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Die Japanischen Odoriko-Tänzerinnen | Doku HD Reupload | ARTE

· 16.03.2024 · 16:00:14 ··· ··· Saturday ·· 6 (6) Irgendwas mit ARTE und Kultur
Blick hinter die Kulissen einer vom Aussterben bedrohten Kunst: Tänzerinnen in japanischen Striptease-Clubs, Odoriko genannt. Im 20. Jahrhundert erfreute sich diese Art der Unterhaltung großer Beliebtheit, heute macht ein Theater nach dem anderen mangels Kundschaft dicht. Regisseur Yôichirô Okutani begleitete die letzten Odoriko auf den Bühnen der rund 20 verbleibenden Clubs.

Striptease gibt es in Japan seit 1947; Stripteasedarbietungen gab es erstmals in einem von amerikanischen Soldaten, Roman- und Drehbuchautoren sowie Schriftstellern besuchten Theater in Japan. In den 50er Jahren wurden Stripteasetheater zunehmend beliebter und professioneller, mit echten Shows und Stars des Genres. In jüngerer Zeit brachten Sexarbeit, Pornographie und das Internet diese Form der Unterhaltung aus der Mode.
Ab 2013 begleitete der japanische Regisseur Yoichiro Okutani über vier Jahre die wenigen Odoriko, die noch in den rund 20 verbleibenden Theatern in Japan auftreten. Nackte Haut reicht heutzutage nicht mehr aus, um Kunden anzuziehen – doch die Choreographien der Tänzerinnen bieten eine zwar erotische, aber keinesfalls pornographische Kunst. "Sich beim Striptease auszuziehen bedeutet nicht, auch sein Herz zu entblättern", erklärt eine Odoriko. Die Frauen, die ihre Kostüme und Accessoires selbst herstellen, verstehen ihre Arbeit als Bühnenkunst, die der Zerstreuung dient. Was die Frauen zum Nackttanzen motiviert? Geld verdienen für ihre Kinder, ihre Familie.
Die diskrete Kamera von Okutani fängt das Universum dieser vergehenden erotischen Undergroundkultur ein und zeichnet das liebevolle Porträt eines japanischen Randphänomens. Okutani entschied sich für eine DV-Kamera: eine „veraltete“ Technik, deren unscharfe Auflösung der nackten Haut schmeichelt. Eine ästhetische, konzeptuelle und pragmatische Lösung, denn dank der handlichen Kamera konnte er die Tänzerinnen aus nächster Nähe filmen, ohne sie zu stören. Cutterin Mary Stephen, eine enge Mitarbeiterin des Regisseurs, fügte mit viel Feingefühl die persönlichen Geschichten der letzten Odoriko zusammen.

#odoriko #japan #striptease
Dokumentarfilm von Yoichiro Okutani (F 2020, 102 Min)

Verfügbar auf Youtube bis zum 08/05/2024

Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/095817-000-A/nackte-herzen-die-zeit-der-odoriko/

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