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media:description>Kurzbeschreibung
„In diesem Zeichen wirst du siegen!" -- Diesen Ruf vernimmt
der Legende nach Kaiser Konstantin am Abend vor dem
Kampf an der Milvischen Brücke gegen seinen Konkurrenten
Maxentius. Sein Sieg wird dem Christentum im römischen
Reich die Gleichstellung mit anderen Religionen bringen, spä-
ter wird es sogar zur Staatsreligion werden. Wie kam es dazu,
dass aus den wenigen Anhängern eines in Jerusalem Gekreuzigten ein wichtiger Faktor im damaligen Weltreich Rom
wurde? Welche Rolle spielten dabei andere Religionen, Christenverfolgungen und das Märtyrertum? Diesen Fragen geht
die aufwändig gestaltete Dokumentation nach, sie beleuchtet
kritisch Verklärung und Legendenbildung und legt das historisch Fassbare frei./media:description>
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media:description>Anfang und Ende bilden -- als filmische Klammer -- nachgestellte Szenen der Schlacht am Tiber, deren Ausgang für die
Christen die freie Ausübung ihrer Religion brachte.
Einführung (ca. 0:00--07:08)
Den Prolog bilden Kampfszenen am Tiber, die die Schlacht
von Kaiser Konstantin im Oktober 312 n. Chr. nachstellen, als
er und Maxentius um die Alleinherrschaft in Rom kämpfen.
Der Ausgang dieser Auseinandersetzung wird die Zukunft des
römischen Reiches bestimmen -- und die Zukunft des Christentums.
Es folgen Spielszenen von der Zusammenkunft der Jünger
Jesu, die sich nach seinem Tod in Jerusalem um das Jahr 30
n. Chr. versammeln. Sie werden von der Ãœberzeugung erfasst,
dass Jesus von den Toten auferstanden ist, und beginnen, ihren
Glauben an den Auferstandenen zu verkünden.
Gerade das Frühchristentum wirft Fragen auf, nachgestellte
Bilder von gekreuzigten Christen formulieren: Welche Rolle
spielte das Märtyrertum in der Entwicklung der frühen Kirche?/media:description>
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media:description>Der Schwerpunkt von Professor Peter Lampe vom Institut für
Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg ist
frühchristliche Sozialgeschichte, er berichtet von Dokumenten, die von Menschen der damaligen Zeit erzählen. Als Beispiel, visuell unterstützt durch Spielszenen, führt er den jüdischen Zeltmacher Aquila und die junge Römerin Prisca an, die
sich einer jüdischen Sekte zuwendet, die Jesus für den Erlö-
ser hält.
Lampe führt aus, dass das Christentum ja zunächst Teil des
staatlich erlaubten Judentums war und sich vorwiegend über
die Synagogen verbreitete.
Die christliche Frühgeschichte ist demnach auch als Prozess
der Loslösung vom Judentum zu sehen. Denn für die Judenchristen ist Jesus der Gesalbte, der Messias. Die meisten der
Juden allerdings glauben nicht an ihn.
Bilder einer jüdischen Beschneidungszeremonie untermalen
die Aussage, dass die Judenchristen zunächst die jüdischen
Gesetze befolgen, bis die frühe Kirche eine schwerwiegende
Entscheidung trifft und Nichtjuden erlaubt, ihrer Gemeinschaft
beizutreten.
Erkenntnisse der frühchristlichen Sozialgeschichte weisen
nach Professor Lampe darauf hin, dass aufgrund der Erforschung der Siedlungsstruktur Roms Christen vorwiegend unteren Schichten angehörten, die in den Randbezirken nahe der
großen Verkehrsadern wohnten. In der Nähe des Capitols wurden keine fremden Religionen geduldet.
