russland seit Beginn des Krieges in Hunderten Fällen eingesetzt, wie die internationale Streumunition-Koalition in Genf berichtete. Bis Ende Juni seien mindestens 215 Menschen getötet und weitere 474 durch Streumunition verletzt worden, hieß es. Auch auf ukrainischer Seite wurde der Einsatz dieser Munition in drei Fällen registriert. Es handelt sich um Behälter, die aus Flugzeugen oder Raketenwerfern abgeschossen werden und viele kleine Sprengsätze großflächig verteilen. Ein Übereinkommen von 2008 verbietet den Einsatz von Streumunition, doch weder Russland noch die Ukraine gehören ihm an.

Streit um Saporischschja

Ungelöst ist im Kriegsgebiet nach wie vor die heikle Lage rund um das von Russen besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja. Dort gibt es immer wieder Beschuss. Die Kriegsparteien machen sich gegenseitig verantwortlich.

Zur Trennung vom Stromnetz teilte der staatliche Atomkraftwerksbetreiber Enerhoatom mit, dies betreffe die Stromlieferung an Kunden. Die Stromversorgung des AKWs selbst werde weiter über eine Leitung zum benachbarten Wärmekraftwerk aus dem ukrainischen Energiesystem sichergestellt.

Die russischen Besatzer hingegen teilten mit, einer von zwei derzeit betriebenen Kraftwerksblöcken sei bereits wieder am Netz. Die beiden Blöcke hätten nur vorübergehend heruntergefahren werden müssen, nachdem aufgrund von ukrainischem Beschuss ein Feuer ausgebrochen sei, schrieb der Besatzungschef der Region, Jewgeni Balizki, auf Telegram. Die Angaben beider Seiten waren zunächst nicht unabhängig überprüfbar.

Eine Inspektion der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA soll die Vorwürfe klären und die Gefahr einer Nuklearkatastrophe bannen - doch kommt sie seit Wochen nicht zustande. UN-Generalsekretär António Guterres twitterte jetzt: «Das UN-Sekretariat ist bereit, jegliche IAEA-Mission aus Kiew zu dem Kraftwerk zu unterstützen.» Zugleich bekräftigte Guterres seine Sorge: «Jede weitere Eskalation der Situation könnte zu Selbstzerstörung führen.» Auch das britische Verteidigungsministerium warnte vor anhaltenden Risiken.

#russland #ukraine #krieg

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Video 2022 erstellt


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