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media:description>von Maria Franz und Lisa Könnecke
Eine Geschichte zur Weihnachtszeit nach Grimms Märchen mit Musik von Andres Reukauf für alle ab 5 Jahren
BESCHREIBUNG
Dem Esel Josef reichts. Er hat genug vom Säcke schleppen. Das macht er schon viel zu lange, und außerdem kann er auch nicht mehr. Er nimmt Abschied vom Müller und zieht los. Auf seinem Weg trifft er auf die zögerliche Hündin Bella, die fast blinde, aber ungestüme Katze Erika und den Möchtegern-Star Hahn Elvis, die auch alle nicht mehr richtig froh sind mit ihrer Arbeit bei Schäferin, Bäcker und Bäuerin. Dafür sind sie aber äußerst gespannt auf ein neues Leben, an das sie niemals geglaubt haben: Als Musikanten! Gemeinsam ziehen die Vier weiter nach Bremen – denn da gibt es einen Musikwettbewerb. Doch welche Musik soll gespielt werden? Wer gibt den Takt an? Und wo geht es eigentlich nach Bremen? Als sie im Wald von der Dunkelheit überrascht werden und der Hunger immer größer wird, entdecken sie ein Licht. Die vier neuen Freunde werden als Team unschlagbar, als sie ein Räuberhaus finden, wo es verführerisch nach Essen duftet. Dann passiert plötzlich alles ganz schnell. Aber was sind das für Räuber? Und wieso gibt es schließlich noch mehr Musikanten?
Esel, Hund, Katze, Hahn – nach vielen Jahren wandern die vier berühmten Tiere zur Weihnachtszeit wieder über die Hagener Bühne. Begleitet von der Märchenband singen und spielen sie neue komische, nachdenkliche und einfach gute Songs – denn: Musik, das soll ihr Leben sein.
BESETZUNG
Inszenierung - Tobias Kramm
Musikalische Leitung - Andreas Vogelsberger
Bühne - Sophia Lindemann
Kostüme - Katharina Tasch
Licht - Martin Gehrke
Dramaturgie - Lisa Könnecke / Francis Hüsers
Regieassistenz / Abendspielleitung - Saskia Schalenbach
Inspizienz - Bettina Grüger /Jonathan Rupprecht
Esel Josef - Matthias Knaab
Hündin Bella - Carolin Rossow
Katze Erika - Marie Julie Bretschneider
Hahn Elvis - Lukas Koller
Müller, Bäcker, Möchtegern-Räuberhauptmann - Richard van Gemert
Schäferin, Bäuerin, mutige Räuberin - Svenja Marija Topler
Schaf, 1. Räuber - Sebastian Klug
Schaf, 2. Räuberin - Hannah Usemann
__________
Klavier - Andreas Vogelsberger
Kontrabass - Ivo Kassel
Saxophon - Ilona Haberkamp
Schlagzeug - Martin Siehoff/media:description>
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title>FOTOALBUM oder Bilder, die die Welt bedeuten können/title>
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media:description>Eine partizipative Theaterperformance über Demokratie von Anja Schöne und EnsembleBesonders empfohlen für die Klassen 7-10 (Ab 13 Jahren)
BESCHREIBUNG
Sie schweben hoch über den Dächern der Stadt. In einer Riesenradgondel des Wiener Praters. Die drei Freund*innen strahlen über das ganze Gesicht. Klick. Es ist 1936 und sie feiern den 9. Geburtstag von Leo. Sein Vater, von Beruf Fotograf, hat sie zum Jahrmarkt eingeladen. Das Foto im Riesenrad bekommt jedes der drei Kinder als Abzug.
Es wird der letzte unbeschwerte Moment im Leben der Freund*innen sein. Kurz darauf beginnen mit dem Anschluss Österreichs an Nazi Deutschland Terror, Verfolgung und Vernichtung das Leben der drei zu bestimmen. Ihre Freundschaft wird jäh auseinandergerissen. Denn zwei von ihnen stammen aus jüdischen Familien.
Ausgehend von der Idee, dass Bilder Meinungen beeinflussen, entwickelt das LUTZ Team ein neues partizipatives Format zwischen Ausstellung, Lesung und Theatervorstellung. Es werden Auszüge aus Liz Kesslers preisgekröntem Jugendroman Als die Welt uns gehörte gelesen. Dazwischen ist das Publikum eingeladen, die Geschichten von Menschen aus Gegenwart und Historie unserer Stadt zu entdecken und darüber nachzudenken, welche Momente uns bewegen und empowern können und auf welche Weise Bilder unsere Erinnerungen und Meinungen beeinflussen.
BESETZUNG
Text und Inszenierung - Anja Schöne
Bühne und Kostüme - Sabine Kreiter
Outside-Eye - Daria Malign
Dramaturgie - Anne Schröder
Hospitanz - Enya Reiner
Theaterpädagogik - Elisabeth Emmanouil-Maß
Mit:
Masha Shafit, Felix Zimmermann/media:description>
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title>RITTER BLAUBART (BARBE-BLEUE) - Operette von Jacques Offenbach/title>
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media:description>Operette in drei Akten
Deutsche Gesangstexte von Julius Hopp mit Ãœbertexten
BESCHREIBUNG
In dieser aberwitzigen Operette nimmt sich Jacques Offenbach – der Meister der ironischen Travestie – des bekannten Märchens vom mordenden Ritter Blaubart an und verkehrt die düstere Geschichte in eine Parodie voll von spitzfindigem, absurden Humor und einer gehörigen Prise Gesellschaftssatire.
