Die Macht der Demut
· 08.02.2024 · 08:08:42 ··· ··· Thursday ·· 4 (4)
Brüder Samariter FLUHM "Sie erwiderte ihm: Ja, du hast recht, Herr! Aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen. Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen." (Mk 7,28 29)
Am Sonntag hörten wir, dass Jesus den Schwerpunkt seines Wirkens auf die Verkündigung des Evangeliums legte, der darin bestand „den Armen und Gebeugten“ die „Rettung Gottes“ zu bringen. Leider wurde er jedoch von vielen nur als Wunderheiler verstanden. Doch, wenn wir noch einmal auf das Eisbergmodel schauen, ist Jesu Sein großes Anliegen, den ganze Menschen, also 100 % zu heilen, und nicht nur die 20 % des Körpers.
So reagierte Jesus zuerst nicht, als die Frau nach Heidenart hinter ihm her schrie. War sie es doch als Heidin so gewohnt mit ihren Göttern umzugehen eben den Götzen auf Distanz zu halten und durch Schreien sich gefügig zu machen.
Viele sind verwundert, manche empört, dass Jesus sie mit einem Hund verglich. Doch tat er das nicht aus Verachtung als Juden den Heiden gegenüber, sondern um der Frau ihr Elend aufzuzeigen, indem sie sich innerlich als Heidin befand.
Jetzt geschieht das Großartige: Die Frau erkennt ihr Elend, nimmt es an und hält es demütig dem Retter hin. Nun kann Jesus in ihr Inneres mit Gottes Gnade einkehren und Wunder wirken.
Der sel. Grialou sagt über die Macht der Demut über das Herz Gottes: „Gott schenkt seinen Reichtum den Demütigen, verbirgt ihn jedoch den Stolzen und Satten… Demut und Armut üben auf Gottes Erbarmen eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus.
Und die kl Hl. Theresia sagte: Eben das ist Jesu Art: Er gibt als Gott, aber er verlangt die Demut des Herzens.
Jesus, gütig und demütig von Herzen, bilde unser Herz nach Deinem Herzen!
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