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Gott erzieht zur Liebe

· 29.10.2023 · 07:00:07 ··· ··· Sunday ·· 7 (0) Brüder Samariter FLUHM
Bei der Betrachtung der heutigen Sonntagslesungen, kam mir die Polizei in den Sinn, die im Staat für Ordnung sorgt. An dieser Stelle will ich allen Polizisten herzlich danken. Sie versehen einen schweren Dienst für uns alle, der oft auch gefährlich ist. Nicht ohne Grund nennen wir sie „Freunde und Helfer“. Die Polizei muss für die Ordnung im Staat sorgen. Sie ermahnt und straft auch, damit die Gesetze eingehalten werden. Da erinnere ich mich an einen Fall, wo ich selbst von der Polizei angehalten wurde, weil ich zu schnell mit dem Auto unterwegs war. Der Polizist sagte mir: „Ich habe jetzt zwei Möglichkeiten. Ich kann sie belehren, langsamer zu fahren oder ich kann sie bestrafen. Jetzt wähle ich die Belehrung.“ Freilich müssen Polizisten auch bestrafen, wenn grobe Übertretungen des Gesetzes vorliegen. Doch eigentlich dient alles der Erziehung zur Nächstenliebe. Wie schön wäre es, wenn wir gar keine Polizei brauchen würden, wenn die Menschen – nicht aus Angst vor der Strafe – sondern aus reiner Nächstenliebe die Vorschriften beachten würden.

Schauen wir nun auf die Lesungen. Aus dem Buch Exodus hören wir vom gerechten Zorn Gottes über die Ausbeutung von Armen und Hilflosen. In der Bibel werden diese schweren Vergehen als „himmelschreiende Sünden“ bezeichnet. So lesen wir im Katechismus: „Zum Himmel schreien das Blut Abels, die Sünde der Sodomiter, die laute Klage des in Ägypten unterdrückten Volkes, die Klage der Fremden, der Witwen und Waisen und der den Arbeitern vorenthaltene Lohn.“ (KKK 1867) Was wäre das für ein Gott, der nicht zur Liebe erziehen und alles Böse durchgehen ließe? Er hört das Klagegeschrei der Armen und Ausgebeuteten und kommt ihnen zu Hilfe. Vom gerechten Zorn Gottes hören wir auch bei Erscheinungen der Muttergottes z.B. in La Salette, in Fatima usw. Wenn die Menschen umkehren, dann kann Gott reichen Segen spenden.

So hören wir dann aus der 2. Lesung: „Man erzählt sich überall… wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns dem kommenden Zorn entreißt.“ (1 Thess 1,9-10)
Jesus sagte zur hl. Sr. Faustine: „Ich strafe nur, wenn man mich dazu zwingt. Bevor ich als gerechter Richter komme, komme ich als König der Barmherzigkeit!“ Ja, nützen wir dieses Gnadenangebot Gottes. Selbst wenn jemand sich „himmelschreiender Sünden“ schuldig gemacht hätte, vergibt Jesus alles, wenn er umkehrt, voll Reue zu Ihm kommt und um Seine Barmherzigkeit bittet und das Unrecht wiedergutmacht. „Denn Gott will nicht den Tod des Sünders. Er will, dass er umkehrt und lebt.“ (Jer 31,20)

Schauen wir nun auf das Evangelium. Jesus spricht vom wichtigsten Gebot, das das ganze Gesetz zusammenfasst: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." (Mt 22,37 39)

Dieses Liebesgebot Gottes wollen wir ganz tief in unser Herz aufnehmen. Dann wird uns reichlich Gesundheit zuteil, denn das dreifache Liebesgebot ist das Heilmittel gegen die Wurzelursachen vieler Krankheiten. (Wer mehr darüber hören möchte, kann meine Vorträge in Youtube zu diesem Thema anhören). Darüber hinaus: Wenn wir in der Liebe wachsen, dann vereinen wir uns schon jetzt mit der Liebe Gottes und dürfen eines Tages in die unendliche Liebe der Dreifaltigkeit Gottes eingehen, in die Herrlichkeit Gottes, die kein Auge je gesehen, kein Ohr je gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist. Das Wunderbare, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.


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