Dem Ritter von und zu Blaubart eilt ein schrecklicher Ruf voraus: Alle seine fünf Frauen starben stets kurz nach der Hochzeit auf unerklärliche Art und Weise; klar, dass die Gerüchteküche brodelt und dem lustigen Witwer – nicht ganz zu Unrecht – nachgesagt wird, hinter den Todesfällen zu stecken. Der Edelmann lässt sich davon aber nicht betrüben und ist bereits auf der Suche nach seiner sechsten Frau. Ähnlich effizient wie Blaubart mit seinen Ehefrauen umgeht, verfährt auch der notorisch eifersüchtige König Bobèche mit allen seinen vermeintlichen Nebenbuhlern und lässt sie beim ersten Verdacht permanent beseitigen. Doch als Blaubart in Boulotte seine neue Angetraute und König Bobèche seine verloren geglaubte Tochter Hermia wiederfindet, wendet sich das Blatt für die beiden Despoten: Die totgeglaubten Nebenbuhler und Ehefrauen leben nämlich in Wahrheit noch und sind nur allzu bereit, sich mit Hermia und Boulotte gegen das System aufzulehnen.
Regisseur Holger Potocki und Ausstatterin Lena Brexendorff haben sich am Theater Hagen sowohl als Spezialist*innen für die große Oper (u. a. "La fanciulla del West", "La Bohème") als auch für die Operette ("Frau Luna," "Pariser Leben") etabliert und bringen Offenbachs schrille Märchenpersiflage nach Hagen.
BESETZUNG
Musikalische Leitung - Rodrigo Tomillo
Inszenierung - Holger Potocki
Bühne und Kostüme - Lena Brexendorff
Choreographie - Noemi Emanuela Martone
Licht - Hans-Joachim Köster
Chor - Julian Wolf
Dramaturgie - Thomas Rufin
Ritter Blaubart - Santiago Bürgi
König Bobèche - Richard van Gemert
Königin Clementine - Sophia Franke
Prinzessin Hermia / Fleurette - Ofeliya Pogosyan
Prinz Saphir - Anton Kuzenok
Popolani - Hagen-Goar Bornmann
Graf Oscar - Kenneth Mattice
Boulotte - Angela Davis
Graf Alvarez - Johannes Richter
__________
Chor des Theaters Hagen
Ballett Hagen
Philharmonisches Orchester Hagen/media:description>
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media:title>Interactions/media:title>
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media:description>Dreiteiliger Tanzabend
LES AMANTS VOILÉS
THE LONGLONGNEVERENDING
MASCULINE / FEMININE
Die Performerin und Choreographin Emilie Leriche nimmt in The LongLongNeverEnding die Zeit unter die Lupe. Momente, die endlos erscheinen, die nicht endenden Zeiten im Dazwischen – in der U-Bahn etwa, jede*r für sich oder vielen Unbekannten gegenüber auf engem Raum. Was dabei geschieht? Begegnungen, flüchtige Betrachtungen, und wenn die Phantasie Sprünge macht, den Raum sprengt und den
Moment ausdehnt, erlebte Zeit in eine andere Dimension driftet, dann wird es spannend.
Für das Duett Les Amants Voilés hat sich Chefchoreograph Francesco Nappa von René Magrittes Gemälde „Die Liebenden“ inspirieren lassen. Die Verflechtungen von Körpern in ihrer Dualität zwischen Liebe und Trennung, zwischen Illusion und Realität bilden die emotionalen Spannungsfelder. Im nicht möglichen Kuss zueinander zu finden, spiegelt sich die Interaktion zwischen der greifbaren und phantastischen Welt – eine emotional surreale Begegnung voller Leidenschaft.
In dem 2011 für das Nederlands Dans Theater entstandenen Werk Masculine / Feminine erforscht der international renommierte Choreograph Lukas Timulak eines der nach wie vor faszinierenden Geheimnisse in unserem Alltag – die Unterschiede zwischen Mann und Frau – als unausweichliche Tatsache und Grundlage unserer Biologie und unseres Verhaltens. Das Tanzstück, bestehend aus zwei Teilen, greift dabei viele
Fakten wie auch humorvoll aphoristische Verallgemeinerungen auf, die oft so frappierend wahr sind, dass sie uns ‚furchtbar‘ vertraut vorkommen. Im Sinne von: „ertappt“. Erleben Sie eine Choreographie großer Sinnlichkeit mit einem Augenzwinkern.
Besetzung
LES AMANTS VOILÉS
Konzept, Choreographie und Licht: Francesco Nappa
Kostüme: Jean Michel Laine, Francesco Nappa
Künstlerische Mitarbeit: Giulia Insinna
THE LONGLONGNEVERENDING
Choreographie, Bühne und Kostüme: Emilie Leriche
Licht N. N.
MASCULINE / FEMININE
Choreographie: Lukas Timulak
Konzept und Bühne: Peter Bilak
Licht: Tom Visser
Dramaturgie: Waltraut Körver
Ballett HagenMatteo Castelletta
Yu-Hsuan (Mia) Hsu
Evan Inguanez
Antoine Luc Koutchouk Charbonneau
Hannah Law
Ruxandra Martina
Stefano Milione
Quentin Nabor
Salvatore Piramide
Maria Sayrach-Baró/media:description>
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title>Zauberwort oder Wie aus Buchstaben ein ganzes Universum entstehen kann/title>
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media:description>Eine musikalische Entdeckung der Magie von Sprache von Anja Schöne und Ensemble
Ab 4 Jahren
BESCHREIBUNG
BambusBjörn ist ein Sammler.
BambusBjörn sammelt keine Sachen – er sammelt Buchstaben.