Diese Gemeinden wurden auch von Petrus besucht, er sollte
die Entwicklung des frühen Christentums entscheidend prä-
gen./media:description>
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Herbert Obers
01.08.2023 · 19:27:12 ···
18.05.2022 · 08:15:57 ···
21.04.2023 · 10:24:14 ··· 5 ··· ··· 3 ···
27.07.2024 · 00:31:54 ···
18.05.2022 · 08:15:57 ···
21.04.2023 · 10:24:14 ··· 5 ··· ··· 3 ···
1:: Das Geheimnis des Fisches - Christen im alten Rom Teil 1
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 06.06.2013 · 09:46:06 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Kurzbeschreibung
„In diesem Zeichen wirst du siegen!" -- Diesen Ruf vernimmt
der Legende nach Kaiser Konstantin am Abend vor dem
Kampf an der Milvischen Brücke gegen seinen Konkurrenten
Maxentius. Sein Sieg wird dem Christentum im römischen
Reich die Gleichstellung mit anderen Religionen bringen, spä-
ter wird es sogar zur Staatsreligion werden. Wie kam es dazu,
dass aus den wenigen Anhängern eines in Jerusalem Gekreuzigten ein wichtiger Faktor im damaligen Weltreich Rom
wurde? Welche Rolle spielten dabei andere Religionen, Christenverfolgungen und das Märtyrertum? Diesen Fragen geht
die aufwändig gestaltete Dokumentation nach, sie beleuchtet
kritisch Verklärung und Legendenbildung und legt das historisch Fassbare frei.
2:: Das Geheimnis des Fisches - Christen im alten Rom Teil 2
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 06.06.2013 · 09:35:30 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Anfang und Ende bilden -- als filmische Klammer -- nachgestellte Szenen der Schlacht am Tiber, deren Ausgang für die
Christen die freie Ausübung ihrer Religion brachte.
Einführung (ca. 0:00--07:08)
Den Prolog bilden Kampfszenen am Tiber, die die Schlacht
von Kaiser Konstantin im Oktober 312 n. Chr. nachstellen, als
er und Maxentius um die Alleinherrschaft in Rom kämpfen.
Der Ausgang dieser Auseinandersetzung wird die Zukunft des
römischen Reiches bestimmen -- und die Zukunft des Christentums.
Es folgen Spielszenen von der Zusammenkunft der Jünger
Jesu, die sich nach seinem Tod in Jerusalem um das Jahr 30
n. Chr. versammeln. Sie werden von der Überzeugung erfasst,
dass Jesus von den Toten auferstanden ist, und beginnen, ihren
Glauben an den Auferstandenen zu verkünden.
Gerade das Frühchristentum wirft Fragen auf, nachgestellte
Bilder von gekreuzigten Christen formulieren: Welche Rolle
spielte das Märtyrertum in der Entwicklung der frühen Kirche?
3:: Das Geheimnis des Fisches - Christen im alten Rom Teil 3
01.01.1970 · 01:00:00 ··· 06.06.2013 · 09:28:15 ··· ··· ··· ··· ··· ··· Der Schwerpunkt von Professor Peter Lampe vom Institut für
Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg ist
frühchristliche Sozialgeschichte, er berichtet von Dokumenten, die von Menschen der damaligen Zeit erzählen. Als Beispiel, visuell unterstützt durch Spielszenen, führt er den jüdischen Zeltmacher Aquila und die junge Römerin Prisca an, die
sich einer jüdischen Sekte zuwendet, die Jesus für den Erlö-
ser hält.
Lampe führt aus, dass das Christentum ja zunächst Teil des
staatlich erlaubten Judentums war und sich vorwiegend über
die Synagogen verbreitete.
Die christliche Frühgeschichte ist demnach auch als Prozess
der Loslösung vom Judentum zu sehen. Denn für die Judenchristen ist Jesus der Gesalbte, der Messias. Die meisten der
Juden allerdings glauben nicht an ihn.
Bilder einer jüdischen Beschneidungszeremonie untermalen
die Aussage, dass die Judenchristen zunächst die jüdischen
Gesetze befolgen, bis die frühe Kirche eine schwerwiegende
Entscheidung trifft und Nichtjuden erlaubt, ihrer Gemeinschaft
beizutreten.
Erkenntnisse der frühchristlichen Sozialgeschichte weisen
nach Professor Lampe darauf hin, dass aufgrund der Erforschung der Siedlungsstruktur Roms Christen vorwiegend unteren Schichten angehörten, die in den Randbezirken nahe der
großen Verkehrsadern wohnten. In der Nähe des Capitols wurden keine fremden Religionen geduldet.
Diese Gemeinden wurden auch von Petrus besucht, er sollte
die Entwicklung des frühen Christentums entscheidend prä-
gen.