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Die unschuldigen Kinder - Gedenktag 28. Dezember.

· 29.12.2022 · 07:52:46 ··· Donnerstag ··· Der Pater!
Unschuldige Kinder

Das Matthäusevangelium berichtet von der Tötung aller männlichen Kleinkinder in Bethlehem. König Herodes (73-4 v.Chr.) wollte den neugeborenen Jesus von Nazareth, der ihm von den Sterndeutern als „König der Juden“ verheißen wurde, beseitigen (Mt 2,2). Als Herodes von dieser möglichen Konkurrenz durch ein Kind hörte, „erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem“ (Mt 2,3). Herodes war gewohnt, dass Menschen gegen ihn waren. Sollte nun auch Gott selbst gegen ihn aufstehen? Kein Mensch konnte ihm gefährlich werden! Aber ein „Messias“ (Mt 2,4)? Herodes wurde daher „sehr zornig und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte“ (Mt 2,16).
Die römische Liturgie erinnert seit dem 5. Jahrhundert an die „Unschuldigen Kinder“. Die Tradition spricht von Tausenden ermordeter Kinder: 14.000 Knaben nennt die orthodoxe Liturgie. Das christliche Mittelalter macht daraus in Anlehnung an die Apokalypse 144.000 Opfer (Off 7,4), die Armenier verehren 462 ermordete Kinder, die moderne Bibelwissenschaft belässt es in Bezug auf das kleine Betlehem bei 20 bis 50. Das historische Ereignis selbst wird kaum in Frage gestellt.

Willkommenskultur

Die Botschaft von Weihnachten erfährt mit dem Fest der Unschuldigen Kinder einen weiteren Aspekt: Es gibt bis heute Menschen, die nicht wollen, dass „Gott zur Welt kommt“. Und sie wollen auch nicht, dass Gott im Leben anderer Menschen lebendig wird. Dabei geht es nicht um Macht oder Konkurrenz, wie bei Herodes. Es geht um die menschliche Begrenzung: Was ich nicht glauben kann oder will, das dürfen andere auch nicht glauben! – Wer Gott vereitelt, macht sich „schuldig“. Warum? Weil man sich nicht selbst zum Maßstab machen darf. Daran ist selbst die Kirche in ihrer eigenen Geschichte oft genug gescheitert.
Wichtiger als dieser moralische Aspekt ist die Unschuld. Es ist der kindliche Charakter. Ein Kind verstellt sich nicht, ist noch absichtslos und bleibt angewiesen. Der Nächste und Gott sind immer willkommen.
Die viel beschworene „Willkommenskultur“ hat also einen Anspruch. Ich muss Charakter haben! Den kann ich bilden! Unschuld kann ich _____________________________
P. Dr. Thomas Klosterkamp OMI


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