Die hegt und pflegt er in seinem klingenden Garten – bis sie in magischen Momenten zu Worten werden.
Worte, die Sätze summen. Oder Geschichten erfinden oder Lieder dichten. Und BambusBjörn auch manchmal ganz schön herausfordern, wenn das K nach einer Karambolage mal wieder ka-putt ist oder das A alle in Alarm versetzt.
Ein musikalisch verspieltes Stück für alle, die Lust haben, in die magische Welt der Sprache einzutauchen und ganz nebenbei zu entdecken, dass der Umgang mit Worten nicht nur sehr viel Spaß machen kann, sondern manchmal auch Türen zu einer ganz neuen Welt öffnet.
BESETZUNG
Inszenierung und Text - Anja Schöne
Choreographie - Jozsef Csaba Hajzer
Musik -Andres Reukauf
Bühne - Sabine Kreiter / Sophia Lindemann
Dramaturgie - Anne Schröder
Theaterpädagogik - Elisabeth Emmanouil-Maß
Es spielt: Christian Kaltenhäußer/media:description>
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title>Carmen - Oper in vier Bildern von Georges Bizet/title>
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media:description>In französischer Sprache mit deutschen Dialogen und Übertexten
BESCHREIBUNG
„Die Liebe ist ein wilder Vogel“
Frei und unzähmbar wie die Liebe, die sie besingt, will Carmen ihr Leben abseits aller Konventionen bestreiten. Heimatlos geworden glaubt der junge Wachmann Don José, in dieser Frau seine Bestimmung gefunden zu haben. Um bei ihr zu sein, lässt er alles zurück, was sein Leben bisher ausgemacht hat – seinen Beruf, seine Jungendliebe Micaëla – und schließt sich einer Schmugglergruppe an. Doch als Carmen in Escamillo einen neuen Verehrer findet, verwandelt sich Josés Leidenschaft in fatale Besessenheit.
Carmen ist eine Oper der Unangepassten, der Getriebenen und Suchenden. Bei der Uraufführung sorgte das Werk aufgrund des radikalen Sujets und der Figuren, die sich gegen bürgerliche Moralvorstellungen stellen, für Aufsehen. In mitreißender, mit spanischem Lokalkolorit angereicherter Musik kehrt Komponist Georges Bizet in seinem großen Meisterwerk die tiefsten Leidenschaften und Wünsche, die seine Figuren im Innersten aufreiben und antreiben, nach außen. Zahlreiche Nummern, wie die Habanera und das Lied des Toreros Escamillo, haben heute aufgrund ihrer Popularität ein regelrechtes Eigenleben entwickelt, doch beweist Carmen auch Bizets Gespür für Kontrastwirkungen, indem die Musik von verspielter Leichtigkeit blitzschnell in schicksalshafte Dramatik wechselt.
Regisseur Derek Gimpel bringt mit Carmen zum ersten Mal eine Inszenierung auf die Bühne des Theaters Hagen. Gemeinsam mit Bühnenbildnerin Britta Lammers und Kostümbildnerin Erika Landertinger erzählt er Bizets Klassiker als ein Psychogramm von Menschen auf der Suche nach Zugehörigkeit.
BESETZUNG
Musikalische Leitung - Joseph Trafton
Inszenierung - Derek Gimpel
Bühne - Britta Lammers
Kostüme - Erika Landertinger
Licht - Hans-Joachim Köster
Chor - Julian Wolf
Kinderchor - Caroline Piffka
Dramaturgie - Thomas Rufin
Carmen - Melissa Zgouridi /Lamia Beuque
Don José - Jongwoo Kim
Escamillo - Insu Hwang
Micaëla - Dorothea Brandt
Zuniga - Dong-Won Seo
Frasquita - Ofeliya Pogosyan
Mercédès - Luzia Tietze
Remendado - Robin Grunwald / Anton Kuzenok
Dancaïro - Oleh Lebedyev
Moralès - Kenneth Mattice
Lillas Pastia - Dirk Achille
Orangenverkäuferin - So Hee Kim / Verena Grammel
Andres - Matthew Overmeyer
Zigeuner - Sebastian Joest
__________
Chor des Theaters Hagen
Extrachor des Theaters Hagen
Kinderchor des Theaters Hagen
Statisterie Theater Hagen
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title>KAFKAS SCHAM, SCHULD, PROZESS/title>
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media:description>Ein Musiktheaterexperiment in Texten von Franz Kafka und Musik von Claudio Monteverdi, Arnold Schönberg, Anton Webern, Karlheinz Stockhausen, Charlotte Bray und John Coltrane nach einem Konzept von Francis Hüsers
Musik:
Claudio Monteverdi
Sonata sopra Sancta Maria ora pro nobis
aus: Vespro della Beata Vergine (1610)
Charlotte Bray
Like a Drum
In the Margins
aus dem Liederzyklus Crossing Faultlines (2021)
(Text: Nicki Jackowska)
Arnold Schönberg
Stück d-Moll für Violine und Klavier (1893/94)
Anton Webern
Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 (1910)
Arnold Schönberg
Fantasie für Violine und Klavier op. 47 (1949)
Karlheinz Stockhausen
Zyklus für einen Schlagzeuger (Werk Nr. 9) (1959)
Charlotte Bray
Voyage für Saxophonquartett (2017)
John Coltrane
Olé (1961)
BESCHREIBUNG
„Es war, als sollte die Scham ihn überleben“ –
so endet Franz Kafkas Roman Der Prozess mit einem Satz über den Helden Josef K., der eine neue Tür zum Verständnis von Kafkas Werk aufstößt, bezieht man ihn auf den Autor selbst. Dessen Ruhm als einer der Größten der deutschsprachigen Literatur der Moderne macht es heute beinahe unmöglich, irgendeinen Grund für Scham in seinen Texten zu entdecken. Mittlerweile wird ja auch Kafkas Bitte an seinen Freund Max Brod, alle unveröffentlichten Texte nach seinem Tod zu verbrennen, einhellig als Ausdruck des exakt gegenteiligen Wunsches interpretiert. Brod habe uns also Kafkas Werk im vollen Einverständnis des Autors zugänglich gemacht. Ist die häufige Rede von Scham und Schuld bei Kafka also nur ironisches Spiel? Verdeckt sie womöglich eine Art Hochmut, den Kafka empfunden haben mag angesichts der eigenen (genialen) literarischen Produktion? Schließlich ist auch im Prozess in den drei Begegnungen von Josef K. mit ihn anziehenden Frauen sowohl Hochmut wie Schuld und Scham spürbar. Die in Kafkas berühmtem (quasi autobiographischem) Brief an den Vater reflektierte Heiratsverweigerung könnte wie die Thematisierung von Scham in den Erzähltexten als bewusst gewählte Selbsterniedrigung verstanden werden. Und die war womöglich nötig, um diese ungeheuerlichen Texte überhaupt schreiben zu können.
