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PUTINS KRIEG: Ostukraine unter Trommelfeuer – Evakuierung in Mariupol gescheitert | WELT Nachtstream

WELT Nachrichtensender
PUTINS KRIEG: Ostukraine unter Trommelfeuer – Evakuierung in Mariupol gescheitert

Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben ihre Angriffe auf die letzte Bastion der Verteidigungstruppen in Mariupol wieder aufgenommen. Am Samstag hätten Invasionstruppen versucht, das von ukrainischen Soldaten und Zivilisten gehaltene Stahlwerk Azovstal zu stürmen, berichtete Oleksij Arestowitsch, Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Dessen Regierung meldete zudem einen russischen Angriff mit Marschflugkörpern auf die Hafenstadt Odessa im Süden des Landes mit mindestens fünf Toten, darunter ein Baby.

Auch andere Städte und Dörfer in der Region und im Osten der Ukraine gerieten unter Beschuss der russischen Armee. Moskau meldete mehrere Geländegewinne, doch haben westliche Militärexperten zuletzt keine nennenswerten Durchbrüche der russischen Truppen erkennen können.

Über das Schicksal der im Mariupoler Stahlwerk ausharrenden Ukrainer gab es nach der Meldung über einen russischen Sturmversuch zunächst keine Informationen. Am Samstagmorgen machte eine Militäreinheit, das sogenannte Azow-Regiment der ukrainischen Nationalgarde, ein Video publik, das rund zwei Dutzend Frauen und Kinder zeigen soll, die sich in unterirdischen Tunneln des riesigen Areals verstecken. Einige von ihnen müssten es dort schon seit zwei Monaten aushalten und sehnten sich danach, die Sonne zu erblicken.

«Wir wollen einen friedlichen Himmel sehen, wir wollen frische Luft atmen», sagt eine Frau in dem Video. «Sie haben einfach keine Ahnung, was es für uns bedeutet, einfach zu essen, etwas gesüßten Tee zu trinken. Für uns ist das schon Glück.»

Die Echtheit der Aufnahmen konnte nicht von unabhängiger Seite bestätigt werden. Sollten sie sich als authentisch erweisen, wäre es die erste Darstellung der Lebensverhältnisse für Zivilisten in den Untergrundbunkern von Mariupol. Swjatoslaw Richter, Vize-Kommandeur des Azow-Regiments, sagte der Nachrichtenagentur AP, dass das Video am Donnerstag gedreht worden sei - also dem Tag, an dem Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu den Kremlchef Wladimir Putin über die angebliche Einnahme von ganz Mariupol informierte - mit Ausnahme von Azovstal.

Putin befahl seinen Truppen daraufhin, das Werk nicht zu stürmen, sondern es abzuriegeln. Dadurch sollten die ukrainischen Verteidiger offenbar ausgehungert und zur Kapitulation bewegt werden. Dass die russischen Truppen nun aber nach ukrainischen Angaben das Areal doch stürmen wollen, würde Putins Order vom Donnerstag zuwiderlaufen. Präsidentenberater Arestowitsch sagte, das russische Militär habe seine Luftangriffe auf Azovstal wieder aufgenommen. Die ukrainischen Truppen aber hielten dagegen und versuchten sogar, Gegenattacken zu fahren.

Nach Schätzungen ukrainischer Funktionäre halten sich rund 2000 ukrainische Soldaten im Stahlwerk auf, rund 1000 Zivilisten sollen dort zudem Zuflucht in unterirdischen Tunneln gefunden haben.

Mariupol gehört der Industrieregion Donbass an und gilt bereits seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar als ein wichtiges Ziel Moskaus. Die Einnahme der Hafenstadt wäre Putins bisher größter Erfolg in dem seit fast zwei Monaten andauernden, verlustreichen Krieg. Die Ukrainer würden mit Mariupol einen bedeutsamen Hafen verlieren, während für Russland ein Landkorridor zur ukrainischen Halbinsel Krim geschaffen wäre, die Moskau 2014 annektierte.

Am Samstag feuerte die russische Armee laut einem Berater des ukrainischen Innenministers mindestens sechs Marschflugkörper auf Odessa ab. Etliche seien noch abgeschossen worden, mindestens eine sei aber gelandet und explodiert, schrieb Anton Geraschtschenko auf Telegram. Bewohner hätten an verschiedenen Orte Explosionen gehört, Wohngebiete seien getroffen worden. Ein Opfer sei in seinem Wagen auf einem Hof von einem der Gebäude verbrannt.

Später meldete Selenskyjs Stabschef Andrij Jermak mindestens fünf Tote durch den russischen Angriff. Darunter sei ein drei Monate altes Baby.

Den Beschuss von Wohngebieten bezeugten AP-Reporter in Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine. Dort wurden laut Gebietsgouverneur Oleh Synehubow zwei Menschen getötet und 19 weitere durch russisches Bombardement verletzt. AP-Reporter beobachteten auch den Beschuss von Wohngebieten in Slowjansk, einer Kleinstadt im Norden des Donbass.

#krieg #ukraine #russland

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Video 2022 erstellt

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