DAvideo
alle Bilder sehen ;)
Designed by: Hinx3
OSWD 2004

Valid HTML 4.01!

SELECT * FROM DAvidi WHERE `DAvid`="GM6xERcaewE"
SELECT * FROM DAvidKanal WHERE `Cid`="122"
SELECT * FROM DAvid WHERE `DAvid`="GM6xERcaewE"

BALDWIN ERSCHIESST KAMERAFRAU: Scharfe Waffe - Regieassistent gibt folgenschweren Fehler zu

WELT Nachrichtensender
Nach dem Todesschuss bei Dreharbeiten zu dem Western «Rust» in den USA finden die Ermittler deutliche Worte. «Ich denke, die Fakten sind klar - eine Waffe wurde Mr. Baldwin gereicht. Die Waffe war funktionsfähig und gab scharfe Munition ab, die Ms. Hutchins tötete und Mr. Souza verletzte», sagte Sheriff Adan Mendoza am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico. Auch ein Mitarbeiter am Set räumte Fehler bei den Sicherheitsvorkehrungen ein.

Erstmals seit dem tragischen Vorfall auf der Bonanza Creek Ranch, bei dem die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) getötet und Regisseur Joel Souza (48) verletzt wurden, standen Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag Journalisten Rede und Antwort. Und sie sparten nicht mit schockierenden Details.

Das abgegebene Projektil, das zuerst die Kamerafrau traf und sie tödlich verletzte, habe dann den hinter ihr stehenden Regisseur erwischt. Die Ärzte hätten das Geschoss aus dessen Schulter entfernt, sagte der Sheriff. Die echte Waffe in der Hand von Hauptdarsteller und Produzent Alec Baldwin (63) beschrieb Mendoza als 45-Colt-Revolver. Am Set stießen die Ermittler auf drei Handfeuerwaffen und etwa 500 Munitionsladungen, darunter Platzpatronen und sogenannte Dummy-Patronen, die kein Schießpulver enthalten. Doch vermutlich war auch noch «live» Munition darunter, sagte Mendoza. Weitere Labortests seien nötig, um das abschließend zu klären.

Doch wie konnte es zu derart massiven Sicherheitsmängeln kommen? Scharfe Munition hat auf Drehsets nicht zu suchen, betonen Film-Experten in Hollywood. Mendoza drückte sich am Mittwoch betont vorsichtig aus, als er den Umgang mit Waffen auf dem Western-Set mit «etwas Bequemlichkeit» umschrieb.

Die Untersuchungen dauerten an, sagte Bezirksstaatsanwältin Mary Carmack-Altwies. Es sei zu früh, um über eine mögliche Anklage zu entscheiden, aber «alle Optionen sind auf dem Tisch», betonte die Juristin. Zu diesem Zeitpunkt sei niemand, auch nicht Baldwin, von einem möglichen Verfahren ausgeschlossen.

Weiter ins Visier gerieten am Mittwochabend (Ortszeit) die beiden Mitarbeiter am Set, die mit den Waffen Umgang hatten: eine 24-jährige Waffenmeisterin und der Regieassistent, der Baldwin die Waffe gereicht hatte. Die Behörden in Santa Fe veröffentlichten Details aus einem Untersuchungsbericht nach der Befragung der beiden Mitarbeiter.

Demnach räumte der Regieassistent ein, dass er die Sicherheitsvorkehrungen nicht strikt befolgt habe. Er habe die Waffe nur unvollständig geprüft und nicht alle Patronen inspiziert. Er könne sich auch nicht daran erinnern, ob die zuständige Waffenmeisterin die Trommel des Revolvers vollständig rotiert habe.

Die 24-jährige Waffenmeisterin gab laut Polizeibericht an, dass sie an dem Drehtag, als der tödliche Schuss fiel, vor der Mittagspause geprüft habe, dass keine «heiße» Munition in der Waffe war. Während der Pause seien die Waffen in einem Safe eingeschlossen gewesen. Der Vorfall passierte kurz danach bei den Proben für eine Szene, in der Baldwin den Revolver aus einem Gürtelhalfter ziehen musste. Die Waffenmeisterin sagte den Ermittlern, dass keine «live ammo» (scharfe Munition) am Set aufbewahrt werde. «Rust» ist erst der zweite Film, an dem die junge Waffenmeisterin in dieser Funktion beteiligt war.

Der Regieassistent sei 2019 wegen eines ähnlichen Vorfalls bei einem Film entlassen worden, berichteten zuvor zahlreiche US-Medien. Bei dem Dreh zu «Freedom's Path» sei damals ein Tontechniker leicht verletzt worden, nachdem unerwartet eine Waffe am Set losgegangen sei, hieß es unter Berufung auf die Produktionsfirma des Films.

Der Vorfall auf dem «Rust»-Set hat Hollywood schockiert und aufgewirbelt. Viele Filmschaffende fordern nun striktere Sicherheitsprüfungen und ein Umdenken beim Umgang mit Schusswaffen. Regisseur Bandar Albuliwi, der wie die getötete Kamerafrau Halyna Hutchins an dem renommierten American Film Institute Conservatory studierte, hat eine Petition zum Verbot echter Waffen am Set ins Leben gerufen. In kurzer Zeit kamen über 64 000 Unterschriften zusammen. Albuliwi fordert Baldwin darin auf, seinen Status und Einfluss in Hollywood für dieses Ziel zu nutzen. 

#baldwin #rust #hollywood

Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo
Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q
Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus
Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8
WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV
WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2021 erstellt

· 28.10.2021 · 07:22:23 ··· ··· Thursday ·· 4 (4)
· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
0**##
🧠 📺


· 01.01.1970 · 01:00:00 ···
# · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···
* · 01.01.1970 · 01:00:00 ···

********