Kafkas Erzählung In der Strafkolonie berichtet von einer überaus brutalen, so perfide wie absurden Hinrichtungsmethode, bei der ein Verurteilter stundenlang blutige Nadelstiche auf seinem Körper erleiden muss, die ihm vorgeblich sein in Wahrheit unlesbares Urteil zum Lesen mit der eigenen Haut auf den nackten Körper schreiben, bis er schließlich aufgespießt wird. Und der unvollendete Text Der Bau lädt uns zur Identifikation mit einem Ich ein, das offenbar als Tier in einem labyrinthischen Gangsystem unter der Erde lebt und aus Angst vor der Begegnung mit anderen mehr und mehr einem einsamen Wahn verfällt.
Die mit den Ausschnitten von Kafkas Texten bei diesem Theaterexperiment zusammengebrachte Kammermusik stammt zum Teil aus seiner Lebenszeit, so etwa von Anton Webern und bedingt auch von Arnold Schönberg, reicht aber hinein in unsere Gegenwart, indem zwei Lieder und das Saxophon-Quartett von Charlotte Bray erklingen sowie quasi als historische Brücke zwischen klassischer Moderne und musikalischer Gegenwart das Schlagzeug-Solo-Stück Zyklus von Karlheinz Stockhausen aus dem Jahre 1959. So verdeutlicht, kommentiert oder kontrastiert ‚absolute‘, nicht für die Bühne geschriebene Musik Situationen, Gefühle und Stimmungen aus den Kafka-Texten.
Einen versöhnlichen Ausklang findet unser Theaterexperiment dann aber in jedem Fall wie immer im Jazz, diesmal in einem Stück des Saxophonisten John Coltrane mit Band: Olé.
BESETZUNG
Musikalische Leitung, Klavier - Taepyeong Kwak
Konzept, Inszenierung - Francis Hüsers
Bühne und Kostüme - Alfred Peter
Licht - Martin Gehrke, Lukas Ludwig
Dramaturgie - Otto Hagedorn
Willem / Verurteilter / Ich 3 - Pascal Merighi
X. / Offizier / Ich 2 - Urban Luig
K. / Reisender - Simon Jonathan Gierlich
Frl. Bürstner / Leni - Elizabeth Pilon
Violine / Ich 1 - Shotaro Kageyama
Klavier - Taepyeong Kwak
Schlagzeug - Ramón Gardella
Sopransaxophon - Klaus Korte
Altsaxophon - Werner Hußendörfer
Tenorsaxophon - Andreas Laux
Baritonsaxophon - Melanie Werner
Kontrabass - Dietmar Wehr/media:description>
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Choreographie: Thusnelda Mercy
Assistenz: Narumi Saso
Tänzer*innen
Oksana Bielykh
Annika Dombrowski
Hannah Emami
Nino Robin Müller
David Pamin
Annalena Volk/media:description>
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media:description>Mit Musik von Bill Medley/Jennifer Warnes, The Rolling Stones, Aqua, Madonna, , Cindy Lauper, Katy Perry, Patti Smith, Gianna Nannini, Iggy Pop, Milck, P!nk, The Commitments, David Bowie, Nena, Tina Turner, Spice Girls , Marius Müller-Westernhagen, No Doubt, Amy Winehouse, Melissa Etheridge, Christina Aguilera, Santana, Creedence Clearwater Revival, Die Braut haut ins Auge, Joan Armatrading , Lady Gaga, Billie Eilish, Annie Lennox/Aretha Franklin, Taylor Swift, Led Zeppelin, Blur, Jennifer Warnes/Joe Cocker
BESCHREIBUNG
Geschlecht ist kein Kriterium für gar nichts!
Nach Take a Walk on the Wild Side (2018), Wenn die Nacht am tiefsten ... (2020) und Heroes (2022) ist es Zeit, sich einmal der „Herstory des Rock“ zu widmen: Die Ladies sollen im Fokus stehen! Und unter den Front-Frauen der Rock- und Popgeschichte gibt es jede Menge, die es genauso – hart und härter – können wie die Jungs (Janis Joplin, Patti Smith, Kate Bush, Gianna Nannini), oder aber auf sehr eigene Art die Frauenperspektive betonen (Tina Turner, Sinead O’Connor, Nena), dann welche, die sich in Maskerade oder postfeministischem Glanz stilisieren (Siouxsie, Madonna), und nicht zuletzt die Geschlechterkampf-Ladies (Die Braut haut ins Auge) ...
Wie gewohnt durch szenische, choreographische und filmische Illustrationen pointiert, mischt "Simply The Best" die Stücke der Ladies zu einem multimedialen Spektakel zusammen, in dem die Songs der Männer zum Kontrastprogramm geraten können und die an Feinsinnigkeit in Text und Musik oft überlegenen Hits der Frauen erst recht zur Geltung bringen. Und mit unserer bewährten Super-Bandzusammenstellung, Vanessa Henning als bekannte Local-Hero-Front-Frau und Patrick Sühl als ihr Partner an der Rampe des Theaters Hagen ist eins jedenfalls sicher: Es geht mindestens genauso ab wie bei den drei Rock-Pop-Theater-Partys bisher, denn – Ihr macht ja mit!
BESETZUNG
Musikalische Leitung und Arrangements - Andres Reukauf
Inszenierung - Holger Potocki
Choreographie - Noemi Emanuela Martone
Bühne und Kostüme - Lena Brexendorff
Licht und Video - Hans-Joachim Köster
Sound Design - Michael Danielak
Konzept / Dramaturgie - Francis Hüsers
Regieassistenz / Abendspielleitung - Tobias Kramm
Inspizienz - Jonathan Rupprecht
Vocals - Vanessa Henning, Siiri, Patrick Sühl
Backing-Vocals - Neele Pettig, Elizabeth Pilon, Carolin Rossow
Mover*innen - Yu-Hung (Phoebe) Huang, Antonio Jorgos Papazis, Sara Peña, Dario Rigaglia
Keyboards - Andres Reukauf
Guitar - Arjuna de Souza, Patrick Sühl
Flöte, Saxophone - Andreas Laux
Bass - Rudolf Behrend
Drums - Volker Reichling
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media:description>Tänzer*innen choreographieren
Uraufführungen
Choreographien von:
Evan Inguanez, Antoine Luc Koutchouk Charbonneau, Stefano Milione, Salvatore Piramide, Carolina Verra
Choreographie für i Move HA: Thusnelda Mercy
BESCHREIBUNG
Wechseln – Seiten wechseln – Blickrichtungen – Positionen – Haltungen! Mit diesem Thema setzen sich die Tänzer*innen des Balletts Hagen unter formalen choreographischen wie auch inhaltlichen Aspekten auseinander. Welche Möglichkeiten es birgt, welchen Mut es erfordert, die altvertraute Haltung und die angestammte Position zu verlassen, verspricht eine Entdeckungsreise für jede*n. Und auch für diesen traditionell die Saison des Balletts abschließenden Tanzabend zieht sich die Möglichkeit nach bzw. der Wunsch zu Veränderung wie ein roter Faden für die gesamte Spielzeit durch. Die Welt im Blick, ob im Mikrokosmos mit den vertrauten Gesichtern, den Tänzer* innen im Ballettsaal oder weiter gefasst in Auseinandersetzung mit einzelnen Begebenheiten, die sie unmittelbar betreffen und aufrütteln, die sie als Ausgangspunkt für ihre Kreation wählen, gestalten sie ihre persönlich bewegten Geschichten.
Für den Probenprozess ganz entscheidend ist gleichermaßen die parallele Mitwirkung als Performer*in in den Kreationen der Kolleg*innen. Sie entdecken die Vielfalt der Herangehensweisen, Blickwinkel und die Suche nach körperlich originärem Ausdruck für die Szene. Somit ist das Erkennen, wie gehe ich an dieses Thema heran, wie macht sie oder er das, mindestens genauso bereichernd.
Das Kollektiv i Move HA arbeitet in dieser Spielzeit mit der Choreographin Thusnelda Mercy und eröffnet den Tanzabend im Opus.
BESETZUNG
Bühne und Kostüme - Sophia Lindemann
Dramaturgie - Waltraut Körver
Assistenz i Move HA - Narumi Saso
Ballett Hagen
Matteo Castelletta
Yu-Hsuan (Mia) Hsu
Evan Inguanez
Hannah Law
Antoine Luc Koutchouk Charbonneau
Stefano Milione
Salvatore Piramide
Maria Sayrach-Baró
Raul Vazquez Fernandez
Carolina Verra
i Move HA
Oksana Bielykh
Annika Dombrowski
Hannah Emami
Nino Robin Müller
David Pamin
Annalena Volk/media:description>
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title>LADY MACBETH VON MZENSK - Oper von Dmitri Schostakowitsch/title>
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media:description>Oper in vier Akten
Urfassung von 1932
In russischer Sprache mit deutschen Ãœbertexten
BESCHREIBUNG
Schostakowitsch schuf allein 15 Sinfonien und zahlreiche weitere Werke in allen Genres, aber vollendete nur zwei Opern. Warum? Weil Stalin es nicht wollte! Seine Oper Lady Macbeth von Mzensk nach einer Erzählung von Nikolaj Leskov aus dem Jahre 1865 wurde 1936, zwei Jahre nach der Uraufführung, wohl wegen ihres großen Erfolgs nach einem Vorstellungsbesuch Stalins abgesetzt. Schostakowitschs Karriere als Opernkomponist war zu Ende.
Katerina Ismailowa ist einsam. Ihr Schwiegervater terrorisiert sie, Katerina vergiftet ihn, lässt sich auf eine Liebesaffäre mit dem Arbeiter Sergej ein und tötet mit ihm gemeinsam den Ehemann. Die Leiche wird entdeckt, Katerina und Sergej verhaftet und zur Zwangsarbeit nach Sibirien geschickt. Als Katerina erlebt, dass Sergej sie mit einer anderen betrügt, stürzt sie sich mit der Konkurrentin in einen Fluss.
Schostakowitschs Musik wechselt mühelos zwischen Naturalismus, feiner Psychologie und drastischer Groteske hin und her. Und spürbar ist stets seine Empathie, ja Identifikation mit der Hauptfigur. Doch anders als diese ließ er sich nicht zu Verzweiflungstaten hinreißen, sondern führte in beständiger Angst um sich und seine Familie ein zwischen Loyalität und Dissidenz schwankendes Leben als Sowjetbürger.
Regisseur Francis Hüsers und Ausstatter Mathis Neidhardt, die in Hagen zusammen bereits Hamlet und Der Freischütz erstellten, erzählen Katerinas Geschichte mit Bezug auf die Zerrissenheit des Komponisten.
BESETZUNG
Musikalische Leitung - Joseph Trafton
Inszenierung - Francis Hüsers
Bühne und Kostüme - Mathis Neidhardt
Choreographie - Francesco Vecchione
Licht - Hans-Joachim Köster
Chor - Julian Wolf
Dramaturgie - Thomas Rufin
Katerina Ismailowa - Viktorija Kaminskaite
Boris Ismailow, Alter Zwangsarbeiter - Insu Hwang
Sergej - Roman Payer
Sinowi Ismailow - Anton Kuzenok
Der Schäbige - Robin Grunwald
Sonjetka - Wioletta Hebrowska
Pope, Wächter - Dong-Won Seo
Polizeichef - Kenneth Mattice
Axinja 1 - Kristina Fekonja
Axinja 2 - Nina Andreeva
Lehrer - Richard van Gemert
__________
Chor des Theaters Hagen
Extrachor des Theaters Hagen
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title>My Fair Lady - Musical von Frederick Loewe, Alan Jay Lerner/title>
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media:title>My Fair Lady - Musical von Frederick Loewe, Alan Jay Lerner/media:title>
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media:description>Musical in zwei Akten
Nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner
Musik von Frederick Loewe
Deutsch von Robert Gilbert
BESCHREIBUNG
Durch eine Wette wird das Leben des Blumenmädchens Eliza auf den Kopf gestellt: Professor Higgins, ein Sprachforscher, ist verblüfft über die derbe Ausdrucksweise und den starken Dialekt der obdachlosen jungen Frau. Sein wissenschaftlicher Ehrgeiz ist geweckt und er wettet, dass er Eliza innerhalb von sechs Monaten so weit bringen kann, dass sie als eine Lady der High Society wahrgenommen wird. Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, lässt sich Eliza auf das Angebot des Professors ein, da Higgins bei ihr die Hoffnung auf eine feste Anstellung weckt und er ihr ein Dach über dem Kopf anbietet. Doch nun muss sie sich nicht nur Higgins’ rigorosem Sprechunterricht unterziehen, sondern auch an ihren Umgangsformen arbeiten. Obwohl der Professor das Blumenmädchen zunächst nur als lebendes Studienobjekt betrachtet, entwickelt sich langsam eine Beziehung zwischen diesen beiden ungleichen Menschen. Und Eliza beginnt, sich gegen Higgins’ herablassende Art zu wehren. Sie fordert von ihm Respekt ein, denn ihr ist klargeworden, dass der Unterschied zwischen einer Lady und einem Blumenmädchen nicht darin liegt, wie sie sich benimmt, sondern wie man sie behandelt.
Das Musical My Fair Lady, basierend auf Bernhard Shaws Pygmalion, ist nicht zuletzt wegen hinreißender Musiknummern wie „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ oder „Es grünt so grün“ inzwischen zu einem Klassiker geworden. Dem Stück gelingt es, Themen wie soziale Klassenunterschiede und die Emanzipation der Frau auf ebenso humor- wie liebevolle Weise zu thematisieren.
BESETZUNG
Musikalische Leitung - Steffen Müller-Gabriel
Inszenierung - Thomas Weber-Schallauer
Bühne - Sandra Linde
Kostüme - Yvonne Forster
Choreographie - Riccardo De Nigris
Licht - Hans-Joachim Köster
Chor - Julian Wolf
Dramaturgie - Otto Hagedorn
Regieassistenz / Abendspielleitung - Tobias Kramm
Inspizienz - Jonathan Rupprecht
Henry Higgins - Richard van Gemert
Eliza Doolittle - Vera Lorenz
Alfred P. Doolittle - Ansgar Schäfer
Oberst Pickering - Ralf Grobel
Freddy Eynsford-Hill - Anton Kuzenok
Mrs. Pearce - Kristina Günther
Mrs. Higgins - Kerstin Thielemann
Mrs. Eynsford-Hill - Dorothee Ueter
Harry / Zoltán Kárpáthy - Matthias Knaab
Jamie - Robin Grunwald
__________
Chor des Theaters Hagen
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title>Junis Farben/title>
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media:description>Ein fantastisches Theaterstück mit Objekten für alle ab 5 Jahren
Anja Schöne und Ensemble
Vorstellungen besonders empfohlen für ältere Kita-Kinder, die Klassen 1 – 4 und die ganze Familie
BESCHREIBUNG
Viele Kinder haben eine Lieblingsfarbe. Juni liebt alle Farben und mit ihren Stiften malt sie bunte Fantasiewelten, die oft der Ausgangspunkt für die Spiele mit ihren besten Freund*innen Janni, Febu und August sind. Heute hat Juni die anderen noch vor Sonnenaufgang zur Garage ihres Opas bestellt, dem Lieblingstreffpunkt der kleinen Gruppe. Denn es gibt für sie keinen besseren Spielplatz als den Raum voller alter Kartons und Fundstücke. Doch Juni ist nirgends zu entdecken. Stattdessen stehen gepackte Kartons vor der verschlossenen Garage. Was könnte wohl geschehen sein? Wollen Unbekannte all die Schätze rauben, die Junis Opa in der Garage verwahrt? Oder soll den Kindern am Ende sogar die gesamte Garage weggenommen werden? Obwohl sie noch nie so früh – oder ist es so spät? - alleine unterwegs waren, ist Janni, Febu und August sofort klar, dass es nun auf sie ankommt und sie diesen wichtigen Ort ihrer Kindheit beschützen und herausfinden müssen, was mit Juni geschehen ist.
Im öffentlichen Raum gibt es in Hagen oft nur wenige kostenlose Angebote, die sich direkt an Kinder richten. Deshalb erobern sich Kinder ihre eignen Orte, an denen sie sich spielerisch die Welt erschließen. Doch die Interessen von Erwachsenen machen ihnen diese Räume immer wieder streitig. Die neue LUTZ Produktion für Menschen ab 5 Jahren, die das Ensemble gemeinsam im Probenprozess und mit der Unterstützung der Patenklassen entwickelt hat, ist ein Plädoyer, der Fantasie und dem Spiel mehr Räume zu ermöglichen. Eine fiktive Garage in Wehringhausen bildet dafür das Setting. In einem fast kriminalistischen Plot emanzipieren sich die Protagonist*innen aus der vermeintlichen Machtlosigkeit von Kindern und treffen Maßnahmen, um ihren Spielort zu beschützen.
Mit viel Erfindungsgeist entstehen aus alltäglichen Objekten, die in jeder Garage zu finden sind, fantastische Welten, in denen die drei Freund*innen ungeahnte Abenteuer bestehen müssen, um am Ende Junis Geheimnis lüften zu können. Mit der Rettung der Garage wird die Bühne auch für alle Kinder im Publikum freigegeben, die eingeladen sind, den leeren Raum mit ihren Farben neu zu gestalten. Eine spannende Reise in Realität und Fantasie für die ganze Familie
BESETZUNG
Inszenierung und Text - Anja Schöne
Choreographie - Jozsef Csaba Hajzer
Bühne, Objekte und Kostüme - Sabine Kreiter
Dramaturgie - Anne Schröder
Theaterpädagogik - Elisabeth Emmanouil-Maß
Es spielen:
Susanne Blodt
Björn Lukas
Anne Schröder/media:description>
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title>ODYSSEE - Tanzstück von Francesco Nappa/title>
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media:description>Uraufführung
Musik von Ezio Bosso, Benjamin Britten, Gabriel Fauré, Arvo Pärt u.a.
BESCHREIBUNG
Wenn eine Unternehmung zu einer ‚wahrhaftigen Odyssee‘ wird, mit allem, was auf der Reise passieren kann, Ausgang offen ..., so in etwa beschreibt Francesco Nappa seinen choreographischen Ansatz für dieses neue Werk. Dabei bezieht er sich in seiner Konzeption auf Homers wundervolle Dichtung, setzt einzelne Passagen und Begegnungen assoziativ um, quasi als Spiegel der Seelen. Spiele um Macht und Ohn- macht, Verwirrung oder Täuschung, Verlockung und Eros entwickelt er tänzerisch in einem sich beständig verändernden Raum. Dabei ist Francesco Nappas Tanzsprache dynamisch und sprengt immer wieder die Dimensionen von Schwerkraft und Bodenhaftung; er schickt Tänzer*- innen in die Lüfte, in die sie umtosenden Winde. Gemeinsam mit dem Videodesigner Gilles Papain und der Kostümbildnerin Tanja Liebermann entwirft Nappa ein Vexierspiel für die Protagonisten, Odysseus, Penelope und ihre Mitstreiter*innen. Begleitet vom Philharmonischen Orchester Hagen unter der Leitung von Rodrigo Tomillo erleben Sie auch musikalisch und instrumental eine fantastische Reise.
BESETZUNG
Konzept, Choreographie und Raum - Francesco Nappa
Musikalische Leitung - Rodrigo Tomillo
Video - Gilles Papain
Licht - Martin Gehrke
Kostüme - Tanja Liebermann
Künstlerische Mitarbeit Bühne - Sophia Lindemann
Dramaturgie - Waltraut Körver
Künstlerische Mitarbeit - Giulia Insinna
Trainingsleiterin und Choreographische Assistentin - Carlotta Squeri
Ballett Hagen:
Matteo Castelletta
Julie Endo
Yu-Hung (Phoebe) Huang
Yu-Hsuan (Mia) Hsu
Evan Inguanez
Antoine Luc Koutchouk Charbonneau
Hannah Law
Stefano Milione
Salvatore Piramide
Maria Sayrach-Baró
Raul Vazquez Fernandez
Carolina Verra
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media:description>Eine theatrale Irrfahrt für alle ab 10 Jahren
von Anja Schöne nach dem Epos von Homer und den Texten junger Hagener*innen
Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 5-8
BESCHREIBUNG
"Niemand ist mein Name, und Niemand rufen mich immer Vater und Mutter und all die Gefährten. " (Homer)
Es war in dem Schuljahr, in dem Feli die Orientierung verlor und sich in ihrer eigenen Schule nicht mehr zurechtfand. In dem sie ihre Bücher immer den ganzen Tag mit sich herumtragen musste, da andere Schüler*innen, die noch weniger wussten, wohin oder wo lang, ihren Spind besetzt hatten. Es war aber auch in dem Schuljahr, in dem Feli neue Freund*innen fand und feststellte, dass in Hausmeister Tomek mehr steckt als ein Mann, der viel fegt, und die unzugängliche Referendarin Anastasia Spock mit ihrem abweisenden Verhalten ein großes Geheimnis und ein noch größeres Herz verbirgt. Und es war in dem Schuljahr, in dem sie entschied, Mitschüler Zayn bei seiner Mission Poseidon zu unterstützen und dabei in bisher unbekannten Gängen der Schule in die Geschichten der Irrfahrt des Odysseus geriet.
Ob Krieg, Umweltkatastrophen, Schicksalsschläge im privaten Umfeld oder die Suche nach einem Platz in der Gesellschaft – viele junge Menschen sehen sich auf ihrem Weg ins Leben großen Herausforderungen gegenüber. Das LUTZ Team hat mit jungen Hagener*innen gesprochen, die eine eigene Odyssee erleben mussten. Ihre Lebensgeschichten verwebt Regisseurin Anja Schöne mit den Stationen von Odysseus sagenhafter Reise und lenkt somit die Aufmerksamkeit auf jene, die allzu schnell aus dem Blick geraten.
Ein Theaterabenteuer zwischen Epos und Realität, Sehnsucht und Aufbruchsstimmung.
BESETZUNG
Inszenierung - Anja Schöne
Bühne und Kostüme - Sabine Kreiter
Choreographie - Maria Savva
Dramaturgie - Anne Schröder
Es spielen:
Jad Abbas
Tatiana Feldman
Björn Lucas
Ayla Pechtl
Stimme Lautsprecher Schulsekretariat - Elisabeth Emmanouil-Maß/media:description>
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23.11.2024 10:55
01.01.1970 01:00
01.01.1970 01:00
theaterhagen
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06.02.2024 · 14:38:46 ··· Dienstag ··· 10.08.2024 · 23:41:45 ···
20:: Die Leiden des jungen Werther Probeneinblick
06.02.2024 · 14:19:44 ··· Dienstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
21:: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) - Oper von Gioachino Rossini
19.01.2024 · 10:17:47 ··· Freitag ··· 10.08.2024 · 23:41:45 ···
22:: Gut gebrüllt, Löwe - Der Traum vom Fliegen
07.12.2023 · 17:33:54 ··· Donnerstag ··· 10.08.2024 · 23:41:45 ···
23:: La Bohème - Oper von Giacomo Puccini
28.11.2023 · 15:55:20 ··· Dienstag ··· 10.08.2024 · 23:41:45 ···
24:: Die lustige Witwe - Operette von Franz Lehár
06.11.2023 · 15:31:43 ··· Montag ··· 10.08.2024 · 23:41:45 ···
25:: RE-CREATIONS Dreiteiliger Tanzabend
26.10.2023 · 16:12:18 ··· Donnerstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
26:: SAUSEWIND
04.10.2023 · 11:20:28 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
27:: SUBSTANZ – ABHEBEN
02.06.2023 · 09:22:52 ··· Freitag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
28:: DON GIOVANNI - Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
24.05.2023 · 17:33:13 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
29:: REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE - Eine Abenteuer-Oper von Kindern für Kinder
23.05.2023 · 09:35:56 ··· Dienstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
30:: DREI SCHWESTERN - Schauspiel von Anton Tschechow
28.04.2023 · 12:52:47 ··· Freitag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
31:: BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
12.04.2023 · 14:25:55 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
32:: TRI SESTRY - Oper von Peter Eötvös
11.04.2023 · 17:40:06 ··· Dienstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
33:: THE PRODUCERS - Musical von Mel Brooks und Thomas Meehan
15.03.2023 · 14:59:44 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
34:: DER FREISCHÜTZ - Oper von Carl Maria von Weber
15.02.2023 · 16:41:00 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
35:: Prinzessin Erbse
30.01.2023 · 19:22:32 ··· Montag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
36:: UND IMMER TANZT ... GISELLE - Ein Tanzabend von Francesco Nappa
17.01.2023 · 15:45:35 ··· Dienstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
37:: LA FANCIULLA DEL WEST (DAS MÄDCHEN AUS DEM GOLDENEN WESTEN) - Oper von Giacomo Puccini
15.12.2022 · 14:16:26 ··· Donnerstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
38:: MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN - Eine Geschichte zur Weihnachtszeit von Sven Nordqvist
30.11.2022 · 11:09:41 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
39:: GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS von Shaun Tan
25.11.2022 · 14:56:43 ··· Freitag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
40:: DIE SCHÖNE HELENA - Operette von Jacques Offenbach
16.11.2022 · 13:58:30 ··· MiTTwoch ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
41:: THROUGH AND OVER & OP SHA! Tanzstück von Anna Konjetzky und Tanzstück von Kevin O’Day
24.10.2022 · 12:38:05 ··· Montag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
42:: DER ZINNSOLDAT UND DIE PAPIERTÄNZERIN von Roland Schimmelpfennig
25.09.2022 · 12:24:07 ··· Sonntag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
43:: IL TROVATORE (DER TROUBADOUR), Oper von Giuseppe Verdi (konzertante Aufführung)
22.09.2022 · 10:43:09 ··· Donnerstag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
44:: ZETTELS TRAUM Ein barock-zeitgenössisch-jazziges Musiktheater-Experimen
09.09.2022 · 12:37:22 ··· Freitag ··· 03.07.2024 · 17:40:29 ···
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